XT 350 - Motor stottert bei Halbgas

Hatte als meine noch halbwechs ordentlich lief das so ziemlich gleiche Problem, nur im Bereich von ca80-95% Gas. Hört sich auch genau gleich an bei mir. Hab den Fehler leider immer noch nicht gefunden, aber man kann ja mal gemeinsam auf Suche gehen.

Ich hab da den Sekundärvergaser im Verdacht ... ist die Membran von dem noch gut und wenn ja Original oder eine neue?
Wenn du den Vergaser mal ausbaust und falschrum hinlegst, geht der Schieber dann noch zu, und wenn ja, schnell oder langsam?
Und wenn du den Schlauch von Luftfilterkasten und Sekundarvergaser entfernst, sie dann an machst und mal kurz richtig Gas gibst, geht der Schieber dann ordentlich hoch.

Ich hänge noch ein Video von mir bei, wo ich "neulich" ähnliches versucht habe, nur eben beim Fahren.

Bin sehr gespannt auf deine Antworten, Grüße.

Sekundärvergaser: der Schieber muss ziemlich rasch wieder runter gehen wenn man ihn rauf drückt bzw. hineinbläst. Ich hatte einen Vergaser in Arbeit da war das Luftloch zum Druckausgleich mit einer Schraube verschlossen.

Was den Sekundärvergaser ebenfalls daran hindert ordentlich zu arbeiten: Ein verstopfter Luftflter. Geht so ab 3000 U/min nicht mehr ordentlich. (Ich hab mir damals eingebildet, den Schaumstoff-Filter mit einem alten Waschlappen sublimieren zu können… War leider zu dicht)

Bei mir geht der Sekundarschieber leider nicht wirklich schnell rubter. Ich hab alles moegliche ausprobiert, aber komme einfach auf keinen Punkt ... das Loch im schieber ist frei, die fuehrjng wurde geputzt und poliert, alle gaenge sind frei ... Es liegt sicherlich an dem Schieber und nicht an der Nadel, da sich auch ohne Nadel nichts drann aendert. Kann es vielleivht sein das bej mir/uns die Membran "zu hart" ist. Bei mir ist sie sehr neu, hat vielleicht jemand erfahrung damit?

@yamaha Ganz vergessen, haeng mak deine Sekundaervergasernadel etwas hin und her, das hat bei mir das Peoblem definitiv besser gemacht.

Hallo Hannes, vielleicht musst du doch noch einmal die Membran tauschen. Ich hab mir einmal eine mit zu viel Klebstoff versaut. Den Plastikring muss man abschneiden (sägen), Membran einfädeln/ einklemmen wie beim Original geht nicht.

Evtl. Die Feder ein wenig dehnen oder eine neue kaufen, wenn es die noch gibt.

Der Schieber muss zügig und ohne „Hänger“ in die Ausgangslage zurück.

Und aufgehen genauso - am besten testet man das indem man in den nach unten gekrümmten Schlitz bläst. Pfefferminzbonbon bereitlegen ☺️

Gutes Gelingen.

Staubsauger dran..und testen. Die Membran gibt's doch beim motorradbay? Evtl. Dort Mal direkt hin. Sitzt der nicht in Pforzheim?

Ne, der sitzt in pfedelheim, od3r so, an der a6 nürnberg Autobahn...

Hat jemand vielleicht mal die Feder getauscht?

Mach mal Fotos von Feder und Membrane.

Gruß

So wie sich der Fehler hier darstellt kann es eigentlich nur die Membran im Sekundärvergaser sein. Tausch und Montage laut Anleitung mit wenig Förch Sekundenkleber, über Nacht trocknen lassen. Hab ich jetzt schon mehrmals bei verschiedenen XTs gemacht (und einmal verschissen)

Das Material gibt’s auch beim X-Mas in 1020 Wien.
X-Mas, Motorradelektrik, Zündanlagen, Vergaser, Motorradzubehör

Die Bestellnummer der Membran beim X-Mas ist V-19402 und sie kostet 39 € ohne Versand.

Servus miteinander.

Also, ich hab mal Bilder von dem ganzen in den Anhang gepackt. Davor hab ich noch Videos gemacht wie der Schieber sich denn verhält, links sind anbei.

Was mir nun aber beim Zerlegen aufgefallen ist, wenn ich die Schrauben von dem Deckel vom Sekundarvergaser oben löst, sodass die Membran und Feder zwar noch in ihrer Position verbleiben, aber oben die Kammer zwischen Membran und Dekel nichtmehr ganz dicht ist, schießt der Schieber förmlich runter. Hilft uns das weiter? Das Loch im Schieber ist frei wie auf einem Bild zu sehen, und das ist unser einziger Luftein/auslass zu der Kammer zwischen dem Deckel und der oberseite der Membran, oder? An der Mebran wurde nicht viel geklebt, nur die stelle um den Schieber herum.

Ansonsten, was meint ihr? Feder nachdrehen?

Im ersten Blick ist Deine Membrane etwas merkwürdig verbaut.

Die Bohrungen stehen falsch in der Richtung.

Ich meine auch, dass die Nachrüstlibrane mit dem unteren Ring verklebt gehört.

Ob das Auswirkungen hat ? Keine Ahnung !

Aber lassen wir mal andere Meinungen hören, vielleicht irre ich mich auch.

Nachtrag:

Eine gewisse Dämpferwirkung der Bohrung ist normal.

Oft wird auch das Loch ausgebohrt um ein schnelleres Ansprechverhalten zu erreichen - ob man

das empfehlen kann wage ich zu bezweifeln.

Zwischen Membran und Kunstoffring sind gut 2 mm die den Schieber tiefer hängen lassen.

Da brauchst Du Dir um die Clipposition wohl keine Gedanken mehr zu machen ????????

2. Nachtrag

Ok, das mit der Clipposition könnte sich nach einigen Nachdenken auch selbst regeln - aber

hier bleibt mein Programm stehen.

Kleiner einwurf, ich hab eben in den Clymer geguckt und tatsaechlich sieht das Lochbild dort ganz anderst aus. Siehe Foto.

@Yamaha, wie siehts denn bei dir aus ... und hoert man von dir nochmal was?

Koennte es also damit zusammenhaengen?

Achso, ja dann.

Ja, Vergaser sind wohl so ne Sache fuer sich, aber ich hoffe ich kann dir die Angst etwas nehmen. Ich hab selbst mir die XT letxtes Jahr gekauft und hatte davor noch nie irgendwas mit Fahrzeugtechnik zu tuen .... aber so schlimm ist es garnicht.

Oben irgendwo ist ein Link wo die Arveitsweise von dem Ding nochmal ganz cool erklaert ist.

wenn man fragen darf, wo kommst du her?

Ludwigsburg, leider etwas weiter weg ...

Ich hab die letzten Tage mal ein wenig rumexperimentiert, es folgt also wss laengeres.:

Leider hat sich durch das richtigstellen des Schiebers, also das Lochbild in Fahrtrichtung, keine Veraenderung ergeben. Meine XT laeuft jetzt immerhin wieder ... was ich anders gemacht hab als vor nem Monat ist mir selbst ein raetsel. Ein Video von dem Arbeitenden schieber zeigte mir das dieser ganz oeffnet bei Vollast, hierran kann es also auch nicht liegen. Jetzt wirds aber spannend. Der Luftfilter. Sieht aus wie neu, ist er wahrscheinlich auch, aber ohne laeuft es dann eben doch deutlichst besser. Kein ruckeln im oberen Drehzahlbereich, und das Stottern sobald man sich zwischen Vollgas uns ca. 80% gas befindet ist mehr oder weniger auch weg.

Bei mir war ein schwarzer, mit 2 dicken Haelften Verbaut ... vllt eine Eigenkonstruktion des Vorbesitzers, weil soo genau passt er bei genauerm hinschauen da gar nicht rein. Ich hab ihn also entzweit, nur eine Wand verbaut, uns geht schon deutlich besser, mitbegriffen das Problem von mir und @Yamaha, nur eben in anderen Lastbereichen. Zum Thema Luftfilter, ich werde mir wohl einen neuen, so orangenen zulegen ... ist da was wichtig, auf irgendwas zu achten, oder tuts der erstbeste in der Googe-Suche?

Uns noch ejne Frage, unterhalb der Membran befindet sich ja eine zweite Duese, Slow Jet #42 bei mir. Wofuer ist die ueberhaupt da? Weil wenn hier Benzin rauskommt, wie gelangt dieses in das Veturirohr?

Da kommt kein Sprit.

Ist eine Luftdüse.

Sollte im Sek.Vergaser die gleiche Funktion haben wie die kleinen Luftdüsen im Pri.Vegaser hinten.

By the way:

Lt. Deinem letzte Post sind wir ja jetzt wieder eher bei einer Überfettung.
In diesem Zusammenhang lege ich Dir nochmals an Herz diese 3 Neben-(Brems)-Luftkanäle penibel
zu reinigen, auch wenn es sehr schwierig ist hinter die kleinen Düsen zu kommen.

Ein Problem hier führt zur Anfettung und herumkollernde Benzinrückstände können zu
den merkwürdigsten Problemen führen.

Wenn gar nichts mehr anderes zu finden ist, liegt das Problem oft hier begraben.

Gruß

Hab ich eben mal nachgesehen ...

ist das normal das eine Duese deutlich kleiner ist als die anderen?

Und wo kommen die Gaenge wieder raus?

Ist ja wirkloch eine scheissarbeit

Nachtrag: Ja, hab das andere ende gefunden, und wenn man bei dem Rot markierten Loch reinsprueht, also Luft, kommt spuerbar weniger bzw gar keine Luft durch. Tja, jetzt hab ich den Salat. Wie reinigt man sowas denn?

Ja, das ein Loch kleiner ist , ist normal.

Wenn ich mich recht erinnere, führt der größere untere Durchmesser zur Standgasdüse, und mündet
dort im rechten Winkel auf halber Höhe in den Sitz der Düse.
Von dort geht´s weiter zur Gemischregulierschraube.

Der kleinere untere Durchmesser führt zur Hauptdüse bzw. mündet auch in dem Sitz der Nadeldüse.

Man sieht die Kanäle am Guss wenn man die Schwimmerkammer abnimmt.

Wie reinigen:

Auf keinen Fall mit etwas hartem (Draht) in den Düsen herumnudeln.
Die Düsen selber maximal mit den einzelnen weichen Kupferlitzen aus einem Lautsprechenkabel reinigen.
Vielen hier ist selbst das schon zu brutal.

Noch schlechter sind die Känale hinter den Düsen zu reinigen.
Der winzige Draht der durch die Düse geht richtet im relativ großen Kanal dahinter nicht
viel aus.

Viel spülen mit Vergaserreiniger und etwas gestochere mit 1-3 verdrehten Kupferlitzen durch das hintere Ende
(90 Grad ums Eck) sollte irgendwann zum Erfolg führen.

Das beim reinsprühen durchs kleine Loch am anderen Ende nicht garsoviel ankommt liegt
in der Natur der Sache.
Wichtig wäre halt, dass alles was durch die Düse geht auch hinten dann ankommt.

gruß

Gruß