Vorderbremse geht zu/ Bremskolben fährt nicht zurück

  • Ich habe das Problem, dass die Vorderbremse zu macht und der Bremskolben nicht mehr ganz zurück fährt!
    Davor habe ich neue Bremsbeläge und eine neue Bremsscheibe montiert - alles original Teile vom Yamaha Händler. Zudem habe ich die Bremsflüssigkeit mit DOT 4 gewechselt.

    Seit der Montage streifen aber die Bremsbeläge an der Bremsscheibe ohne dass ich bremse, so dass beim Fahren die Bremsscheibe heiß wird und die Bremse ganz zu macht. Beim erneuten auseinander bauen habe ich bemerkt, dass der Bremskolben nicht mehr ganz zurück fährt.

    Zu viel Bremsflüssigkeit habe ich auch nicht drin. Vor der Montage war alles in Ordnung.

    Wer kann mir Tipps geben? Was könnte die Ursache meines Problemes sein?

  • Hi!
    du must nun scheinbar deinen bremssattel überholen und neue Dichtringe verbauen. dazu musst du den Kolben ganz rausdrücken mit der Bremsflüssigkeit, die nut, wo der dichtring drin sitzt muß super sauber sein.
    die kolben selber ganz eben läppen, oder mit mitm scotchbite sauber machen. nicht mit ner feile oder gar den kolben mit der wapu versuchen raus zu ziehen.
    Und denk dran, du arbeitest an ner Bremse, die dich dein leben kosten kann.
    bei bedenken, lass es lieber!!!!!

    Gruß


    Georg

    achtung dement!
    ja ich bin direkt, aber ehrlich.

  • ... Bestellnummer 27575 von Kedo.de einbauen. Wenn Du da Bedenken hast, lass dir von jemand die Handgriffe zeigen, ist nicht peinlich...:)

    ...manche Dinge machen wirklich keinen Sinn, sind aber gut fürs Ego...

  • mal antesten was passiert wenn du den entlüfter öffnest. wenn da die flüssigkeit rauskommt und dann der sattel freigibt kanns auch ne gequollene bremsleitung sein. hab ich auch schon mal gehabt,bei der alten,knapp 26 jahre alten leitung. wirkt wie ein rückschlagventil.stahlflex hilft dann.

    Fährst du quer siehst du mehr

  • Danke für eure schnellen Antworten.

    TTGeorg
    Werde alles mal sauber machen, die Dichtungen wechseln und es nochmal testen.

    Rolf
    Das Kit und nen neuen Kolben habe ich bereits zu Hause.

    schrau-bär
    Hab ich leider schon probiert. Hilft leider nicht!

    Muss ich was beachten wenn ich die Dichtungen und ggf den Kolben wechsle? Hab ich noch nie gemacht!

  • Zitat von schrau-bär

    mal antesten was passiert wenn du den entlüfter öffnest. wenn da die flüssigkeit rauskommt und dann der sattel freigibt kanns auch ne gequollene bremsleitung sein. hab ich auch schon mal gehabt,bei der alten,knapp 26 jahre alten leitung. wirkt wie ein rückschlagventil.stahlflex hilft dann.

    Wenn das so ist, dann ist oben der Geber/Handbremspumpe kaputt oder verstopft.

    ...manche Dinge machen wirklich keinen Sinn, sind aber gut fürs Ego...

  • 1. Man prüfe, ob die Bremsleitung nicht an der Halterung an der Gabel (da, wo auch die Tachowelle durchgeführt wird) geknickt oder gequetscht wird. Wenn das nicht der Fall ist, dann:

    2. Mopped auf Seitenständer, Lenker nach rechts und mit der rechten Hand am rechten Gabelholm das Vorderrad anheben und mit "Links" mal drehen: Das Vorderrad muss sich frei und leicht drehen lassen und "janz jemütlich" und ruckfrei ausdrehen. Mehrmals "pumpen" am Handbremshebel - das darf deshalb nicht schneller mitm Drehen aufhören bzw. schwergängiger werden (nachdem´se den Bremshebel wieder losgelassen und neu angeschoben hast :) ). AUch muss das "Schleifen" gleichmässig sein - sonst is die Scheibe (oder Nabe) krumm und eh alles sinnlos.

    Die Überholung des Bremssattels sollte gleich mit der Überholung des Handbremszylinders einhergehen. Einmal machen und wieder 30 Jahre Ruhe.

    Die Bremssattel-Überholung is eigentlich einfach, wichtig ist wirklich, dass der Kolben allerpenibelst saubergemacht wird: Der ist so leicht rosarot verchromt/beschichtet/whatever und ziemlich spiegelblank. Der muss auch hinterher so sein. Es wird gerne mal empfohlen hier mit Schleifleinen zu Werke zu gehen, ich nahm - erfolgreich - scharfes Stückchen Holz zum Abkratzen des feinsten Gammels, dann "Nevr-Dull" und that´s it.
    Spülischwamm wäre MIR schon zu "grob" - dann lieber neuen Kolben.

    Von der völligen Riefenfreiheit und Glätte hängt das spätere Ergebnis ab. Vor dem Einbau ALLERDÜNNST mit Bremsenpaste (KEIN übliches Fett!!! - Die Bremsenpaste liegt den Reperatursätzen bei) "einhauchen" und that´s it: Beim Bremssattel kann man nicht viel falsch machen, wenn man´s Hirn einschaltet und sich merkt, wie man was runtergerupft hat - Handyfotos sind da aller-hilfreichst (und den Clymer solltest Du unbedingt haben - schon wegen der Drehmomente der Schrauben!).

    Beim Handbremszylinder wird´s etwas schwieriger - weil die erste Hürde ist der Seeger-Ring, der den Kolben befestigt: Das ist meistens ein fröhlicher Rostklumpen. Dazu brauchst Du zwingene eine gerade Seeger-Ring-Zange für innen-öffnende Sicherungsringe. Sonst friemelste Dich zu Tode, bis´de den Seegerring draussen hast.

    Wenn´de da genau aufpasst, wie der Kladderadatsch rauskommt, dann einfach wieder so zusammenbauen, die Dichtungen und die Laufbahn der Dichtungen ebenfalls allerallerdünnst mit Bremsenpaste und jut isset..

    DU MUSST WISSEN, OB DU DIR DAS ZUTRAUST!!! AN DER BREMSE HÄNGT DEIN LEBEN! Und rechen mal damit, dass Du für jeweils eins der beiden Teile mindestens 3 Stunden brauchst.

    1985 XT350 55V
    Simply change the gravitational constant of the universe!

  • Hab das jetzt zum 2. Mal. Beim ersten mal ging es mit etwas Kolben sauber machen, aber diesmal wird die OP wohl größer :(

    Willst du ran an die Trophäen, musst du erstmal an den Schrauben drehen.

  • Hallo zusammen,
    ich möchte hier auch noch mal nachfragen.
    Ich hatte bei meiner XT auch die Bremsflüssigkeit gewechselt, es kamen keinen Bläschen mehr und ich war mir ziemlich sicher das alle Luft raus war. Die Bremsflüssigkeit sah ziemlich dunkel aus und kleines Zeug schwamm auch drin.
    Danach Probefahrt gemacht und Daheim nach ca. 5km festgestellt uiih der Plastikschutz ist weggeschmolzen und die Bremsscheibe war geschüsselt und nicht mehr Plan. Oh je, was hatte ich nur falsch gemacht?
    Also, Bremssattel komplett zerlegt, klar, Dichtung am Bremszylinder war auch angeschmort.
    Also, neue Scheibe, neue Beläge, Dichtungssatz für Kolben und Rep. satz für Bremsflüssigkeitsbehälter, sowie Stahlflex Leitung bestellt.
    Gereinigt ist zumindest schon mal alles am Bressattel und Kolben.
    Bis wohin füllt Ihr Bremsflüssigkeit auf? Im Behälter für Bremsflüssigkeit sind zwei kleine Löcher für vor und Rücklauf Bremsflüssigkeit, kann ich denn Behälter wie nen Vergaser schallen? Oder reicht durchblasen?
    Danke und Grüße,
    Dirk

  • Hallo zusammen,
    so, nachdem mir die Bremse ja fast abgefackelt war, hier nun eine kurze Zusammenfassung wie ich weiter vorgegangen bin.
    Wahrscheinlich habe ich beim Austausch der Bremsflüssigkeit die schon ziemlich schmuddelig aussah nicht gescheit entlüftet oder was auch immer falsch gemacht.
    Na jedenfalls habe ich nun alles erneuert was mit der Vorderrad Bremse zu tun hat.
    Alle Teile gründlichst gereinigt. Der Bremskolben sah noch gut aus, keinerlei Kratzer.
    Den Kolben vorsichtig mit Pressluft aus dem Kolbengehäuse gedrückt. ( Clymer hat hier gute Dienste erwiesen)
    Die Dichtungen am Bremskolben ( hier aufpassen das man die Dichtung um den Bremskolben mit der richtigen Seite nach oben einbaut).
    Die Dichtung im Bremszylinder.
    Den Bremsflüssigkeitsbehälter habe ich ins Ultraschallbad gelegt, hier hat sich dann in der kleineren von den beiden innenliegenden Bohrungen ordentlich Schmutz gelöst.
    Den Behälter habe ich auch mit Rep. Satz Bolzen, Feder Sprengring Abdeckkappe neu bestückt. Hier bestand die Schwierigkeit mit einer möglichst kleine Sprengringzange in die Öffnung zu kommen um den Seegerring zu lösen.
    Zu guter Letzt noch neue Stahlflex Leitung verbaut, und dieses Mal mit der guten alten Ölsaugpumpe für den Smart ordentlich von unten an der Entlüftungsschraube Unterdruck erzeugt, bis die Bremsflüssigkeit sauber und ohne Bläschen wieder unten an der Entlüftungschraube ankam.
    Neue Bremsbeläge druff und wieder alles ordentlich verschrauben. Zwischen die Bremsbeläge ein Stückchen Holz gelegt, weil ja die Scheibe noch nicht drin ist.
    Neue Bremsscheibe von EBC ist auch geliefert worden, leider die falsche Nummer, ein Versehen des Lieferanten, neue dieses mal richtige Scheibe ist aber Mittlerweile auch angekommen.
    Das heißt am WE einbauen und hoffen, das es dieses Mal klappt. und nicht wieder etwas wegschmort. Na ja, der Plastikschutz kann schon mal nicht mehr schmoren, der hat es ja bereits hinter sich.
    Grüße,
    Dirk

  • Vielleicht noch ein Tip vor der ersten Probefahrt: Mal ein paar mal wirklich feste am Bremshebel ziehen wenn alles zusammengenaut ist.

    Das Vorderrad muss sich praktisch widerstandsfrei drehen nach Lösen der Bremse. Wenn´s das im Stand tut, tut´s das auch beim Fahren. Dabei ruhig mit dem Bremshebel ordentlich "pumpen" - da darf keinerlei Restdruck nach lösen der Bremse im System sein.

    Naja, und den Bremsscheibenschutz würde ich mal sowieso entsorgen - wusste gar nicht, dass den noch jemand drauf hat :)

    Zur Befüllung: "Überfüllen" geht eigentlich ja gar nicht, weil die Gummiabdeckung oben sorgt ja im Ausgleichsbehälter für freies Volumen. Ich mach den Behälter schon immer knapp oberhalb des "Auges" voll - grade wenn alles neu ist, weil bis die Beläge dann eingeschliffen sind, passt´s dann genau. Aber bei waagerecht stehendem Behälter! Auswendig leicht nach links eingeschlagenem Lenker, dann steht der Ausgleichsbehälter einigermassen waagerecht.

    Ich kenn da ja nix und pumpe immer gleich den halben Liter durch. Brauch ich eh die nächsten 2 Jahre nicht mehr die BreFlü und dann isse sowieso alt und man kaufe neue! Sowohl pumpen als auch saugen. das regelmässige Pumpen bis zum Anschlag des Hebels am Lenker sorgt dafür, dass im Bremszylinder entstehender Gammel auch glech in Richtung Bremssattel und dann in raus aus dem System gespült werden.

    1985 XT350 55V
    Simply change the gravitational constant of the universe!

  • Besten Dank für die guten Hinweise. Gestern kam dann auch die richtige Bremsscheibe von EBC. Wenn dann heute noch die passenden Schrauben kommen ( die alten Schrauben waren Edelstahl, da bin ich mir nicht sicher ob das vom Vorbesitzer ne gute Idee war), werde ich mich später an den Einbau machen.
    Ja, Etti, gut durchgespült habe ich wohl, da kam trotz Reinigung des Behältes und neuem Stahlflex Schlauch noch ordentlich was raus was nicht nach klarer Bremsflüssigkeit aussah.
    Und dieses Mal wird das Vorderrad im aufgebockten Zustand getestet :)
    Der Bremsscheibenschutz ist eh dahin geflossen, der hat es hinter sich.


    Danke und Grüße,
    Dirk

  • So, erledigt. VA Schrauben sind raus, Gewindegänge sind vorsichtig gesäubert vom Loctide Blau und neue Stahlschrauben mit Flansch sind drin und auch mit Loctide mittelfest gesichert.
    Bremse bremst, aber den Hebel muss ich schon ziemlich weit durchziehen, wahrscheinlich noch einmal entlüften.
    Aber Bremskolben fährt schön sauber aus und auch wieder ein.
    Heute Nachmittag steht dann mal endlich bei dem Mega Wetter längere Ausfahrt an.

    Speichen hinten sind einige locker, die bekomme ich nicht nachgezogen, Mist.

    Beste Grüße
    Dirk

  • Zitat

    Speichen hinten sind einige locker, die bekomme ich nicht nachgezogen, Mist.

    Oi, das is böse: Die müssen unbedingt baldmöglichst nachgezogen werden.
    Die Speichen sind praktisch immer fest: Wurden vor 30 Jahren schon rein-geloctited..

    Die gute Nachricht: Man kann sie praktisch immer "retten".

    Die schlechte: Reifen, Schlauch und Gelgenband müssen runter, weil die Speichennippel heiss gemacht werden müssen.

    Passenden Speichenschlüssel besorgen (kleinen Gabelschlüssel - 5.5mm??? Messen! Mit einer klein-Lötlampe Speichennippel heiss machen und zu lösen versuchen. Sklavenarbeit aber wenn Du das nicht machst, werden die Speichen NEBEN den losen Speichen zu reissen beginnen. Mit potentiell katastrophalen Auwirkungen bis zum Zusammenbruch des Felgenrings bzw. der Felge.

    Es kann hilfreich sein, vorher ein paar mal WD40 o.ä. zur Anwendung zu bringen....

    Worst case: Besorg Dir ein paar Ersatzspeichen via eBay o.ä. Wenn sie sich nicht lösen lassen, rauszwicken und neue Speiche einziehen. Nach Klang spannen, No big deal aber lästig....

    1985 XT350 55V
    Simply change the gravitational constant of the universe!

  • OK, verstanden!
    Danke Etti, für die guten Tips und Hilfestellung.
    Tja, die Reifen wollte ich im Winter runter und neu machen sind noch alte Metzler Enduro druff. Dabei wollte ich auch wohl gleichzeitig neue Edelstahl Speichen machen lassen. ( Ich habs noch nie gemacht, denke das übersteigt meine Fähigkeiten)
    Dann muss das ganze wohl doch früher stattfinden.
    Sagt mal, was sind denn Eure Empfehlungen bei Reifen vorne und hinten für überwiegend Strasse, und ggf Feldwege ohne dabei die Optik einer Enduro zu verlieren und ohne groß Theater beim TÜV?

    Danke und Grüße,
    Dirk

  • TÜV Theater kanns eh geben, da da ja was neu kam ab 2019 mit den reifen. anakee wild finde ich heute gut, oder nen Heidenau k 60.
    Früher TKC 80 und Bridgestone TW. aber gibts die alle noch?

    Gruß


    Georg

    achtung dement!
    ja ich bin direkt, aber ehrlich.

  • Edelstahl-Speichen sind nicht die erste Wahl bei Enduros. Verzinkte (und NICHT verchromte!) Stahlspeichen sind billiger und besser.

    Die Chromschicht reisst bei den elastischen Betriebsbedingungen von Speichen und dann rostet´s hurtig! Zink ist elastisch und macht die Längungen der Speichen besser mit.

    Edelstahlspeichen können eine ausreichende Festigkeit haben, müssen aber nicht. Da würde ich nur den Profis vertrauen (lolo.at z.B.).

    Die ollen Stahlspeichen haben 30 Jahre gehalten- wenn die wieder 30 halten: Alles gut!

    Einzelne Speichen auszutauschen wenn man Ersatz hat, ist echt kein Problem. Man weiss ja genau wo sie hinmüssen und wo sie herkommen, wenn man die einzeln rausnimmt.

    Bisher musste ich nie den Reifen runtermachen:
    Abzwicken, mit Speichenschlüssel und guter (!) Gripzange widerspenstige Speichen aus dem Nippel drehen, Lehre machen (Stück Draht) wie tief die Speiche maximal eingeschraubt werden darf, bis sie am Felgenband "ansteht", Markierung übertragen auf die einzuschraubende Speiche und wenn sie klanglich passt wenn die Speiche weniger als bis zur Markierung eingeschraubt wurde, alles gut.

    Ansonsten andere Speiche ausprobieren. Da kann´s auch mal um Bruchteile von Millimetern gehen.

    Aber wenn der Speichenrest halb im Nippel beim Rausdrehen abschert, dann muss der Reifen runter... Ist halt ein Risiko.

    Also die Metzeler Enduro sind echt bösartig. Wenn die auch noch alt und ausgehärtet sind, mit denen würde ich echt nicht mehr fahren wollen. Die rutschen ohne jede Vorwarnung an Stellen, wo man nicht im Leben dran denken würde... Just sayin´...!

    Heidenau K60 als "Allround-Reifen" haben sich bei mir recht gut bewährt. Neu(er) gibt´s aber jetzt auch den Michelin Anakee Wild (?) mit 50/50 On-Offroad Einsatz.
    Ich war mit dem K60 wirklich zufrieden - nicht den "Scout" sondern den "normalen". Die haben auch bis Tacho 140 keine Schwierigkeiten gemacht und sind im Gelände erstaunlich gut! Feld, Wald und Wiesenwegen gehen, Sand sowieso, Schlamm oder Schnee allerdings geht gar nicht damit!

    Aber der Anakee wäre der modernere Reifen - jedoch noch keine eigenen Erfahrungen damit.

    Pirelli MT21 ist für die Strasse fast schon zu grob. Eine immer brauchbare Variante ist der Conti TKC 80, aber das Modell ist auch schon 30 Jahre alt und bei überwiegend Strasse wäre mir der zu "grob".

    Wichtiger ist der Luftdruck: Vorne 1,6 und hinten max 2 bar. zumindest mal zum Anfang. Unsere XTs sind ja mindestens 50Kg leichter als die modernen Enduros. Bei den heute üblichen Luftdrücken werden die Reifen nicht warm und es "eiert"!

    Reifengrösse: Nur, was im Schein eingetragen ist: 3.00-21 vorne und 4.10-18 bzw. 110/80-18 hinten. Wenn Du den 90/90-21 als metrische Alternative für den 3.00-21 vorne schon im Schein stehen hättest - you´re good to go! Ansonsten muss man den wohl seit 2019 wirklich eintragen lassen obwohl es exakt die identische (metrische) Dimension ist. Bescheuert, is aber so!

    Andere Reifengrössen würde ich nicht fahren. Der Aufwand wär´s mir nicht wert und bei ´ner XT wär´s ja auch nur für Cross-Applikationen relevant: Auf der Strasse oder überwiegend Strasse gibt´s genügend Reifen!

    1985 XT350 55V
    Simply change the gravitational constant of the universe!

  • Oh je, ich sehe schon, da kommt noch einiges auf mich zu.
    Vor allem blicke ich das mit den Reifen und dem TÜV nicht so richtig.
    Also eingetragen ist 3.00-21 51P TT und 110/80-18 58P TT
    Muss ich nun beim reifenkauf darauf achten das diese Bezeichnungen auf den Reifen stehen, sonst nix TÜV?
    Speichen werde ich dann wohl mal bei Kedo nen Satz für hinten ordern.
    Danke für die Reifenempfehlungen, denke mit Heidenau kann ich nicht gar so viel falsch machen. Mal sehen was so lieferbar ist.
    Ich halte Euch auf dem laufenden.
    Danke und Grüße
    Dirk

  • 3.00-21 51P TT und 110/80-18 58P TT gibt´s den K60 genau so. Also alles easy.
    Beim nächsten TÜV-Termin einfach den 90/90-21 als metrisches Äquivalent zum 3.00-21 eintragen lassen und jut isset. Die TÜV-heinis kennen das ja inzwischen...

    1985 XT350 55V
    Simply change the gravitational constant of the universe!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!