Beiträge von hps

    Hallo zusammen,

    vor 15.000 km hatte ich die federbeinunlenkung durchweg neu gelagert und mit neuen Wellendichtringen versehen. Geschmiert wurden die Gelenke ca alle 6.000 km. Nach dem Einbau betrug das Spiel den laut Klymer zulässigen 1 mm. Inzwischen messe ich an der Schwingenachse wieder ein Spiel von 3 mm. Äußerlich kann ich feststellen, dass Spiel in dem (größeren) Lager steckt, das die Schwingenaufnahme festnimmt und auch die Lager am Verbindungsteil zur Befestigung am Rahmen scheint etwas Spiel zu haben.

    Als Federbein verwendete ich über die 15.000 km eines von Wilbers. Das Spiel macht sich in sehr schnell und schräge gefahrenen holperigen Asphaltkurven bemerkbar, wo das Hinterrad den Bodenkontakt verliert und wegrutscht. Das hatte die XT bei weniger Spiel nicht gemacht und auch mit meinen anderen Motorrädern habe ich dieses Problem nicht bei vergleichbaren Fahrmanövern.

    Mich interessiert in diesem Zusammenhang, ob jemand bei gleicher oder höherer Laufleistung bzw. Beanspuchung weniger Schwingenspiel an seiner XT hat.
    Mir schein, dass der Umlenkklaperatismus ein gebrauchsempfindliches Teil der XT darstellt.

    Gerne lese ich Eure Antworten.

    LG von
    Hans Peter

    Hallo zusammen,
    über die 140 km/h im Fahrzeugschein habe ich mich schon immer gewundert. Als ich noch eine Kette ganz ohne O- oder X-Ringe drauf hatte, erreichte ich laut Tacho mit originaler Übersetzung und ohne Gegenwind geduckt mit Lederhose, Crossstiefeln und einer leichten Textiljacke schon einmal 130 km/h. Seit eine O-Ring-Kette drauf ist, sind mit dem gesunden Motor aufrecht sitzend (183 cm groß und 80 kg schwer) 110 km /h nur möglich nach längerem Anlauf und 120 km/h sind noch sehr weit weg.

    Mit einem 27-PS Motorrad war man in dem 1985 allgemein noch langsameren Straßenverkehr in Relation noch sehr flott unterwegs. Inzwischen haben sich diese Verhältnisse geändert.

    Will ich heute schneller unterwegs sein, muss ich zu einem kräftigeren Motorrad greifen.
    Auf kleinen Eifelsträßchen - ganz besonders bergab - kann ich mit der XT-350 aber immer noch Motorradfahrer ärgern die über 100 PS und mehr verfügen.

    LG von
    Hans Peter

    Hallo zusammen,

    bei diesem Beitrag muss ich an ein rlebnis aus dem Jahre 1974 zurückdenken. Damals hatte ich u.A. eine BMW R25. Die Erstzteilversorgung war damals für derartige Motorräder bei Weitem nicht so groß wie heute. Die erste Adresse für alte BMW-Motorräder war damals in Köln der Spezialist und zugleich Kölner Original Tillmann Haas. (Er war übrigens der Vater des 1955 beim Moto Cross Rennen in Leichlingen tötlich verunglückten Dieter Haas, der damaligen jungen deutschen großen Moto-Cross-Hoffnung, die zum ersten Todesopfer dieser Sportart hierzulande wurde.)
    Dieser Tillmann Haas war ohne Zweifel einer der hochkompetenten und angesehenen Persönlichkeiten in der damals noch überschaubareren Motorrad-Szene. Deshalb fragte ich ihn danach, mit welchem Drehmoment ich die Zylinderkopfschrauben der R25 anziehen müsse. Haas schaute mich auf die Frage zunächst nur eine Zeit lang schweigend an, so als wenn ihm nichts mehr einfallen würde; dann sagte er zu mir: "Jong, ene Drehmomentschössel han ich gar kene. Dat hät me em Jeföhl oder net! (Junge, einen Dremonentschlüssel habe ich gar keinen. Das hat man im Gefühl oder nicht!)"
    Nun, außer dem einfachen Biege-Drehmomentschlüssel habe ich inzwischen gleich zwei hochwertige in meiner Werkstatt hängen und ich benutze sie auch.

    Tragisch ist beim Drehmomentschlüssel, wenn man den falschen zu hohen Wert gelesen eingestellt und anschließend mal schnell das Gewinde im Butter-Alu der Yamaha durchgedreht hat. Mit dem natürlichen Gefühl ohne Drehmomentschlüssel wäre das dann nie passiert.
    M6 und kleinere Gewinde dehe ich deshalb grundsätzlich nie mit Drehmomentschlüssel an. Hier verlasse ich mich ausschließlich auf mein Gefühl und das hat mich bisher noch nie verlassen.

    LG von
    Hans Peter

    Hallo Markus,
    mit meiner XT 350 war ich im Oktober beim TÜV in Bonn-Duisdorf. Eintrag der Größe 90/90-21 war kein Problem. Der Prüfer - Herr Richartz - weiß auch ohne den Beleg, der von dieser Homepage heruntergeladen werden kann, dass der 90/90 - Querschnitt der 3.00 Zoll-Größe entspricht. Über den heruntergeladenen Beleg lachte der nur. Dann schaute der noch, wie der Reifen montiert ist und ob er - was ja klar ist - genug Platz zum Rundlaufen hat. An der Übersetzung bzw. Höchstgeschwindigkeit ändert der Vorderradreifen ja sowieso bei der XT350 nichts :P

    Nach wie vor biete ich Dir aber immer noch den Michelin Sirac - gebraucht mit 3,5 mm Profiltiefe - an, incl. Montage und Auswuchten als Geschenk. :D

    LG von
    Hans Peter

    Hallo Markus,
    Dir spendiere ich einen Michelin Sirac fürs Vorderrad, Profltiefe 3,5 mm incl. Montage und Auswuchten bei mir. :lol:
    Dazu sollten wir einen Abendtermin machen, zu dem Du mit dem Vorderrad vorbeikommst.

    LG
    Hans Peter

    Hallo zusammen,

    ich melde mich hier mal als Schlipsträger, der auch mit Begeisterung XT 350 fährt :lol:

    Ich kann mich aber nicht erinnern, die Drehzahlen mal in den roten Bereich getrieben zu haben! Warum auch?
    Ich bin doch Schlipsträger! :lol:

    LG
    Hans Peter

    Hallo zusammen,
    nochmals danke für Eure Antworten.

    Zwar war das vorhandene Spiel nach 52.000 km nicht sehr erheblich, aber bei der Gelegenheit des geöffneten Kurbelgehäuses habe ich sie nun doch schon zu Kedo geschickt.
    Das ist mir lieber, als in etwa 10.000 km den Motor schon wieder komplett zerlegen zu müssen, weil dann die Kurbelwelle so richtig drann ist.

    Demnächst kann ich ja mitteilen, was bei der Aktion herausgekommen ist.

    LG von
    Hans Peter

    Hallo Peter,

    ja, das Lager hat Spiel und ich werde es zuasmmen mit allen Anderen im Kurbelgehäuse untergebrachten Lagern tauschen.

    Der Korb selbst hat auf der Welle Spiel und zwar nur ein axiales; er kann auf der Welle 0,4 mm entlang rutschen. Für das Gegenzahnrad des Kupplungskorbes ist das egal, denn wenn es dem nach ginge, wäre noch Platz für 2 mm xialen Spielraum. Deshalb könnte ich mir denken, dass dieses Spiel problemlos ist.
    Aber ich brauche noch eine Bestätigung von den Experten dieses Forums.

    LG von
    Hans Peter

    Hallo zusammen,

    gleich die nächste Frage: Da ich soeben tiefer in den Motor gegriffen habe bzw. das Kurbelgehäuse noch auseinandernehmen muss, um alle Lager und Wellendichtring zu erneuern.

    Die Kurbelwelle hat insgesamt 52.000km gelaufen und die Pleuellager haben noch nicht so viel Spiel, dass ich aktuell eine Überholung der Welle vornehmen lassen müsste.
    Was ich aber nicht will: Innerhalb der nächsten 25.000 km erneut das Kurbelgehäuse öffnen müssen, um dann die klappernde Kurbelwelle zu überholen.

    Deshalb meine Frage: Wie hoch ist denn die durchschnittliche Laufeistung einer XT 350 Kurbelwelle?

    Oder:

    Gibt es jemanden, der seine XT 350 Kurbelwelle schon mehr als 80.000 km problemlos fährt?

    Ich bedanke mich schon jetzt für Eure Antworten.

    LG von
    Hans Peter

    Hallo zusammen,

    dem Klappergeräusch meines Motors bin ich nun demontierend nachgegangen und siehe da, es war weder ein Pleuellager noch zu viel Kolbenspiel, was das Klappern verursachte.

    Als Verursacher fand ich die Getriebehauptwelle, die ein deutlich fühlbares Höhen-Spiel von mehr als 0,1 mm hat. Also werde ich das Kurbelgehäuse öffnen und bei dieser Gelegenheit alle Wellen und Wellendichtringe durch neie ersetzen.

    Aber auch der Kupplungskorb kann sich 0,5 mm auf der Haupwelle entlang der Wellenachse bewegen und das beunruhigt mich.

    Darf dieses nun so groß sein oder sollte ich dieses besser mit einer Scheibe, die ich erst noch finden muss, augleichen?

    LG von
    Hans Peter

    Hallo zusammen,

    in der Tat ist es schwierig, das Klappergeräucsh mit Klingeltönen genau so zubeschreiben, dass jemand etwas damit anfangen kann, der es so nicht hört. Ich werde das deshalb nicht weiter vertiefen, weil eigentlich ohne Klapperdatenbank nicht brauchbar fürs Forum.

    Gummiblöckchen, die die Gummirippen am Schwingen hindern sind vollständig vorhanden.
    Es wird wohl das obere Pleuelauge sein, was hier die Töne verursacht!

    Kann mir denn noch jemand von langen Laufleistungen der Kurbelwelle berichten? Bzw. Wie viele Kilometer hat sie denn gehalten oder wie wie viele Kilometer läuft sie denn jetzt schon problemlos?

    LG von
    Hans Peter

    Hallo trischter,

    unter 5.000 Umdrehungen sind die Geräusche weg.
    Das Klingeln (Telefon) tönt zwischen dem Klappern hindurch. Lautstärkenverteilung etwa: 60 % schepperndes Klappern und 40 % Klingeln.
    Die Lautstärke nimmt mit der Drehzahl zu. Ich bin mir schon sicher, dass das Klingeln vom Kolben kommt.
    Ich frage mich, ob der zu viel Spiel im Zylinder hat oder ob das Pleuel mit zu viel Spiel im Auge auch diesen Ton verursachen kann.

    Gruß
    Hans Peter

    Hallo zusammen,

    Problem: Klappergeräusch mit Klingelton ab ca. 5.000 U/min. Dieses geräusch ist mir schon vor ca. 10.000 km aufgefallen, nachdem ich mir einen neuen Helm zugelegt hatte. Inzwische meine ich jedoch, dass dieses Geräusch lauter geworden ist und ich bin etwas beunruhigt :cry:

    Relevante Eckdaten zu meinem Möppi:
    Kilometerstand: 52.000 km
    Laufleistungen der einzelnen Motorteile:

    Kurbelwelle: 52.000 km
    Kolben und Zylinder: 12.000 km
    Steuerkette: 5.000 km
    Ventilsitze und Ventile: 5.000 km

    Im Verdacht habe ich das obere Pleuellager, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob der Klingelton vom Kolben kommen kann, weil die Bohrung beim letztem Schleifen evtl. etwas zu luftig war. Leider hatte ich das Schleifergebnis damals nicht nachgemessen.

    In diesem Zusammenhang interessieren mich auch Eure Erfahrungen mit den Laufleistungen der Kurbelwelle und eine gute Adresse um die Welle ggf. überholen zu lassen.

    Oder sind solche Klappergeräusche noch im Normalen und ich muss auch nach einem Ersatz der Welle mit solchen Tönen rechnen.

    Klar muss ich den Zylinder abnehmen um eine erste Spielkontrolle machen zu können. Bevor ich aber zu dieser Aktion schreite interessieren mich Eure Erfahrungen.

    Schon an dieser Stelle vielen Dank für Eure Beiträge.

    LG
    Hans Peter

    Hallo Mirco75,

    könnte es daran liegen, dass das Vorderrad nicht richtig fest gehalten wird weil etwa

    die schrauben der Standrohr-Klemmungen oder des Vorderrades zu locker sind oder die Klemmflächen mit Öl benetzt sind?
    Du wirst Dich wundern, was das ausmacht und wenn Du die Stelle entfettest und mit dem richtigen Drehmoment die Schrauben anziehst;

    die Speichen des Vorderrades locker sind.

    LG von