Beiträge von treckerfahrer

    Also wenn der Motor halbwegs gut beisammen ist, dann sind die Markierungen schon relativ genau.

    Wenn es bei Die so ist (Wie Du schreibst) dass Du da noch einiges
    nach vorn oder zurück stellen kannst, und es immer noch so ganz grob passt, dann ist vielleicht die Steuerkette wirklich im Eimer.

    Das würde auch zum Überspringen beim Starten passen.

    Kann aber auch am Spanner liegen.
    Wenn der das System nicht spannt, eierst Du mit den Einstellmarken auch herum.

    Prüfen.

    Hallo Peter!

    Zuerst solltest Du nochmals die Steuerzeiten überprüfen.

    Deine Beschreibung mit der Abmontage der Nockenwellenzahnräder
    und verdrehen ist ein wenig "unüblich".
    Stehen die beiden Markierungslöcher in den Wellen an den Markierungen
    der Lagerböcke und ist die Kurbelwellenmarkierung auch an der richtigen Position??

    Wenn das stimmt, kannst Du dich dem Vergaser widmen!
    Vorzugsweise dem Rechten.
    Alles reinigen und kontrollieren.
    Beim Linken die beiden kleinen Löcher nicht vergessen.

    Wenn Deine Steuerkette aber so lange ist, dass sie bei ganz rausgefahrenem Spanner immer noch locker ist, kann auch das
    die Steuerzeiten beeinflussen.

    Spanner kontollieren, ggf. Kette ersetzen

    Erst wenn alle sonstigen Fehler beseitigt sind den Kopf abnehmen.


    Jochen

    Also wenn Funke da und Ansaugstutzen dicht, dann müsste sie mit Starthilfespray (Helfer) zumindest mal husten.

    Sonst mit den Basics anfangen:

    Ventildeckel runter und Steuerzeiten überprüfen.
    Dann Kompression.
    Dann Zündzeitpunkt (Stroboskop)

    Wenn das in Ordnung ist kann es fast nur mehr der Vergaser sein.


    Jochen

    Die Schraube beeinflusst jedoch nur das Standgas-Gemisch.
    Für das Gemisch bei teilgeöffnetem Schieber ist die Paarung Düse Nadel ausschlaggebend. Richtig?


    Ja, so würde ich das mit meinem Halbwissen sehen.

    Bei geöffnetem Gasschieber sollte der Unterdruck im Bereich der
    LLG-Bohrung so stark einbrechen, dass durch das kleine Löchlein
    nichts (oder nur seeehr wenig) angesaugt wird.

    Das erklärt auch warum der Choke nicht funktioniert (Startprobleme)
    wenn die Drosselklappe (Gasschieber) nicht zumindest fast ganz geschlossen ist.
    (Beim Kaltstart kein Gas geben)
    Diese Bohrung liegt auch hinter dem Gasschieber.
    Genau wie die Standgasbohrung.
    Diese ist durch einen Kanal mit der LLG-Bohrung verbunden.
    (auch reinigen!)

    Jochen

    Bild habe ich leider keines, aber ich verlinke auf einen anderen Beitrag wo
    die Düsen im grünen Kreis sichtbar sind.

    http://www.xt350.de/viewtopic.php?t=3061&start=0

    Die mit dem größeren Durchmesser geht zur Leerlaufdüse und von dort
    weiter zur Gemischregulierschraube.

    Die mit dem kleineren Durchmesser geht zur Hauptdüse.


    Beide haben die Aufgabe den durch die Haupt- bzw. Leerlaufdüse angesaugten Kraftstoff zu versprudeln bzw. die Ansaugkraft zum
    Treibstoff zu drosseln.

    Wenn die dicht sind, läuft die Kiste auch zu fett.

    Alles auf Durchgang prüfen ist somit wichtig, allerdings auch nicht ganz einfach, da die Düsen hinten am Vergaser recht klein sind und die Kanäle teilweise ums Eck gehen.
    Man sollte da auch nicht mit etwas Hartem herumstochern um die Düsen nicht zu beschädigen.
    Allerdings scheinen auch Profiwerkstätten die Methode mit einer Kupferlitze zu praktizieren und damit Erfolg zu haben.
    Bei mit selbst hat´s auch gewirkt.

    Grüß Jochen

    Hallo!

    Hast Du die "Bremsluftdüsen" hinten am Vergaser auch auf Durchgang
    geprüft?

    Die Kleinere von beiden geht zur Hauptdüse (Nadeldüse).

    Und @ trischter: Neeeeiiiiiin, wir werden dort nicht mit irgendwelchen Dingen herumstochern! :wink:


    Gruß Jochen

    Hallo!

    Wie Etti schon sagte, liegt das Problem bei den großen O-Ringen dieser
    Art von Verschlussschrauben.

    Hatte schon großen Erfolg mit Herunterkühlen der Schraube mittels
    Vereisungsspray.
    Der O-Ring wird hart und die die Schraube ging mit einem "Klack" auf.


    Gruß Jochen

    Hallo Franz!

    Hier gibt es ein paar Missverständnisse.

    Unser Motor hat keine Trockensumpfschmierung, und deshalb gibt es auch kein zweites Reservoir, in dem das in Umlauf gepumpte Öl gespeichert wird.

    Es ist so wie beim Auto: alles Öl ist in der Ölwanne und was hochgepumpt wird, kommt durch die Schwerkraft zurück. (Steuerkettenschacht).

    Das Entlüften ist eher wichtig, um überhaupt zu schauen, ob Öldruck vorhanden ist oder wenn die gesamte Leitung von der Pumpe bis zum
    Filter entleert wurde.
    So muss die Pumpe wenn sie schon ein fremden Medium pumpt (Luft) nicht auch noch den Luftwiderstand zum Kopf überwinden muss.
    Im täglichen Betrieb bleibt in den Leitungen und im Filter doch so viel Öl zurück, dass der Druck in akzeptabler Zeit aufgebaut wird.

    Hatte gerade einen Rotax Motor bei dem ging nach Totalzerlegung das
    Pumpen nur mit Entlüftung.


    Jochen

    Bei mit kommt bei "frischen" Motoren immer etwas Zweitaktöl in den
    Tank.

    Hat mir mein Traktormotor-Instandsetzer vor vielen Jahren ans
    Herz gelegt.
    Und das ist ein Diesel!

    Ob´s nun hilft?

    Geschadet hat´s auf jeden Fall nicht, und alle Motoren haben es über
    die erste Hürde geschafft.


    Gruß Jochen

    Wenn es nur ein leichtes Tickern ist, dann ist das normal.

    Habe ich bei allen Yamahas mit SOB Motoren.
    Nach 30 Jahren Suche rede ich mit ein, dass die Shims in der Tasse
    bei Wärme etwas seitliches Spiel bekommen.

    Bei den Yamahas kann ich nämlich die Shims ohne Demontage der
    Nockenwellen heraushebeln, das funktioniert bei anderen Modellen
    nicht, aber die Tickern auch nicht.

    Das Spiel ist bei Yamaha definitiv etwas größer.


    ICH WILL EINFACH DARAN GLAUBEN!


    Jochen