Beiträge von treckerfahrer

    Hallo!

    Der Seitenständerschalter sollte sich recht einfach in Batterienähe abstecken lassen.

    Dann müsste die Kiste laufen.

    Aber nicht vergessen:
    Nach dem Testen wieder anstecken sonst gibt's in der ersten Linkskurve
    eine kleine Überraschung!


    Gruß Jochen

    Hallo Weinviertler!


    Ich hoffe, das der Tausch der Düse den Erfolg bringt.

    Habe aber in Erinnerung, das die Bohrung der Standgasdüse nicht
    "straight" durchgeht.

    Hatte auch das Gefühl als wenn dort innen eine Art Stufe wäre.

    Durchgucken war schwierig.


    Duck und wech
    :wink:

    Hallo!

    Danke für die Aufmunterungen! :)

    Aber die Wahrheit ist, dass ich keine konkreten Vorstellungen habe, wie
    eine defekte Membran das Standgas beeinflusst.

    Könnte mir noch vorstellen, dass da etwas durchgesaugt werden kann,
    wenn da nicht noch die Drosselklappe etc. im Weg wäre.

    Hatte bei defekter Membran noch keine Standgasveränderung.

    Vielleicht gibt es aber noch Bohrungen, die ich nicht entdeckt habe!

    Auf jeden Fall ist die Suppe viel zu dünn, um sie hier zu posten.


    Gruß Jochen

    Hallo Trischter!


    Das sollte jetzt hier kein Ping-Pong wegen Kleinigkeiten werden.
    Bin überzeugt, dass Du das was Du machst auch richtig machst.

    Mit "geht rein gar nichts" meinte ich aber nicht, dass gar nichts durchgeht, sondern das der Luftstrom nicht ausreicht um etwas freizublasen.
    An einem Ende geht nicht viel genug rein, vom anderen Ende aus bläst man gegen die kleine Öffnung.

    Bei mir kullerte nach Ultraschallreinigung irgendeine Ablagerung in dem Gang herum die am Eck immer wieder dichtgemacht hat.
    Hab ich mit Draht zerkleinert und ausgespült.
    Mein Vergaser lag aber auch ein paar Jahre in einer Tischlerei herum.


    Gruß

    edit:
    glaube aber eh´nicht, dass das Problem auf der Luftseite liegt, sondern
    auf der Spritseite.

    Hallo trischter!


    Naturlich hast Du vollkommen recht.
    Kann man alles unterschreiben.

    Nur sind die Düsen so klein, dass mit Druckluft rein gar nichts geht.
    Weder von vorn noch von hinten.

    Ist wie wenn du durchs Schlüsselloch in den Hausgang blasen würdest.

    Da Kupfer aber weicher sein sollte als Messing erscheint mir das reinpopeln gerade noch als tragbar.


    Wer´s ohne "Popeln" hinkriegt: Gatulation! Alles richtig gemacht!


    Gruß Jochen

    Wollte noch eine "Checkliste" nachreichen:

    1. Motor kalt
    2. Standgasschraube ganz rausdrehen. Schieber ist ganz zu. Wichtig!
    3. Starten mit Choke

    Motor startet nicht: Chokesystem Fehler
    Motor startet: Chokesystem OK


    4. Wenn Chokesystem OK läuft der Motor jetzt im Stand.

    5. Motor warm. Choke reindrücken.

    Motor läuft weiter: alles Ok , Standgasfeineinstellung mit Schraube
    Motor geht aus: Leerlaufsystem Fehler


    Wichtig ist nur den Schieber dichtzumachen!

    Ist wie bei Dir:
    Im Standgas atmest Du durch die Nase.
    Wenn Du im Betrieb den Mund aufmachst ist ein Atmen durch die Nase nicht mehr möglich.
    Ausser die Zunge(Schieber macht) das größere Loch dicht!

    Die Leerlaufluftdüse befindet sich ganz hinten am Vergaser.
    Es ist eine der beiden unteren Messingeinsätze, meist das mit dem größeren Durchmesser.

    Es führt zum Sitz der Leerlaufdüse und von dort weiter zur Gemischregulierschaube (Wenn ich mich richtig erinnere)

    Diesen Luftkanal mit einer einzelnen oder mit 2 verdrillten Kupferlitzen eines Lautsprecherkabels auf Durchgängigkeit prüfen. Sollte im Leerlaufdüsensitz herauskommen.
    Dannach mit Vergaserreiniger oder Bremsenreiniger Kanal durchspülen.

    In dem Zuge kannst Du auch das andere Loch prüfen/reinigen, welches in den Sitz der Hauptdüse führt.
    Ist etwas tricky, weil geht ums Eck.

    Wenn Du die Leerlaufdüse draußen hast, auch die Bohrung in das Venturirohr mit einem Draht auf Durchgängigkeit prüfen.

    Selbiges kannst Du auch bei der Gemischregulierschraube machen, aber
    vorher diese erst vorsichtig ganz eindrehen und die Gewindegänge mitzählen, sofern die nicht schon auf Standard gestellt wurde.

    Dann noch Leerlaufdüse putzen.


    Sofern Dein Problem ein Vergaserproblem ist, vermute ich den Fehler
    irgendwo im Leerlaufsystem oder im Chokesystem.


    P.S. Das mit dem herausgefallenen Gummiteil wie von Don Pedro beschrieben, hatte ich auch schon!

    Nein, ich meinte schon die Primärseite!

    Das hat folgenden Hintergrund:

    Das System für den Choke sowie das System für den Leerlauf befindet sich in Saugrichtung gesehen hinter dem Gasschieber.

    Das sind die Löcher für im Venturirohr.

    Diese Systeme funktionieren aber nur richtig, wenn hier der notwendige Unterdruck herrscht.
    Dazu muss der Gasschieber aber komplett geschlossen sein.
    (mit der Standgasschraube ganz nach unten drehen)

    Ist jetzt ein Fehler beim Choke oder beim Leerlaufsystem (Leerlaufluftdüse, Leerlaufdüse, Gemischregulierschraube) so fehlt das notwendige Gasgemisch, das den Motor starten bzw. im Standgas laufen lässt.

    Dieser Fehler wird meist dadurch behoben, das man wenn der Motor einmal läuft das Standgas hochdreht wird und die Kiste über die Hauptdüse/Gasschieber am Leben bleibt.

    Diese Krücke führt aber zu massiven Kaltstartproblemen, und zum Absterben im kalten Zustand!

    Im warmen Zustand sollte der Motor so allerdings laufen.


    Wenn der Choke funktioniert, liegt der Fehler in so einem Fall meist im
    Leerlaufsystem.

    Also auch diese reinigen/prüfen und den Gasschieber ganz nach unten drehen.


    Das war jetzt etwas lang, aber ich hoffe ich habe es halbwegs verständlich rübergebracht.
    Zum besseren Verständnis unten ein Link mit einer Animation.
    Ist zwar ein Gleichdruckvergaser, aber das Prinzip ist bis auf Drosselklappe und Membran fast gleich.

    Genau auf die verschiedenen Gasströme achten!!!!


    https://www.youtube.com/watch?v=wyspAHrMbb8


    P.S: Standgasschraube nur zu feineistellen benutzen, wenn sonst alles funktioniert.

    Wenn beim Choke alle Kanäle frei sind, sollte der Motor ungeachtet anderer Fehler starten. (ohne Gas)

    Ausser der Unterdruck bricht zusammen!

    Gasschieber wirklich zu?

    (wenn der Motor ein Leerlaufproblem hat, wird oft das Standgas hochgedreht, dann haut aber der U-Druck für den Choke ab.
    Darum auch kalter nicht mit Gas starten)

    Ich habe nicht genau verstanden, wann das Motorrad gelaufen ist.

    Vor 2 Jahren oder vor der Vergaserreinigung???


    Als erstes würde ich mal das kleine Loch unten im Schwimmergehäuse reinigen, das in den Chokekanal führt.
    Meist ist das zu.

    Wenn dann noch der Schieber ganz zu ist, sollte die Kiste zumindest
    mit Choke starten.

    Was sonst noch zu ist gilt es nachzuschauen, da Ultraschallreinigung bei
    mir auch schon mal was schlechter gemacht hat.


    Gruß aus Tirol

    Das die Spitze der Leerlaufdüse in einen Sitz eingeschraubt wird, halte ich
    für richtig.
    Das es dort reibt habe ich auch so nicht in Erinnerung.

    Hier ein Link:

    http://www.660er.de/Tenere/Vergaser.htm

    Nicht von der 350er aber von Funktion her gleich..


    Langsam kommen mit Zweifel ob das die richtige Düse ist.
    Sieht zwar gleich aus, aber wenn sie im oberen Bereich zu dick ist,
    würde sie im Sítz fressen und möglicherweise auch die Leerlaufluft
    absperren.

    Aber wer weiß..................

    Grüß Euch!

    Also zuerst einmal möchte ich richtigstellen, dass der Primärvergaser
    natürlich keine Drosselklappe hat wie ich oben geschrieben habe, sondern
    einen Gasschieber.
    Das habe ich vermutlich durcheinandergebracht, weil die letzten Doppelvergaser an denen ich herumgeschraubt habe von der TDM und
    der Pegaso waren.
    Die haben zwei Gleichdruckvergaser, die aber von System her so ähnlich funktionieren wie der Primärvergaser der XT.

    Jetzt aber zum Eigentlichen:

    Ich hatte letztes Jahr einen Roller vom Nachbarn auf der Bühne, der
    mit einem brandneuen Vergaser absolut nicht laufen wollte.
    Grund dafür war, das der Gasschieber durch das Kabel minimal angehoben wurde, und somit der Unterdruck der nötig ist, um das Benzin durch das
    kleine Loch für das Leerlaufsystem zu saugen, zusammenbrach.

    Erst als wir den Schieber ganz abgesenkt hatten, lief der Roller auf
    einmal problemlos.

    Vielleicht trickst hier auch die Kombi Nadeldüse/Schieber das Leerlaufsystem aus.

    Sonst fällt mir auch nichts mehr ein.

    Gruß Jochen

    Hallo rupi!

    Also irgendwas liegt da noch im Argen.

    Meiner Auffassung nach sollte die Düse so funktionieren, dass der Sprit
    von unten angesaugt wird und in der Düse, mit der über die seitlichen Bohrungen von der Leerlaufluftdüse kommenden Luft, versprudelt wird.

    Dieses Luft-Benzin-Gemisch wird über die Bohrung an der Spitze der Düse
    durch das kleine Loch im Vergasergehäuse nach der Drosselklappe in das
    Venturirohr gesaugt.
    Darum funktioniert das Standgas auch bei geschlossener Klappe.

    Sollte jetzt etwas im Bereich Düsenspitze verstopft sein, könnte das Lockern
    der Düse dazu führen, dass der Sprit an der Düse vorbei durch die
    Vergaserbohrung gesaugt wird und Mühle läuft.

    Das würde die Symptome weitgehend kurieren, aber die Krankheit nicht heilen.

    Steck doch mal die Litze (dünn!) durch die Leerlaufdüse und sieh nach, ob
    sie im Venturirohr ankommt.
    Meiner Erinnerung nach hat die Bohrung der Düse eine kleine Stufe
    als wäre Sie von beiden Seiten gebohrt worden und nicht genau fluchten.

    Im Übrigen geht von der Bohrung in der die Leerlaufdüse sitzt noch
    ein Kanal weiter, der die Gemischregulierschraube versorgt.
    Auch den mal überprüfen.

    Hoffentlich war das einigermaßen verständlich und ich erliege jetzt nicht
    einer Fehlinterpredation der Vergaserfunktion.


    Gruß