Beiträge von Etti

    Shido irgendwas mit 1,x (2?) Ah. Ich glaub 1,2 Ah. Da gab´s damals nur eine, die die Abmessungen der originalen 3Ah Bleibatterie hatte.

    Ich erinner mich auch finster, dass die Polung seitenverkehrt war... kann aber sein, dass ich das mal vorher umgebaut hatte...

    Is auch wurscht, weil ich hab die vor 6 Jahren eingebaut und seitdem nie wieder angekuckt - weder geladen sonst noch was damit getan. Obwohl das Mopped oft monatelang nur steht.

    Die Batterie ist 90 Grad nach links gekippt (bin grade nicht in Reichweite und kann nicht nachkucken), was bei Li aber völlig egal ist.

    Mehr als mein mannhaftes Doppeltonhorn muss die Batterie ja nicht befeuern und das tut´se mit grosser Freude und drohendem Gehörschaden!

    Aber auch in allen anderen Moppeds ist - neu oder gebraucht (das Mopped) die erste Amtshandlung das Bleiunglück zu entsorgen und eine LiFePO4 Batterie einzubauen.

    Aber nur LiFePO - keine "normalen" Lithium-Ionen (Handy) Akkus. Das kann schiefgehen (man frage Boeing mit ihrem Dreamliner (787))!

    What´s worse is that the engine operated without a battery (even an otherwise dead one does the trick!) will quickly result in a fried regulator/rectifier unit. The rectifier diodes can´t withstand the voltage peaks produced by the alternator when being operated without a battery (or capacitor).

    It quickly stops rectifying due to the diodes going dead and subsequently and actually having AC when the meter is set to DC will give you incorrect readings.

    Hence the option of using a capacitor instead a battery for weight savings when bike not being equipped with an electric start (which is for pussies anyway 8o )

    If you´ve only operated the engine at or near idle revs nothing bad probably happened but revving the engine up towards redline without a battery installed would prompt me to check the function of the recifier first.

    Be advised that the headlights (and the rear light but NOT the braking light!) are being powered by AC from a seperate coil behind the flywheel which are neither recified nor regulated! One of the lovable quirks of Eighties dual sport bikes....

    Benzinstand in der Schwimmerkammer - muss beim Lehnen nach rechts (etwas!) früher ausgehen als wenn´de nach links lehnst.

    Grundsätzlich gehen alle Vergasermopetten aus, wenn sie geneigt werden. Man bedenke: Sowas kommt im Fahrzustand nicht vor! Schräglage ohne korrespondierende Fliehkräfte resultieren in High- oder Lowsider. Und dabei wäre hilfreich, dass der Motor ausgeht... Das Benzin läuft aus der Schwimmerkammer und damit zieht das Düsengerödel Nebenluft. Von Nebenluft kommt nix Vernünftiges, das wusste schon weiland Bud Spencer!

    Deshalb gibt´s bei Einspritzmoppeds inzwischen einen automatischen Motorausschalter bei Umfallen, weil die liegend und ohne Öldruck nämlich sonst bis zur Selbstzerstörung laufen würden.

    Anyway - check den Kraftstofflevel in der Schwimmerkammer and be happy - it´s by design :)

    Sollte natürlich beim Fahren nicht auftreten - das geht aus Deinem Ursprungstext nicht eindeutig hervor und ich hab angenommen stillschweigend, dass es sich um "Lehnen" des Moppeds im Stand handelt.

    P.S.: Flugzeug-Vergaser haben zu diesem Behufe 2 Schwimmerkammern, wenn sie für Kunstflug zugelassen sind - eine "open" und eine "unten": Damit umgehen die das Problem...

    P.P.S.: Das war der grosse Vorteil der Messerschmitt-Mercedes-Benz befeuerten deutschen Jagdlugzeuge im 2. WK: Die hatten Einspritzung und die Spitfires nicht (oder die Hurricanes?): Für die kurze Zeit beim Wechsel zwischen oberer und unterer Schwimmerkammer hatten die keine Leistung... was wenn man beschossen wird, ziemlich blöd sein kann....

    There are any number of options for an aftermarket rectifier/regulator. Kedo (kedo.de) probably has some. Which in case of a problem are under warranty just like everything else.

    If the chinese one screws up your electrical system any warranty claim will be highly useless...

    IIRC they´re all aound the 50 Euro mark - for a part that´s probably outlasting the remaining life of the bike that´s not too bad.

    Regarding your reg/rec picture: I wouldn´t trust a vendor wohl can neither spell "generator" nor "magneto" :)

    Haste mal angekickt? Hatte ich auch schon, einmal kurz ankicken und die Kompression war wieder da.

    Auto-Dekoeinrichtung is bei mir seit 20 Jahren lahmgelegt, die hatte nix mit zu tun.

    Ich hab´s auf Verbrennungsgammel auf den Ventilen zurückgeführt....

    KY-0720N selbst mit Versandkosten und potentiellem Zoll aus USA ist jeden Pfennig wert!

    Das ist der Kit, der eben auch die beiden Nadeldüsen/Mischrohre beinhaltet (neben allem anderen) und der CMSNL weiland vor 10 Jahren für die Nadeldüse des Sekundärvergasers allein schon 35 Euro haben wollte. Inzwischen nicht mehr lieferbar!

    Mit dem 0720 kann man einen kompletten Vergaser überholen - primär und sekundär. Dazu noch ´ne neue Membran von Motorradbay und das Ding is praktisch neu!

    Aber nur der 0720 Satz hat alles. Der andere (KY-0621N) ist unvollständig. Gibt´s aber bei Motorradbay: https://www.motorradbay.de/xt350_american…71cb21117fe6c0e.

    KY-0621N kann man aber nehmen, wenn man einen zerlümmelten Primärvergaser hat oder miesen Leerlauf.

    Nebenbei macht der 0720er Satz auch noch die amerikanische Abstimmung, die meinem Gefühl nach etwas "weicher" ist als die europäische (und unsubstantiierten Gerüchten zufolge gnadenlose 2-3 PS mehr realisieren soll :) diese hatte ich aber nicht gefunden.... ).

    Nachdem die Originalkolben bzw. der Originalmotor ja durchaus als legendär standfest bezeichnet werden können, würde ich beim Original bleiben.

    Auch wenn´s ein paar Kröten mehr kostet. Kedio hat die Dinger noch und der Aufpreis mit den Ringen is´n guter Fuffi.

    Mir wär´s das wert, aber das muss jeder selber wissen.... :)

    Höhe in Thüringen bzw. Oberhof sind knapp 800m - das merkt man beim Vergaser noch nicht... der höchste Bayerwaldpass ist 1120m und da merkt man auch noch nix :)

    Abgesehen davon wird der Luftdruck und damit die Luft WENIGER - dannn würde er fetter laufen.
    Hier war die Bude zu mager (hence das Hochsetzen der Nadel) mithin wäre die Höhe eher hilfreich!

    CRF300L - hab ich auch schon angekuckt. Wenn die 20 Kilo leichter wäre, würde ich möglicherweise schwach werden. Aber 156Kg (auswendig) kannste knicken - das sind knapp 20Kg mehr als unsere Bude und das ist zu schwer....

    Nene, Frage war verständlich :) Hab komischerweise keine Nachricht mehr bekommen, dass Antwort kam...

    ALso mal zu Anfang: Klar kann die Feder bzw. der Primärvergaser absolut nix damit zu tun haben. Das muss man sich selber auseinanderklamüsern bei welcher präzisen Gasstellung die Ruckelei auftritt und welcher Vergaser dabei möglicherweise beteiligt ist.

    Zitat

    und nur so ganz leicht Gas gibt also nur so ganz leicht,

    Das ist halt jetzt Interpretationssache: Ist der Sekundärvergaser schon beteiligt oder noch nicht.

    Um die Verwirrung komplett zu machen:
    Durch das Höherhängen der Nadel hast Du gerade im unteren Teillastbereich das Gemisch angefettet.
    Evtl. war auch der Übergang vom Leerlauf zum Teillastbetrieb unsauber (morsche alte Leetlaufdüse - und glaube bitte niemand, dass man das "sähe" mit blossem Auge!) oder die Leerlaufeinstellschraube ist auch nicht mehr taufrisch.

    Egal - nachdem aber ddie Stellung des Primärvergaser-Schieber auschliesslich durch den Gasgriff definiert wird, der Sekundärvergaser aber aussliesslich über die Drosselklappenstellung (der Gasgriff ist hierbei nur mittelbar relevant) und möglicherweise die Drosselklappe gerade öffnet und der Schieber durch den Unterdruck oben bewegt wird, erschien mir für dieses Verhalten auch ein mangelhaftes Dämpfungsverhalten möglich.

    V.a. wenn da gerade durch die innewohnenden Elastizitäten evtl. schnell zwischen "auf" und "zu" gewechselt wird. Möglicherweise durch Vibration...

    Möglich! Es wurden solche Federn auch schon mal vergessen.... ich sag jetzt nicht von wem... :shock:

    Anyway, das alte Ding nagelt und alles ist gut.
    Das sind ja alles nur Überlegungen und Erklärungsversuche und ICH würde da jetzt nicht auf Ursachenforschungsreise gehen sondern mich am fahrenden Mopped erfreuen :)

    P.S.: Hab ich schon mal erwähnt, dass die XT mein letztes Mopped mit Vergaser war? Was sind elektronische Einspritzanlagen toll... geht oder geht nicht :)

    Genau deshalb gibt´s ja 4 oder 5 Kerben in der Nadel: Vergaser sind in gewissem Masse "Zauberei"!
    Zauberei, weil mehrere Faktoren zusammenkommen, die rein empirisch ohne aufwändigste Messtechnik nicht nachzuvollziehen sind.

    - Die Düsen: Die werden zwar gebohrt, danach aber erst mit dem tatsächlichen Durchfluss einer Prüfflussigkeit klassifiziert. So genau kann man gar nicht bohren oder fräsen. Schon leichteste Abnützung des Werkzeugs führen zu einer anderen Lochgrösse. Dto. bei Abweichungen im Düsen-Werkstoff. Das sind ja Legierungen, die einer bestimmten Toleranz unterliegen.

    - Die Düsennadel wird auch mit einer gewisen Toleranz hergestellt. Das mögen nur tausendstel mm sein, aber der konische Teil ist halt auch nur sooo genau und nicht "absolut genau".

    - Dto. für die Nadeldüse und den dadurch entstehenden Ringspalt zwischen Nadel und Düse.

    - Und zu guter Letzt: Die Viskosität des Kraftstoffs. AUch die unterliegt Schwankungen (Zähigkeit und Wichte).

    - Die Feder(härte) der Dämpfungsfeder im Sekundärvergaser soll genau das von Dir beschriebene Verhalten unterdrücken. Vielelicht ist die morsch bzw. ausgeleiert....

    Wenn nun ein "schwerer" Kraftstoff auf eine minimalst zu dicke Düsennadel mit einer minimal zu kleinen Nadeldüsenbohrung trifft und einen Gleichdruckvergaser mit einer leicht ausgeleierten Dänpferfeder, dann muss man halt die Nadel eine Kerbe höher hängen um das Konstantfahrruckeln oder feinnervige Ansprechverhalten in den Griff zu kriegen. Grade bei unseren 20, 30 oder mehr Jahre alten mechanischen Geräten passieren halt Dinge, die der reinen Lehre und dem Werkstatthandbuch nach gar nicht passieren können :)

    Zitat

    Frage an Etti: reicht es den Deko Zug auszuhängen


    Wie Georg schon sagte - aushängen reicht (und wegmachen den Dekozug).

    Zitat

    NGK DPR 8 EA 9,im Clymer steht D8 EA


    Ist nicht die gleiche Zündkerze - erstens hat´se einen Entstörwiderstand (den Du nur brauchst, wenn der Kerzenstecker KEINEN hat (das "R" in der Bezeichnung, R=Resistor in Englisch) und das "P" bedeutet "vorgezogene Elektrode" (P=Protruding Englisch).

    Beides bei guter Zündanlage unkritisch - ich persönlich nutze eigentlich praktisch immer die "P" Variante der Kerzen (wenn´s geht vom Abstand des Kolbens her) weil die vorgezogene Elektrode etwas besser im Frischgas steht.
    Das "R" würde ich aber hier fast als kritisch für´s Troubleshooting sehen, denn die Entstörwiderstände der Kerzen können GENAU DAS Phänomen mit dem schnelle Ausgehen produzieren, wenn der Widerstand ´ne Macke hat.

    Der Widerstand ist eine Glasstrecke in der Zündkerze - und wenn das hin ist und heiss wird, könnte der Widerstand von nominell um die 2-5kOhm eben viel grösser werden und dann is Ebbe.

    Übrigens ist es zum Troubleshooten viel einfacher, eben einen anderen Kerzenstecker an´s Kabel zu tüddeln als die Kerze rauszuschrauben :)
    Deshalb mag ich Kerzen grundsätzlich ohne "R".

    Der Kerzenstecker solle einen Widerstand haben - meistens 5kOhm, das originale NGK Ding zumindest hat (uns der ist auch dringend empfehlenswert!).

    Das "9" in der Bezeichnung bedeutet übrigens, dass der Elektrodenabstand von Werk aus auf 0,9mm eingestellt wurde. Wir brauchen auswendig 0,7-0,8 oder so.

    Das "8" ist der Wärmewert und der ist ja gleich zur vorgeschriebenen Zündkerze. Davon sollte man auch nicht abweichen. Da geht zwar per se nix kaputt, aber wenn die Kerze zu kalt ist, verdreckt sie und wenn´s zu heiss wird, produziert sie Glühzündungen.

    Löcher in Kolben werden aber nur bei falscher, weil zu magerer (!) Vergasereinstellung gebrannt.... wird ja gerne kolportiert, ist aber Tinnef. Die Kerze spielt da keine Rolle... Klopfende Verbrennung (die IST schädlich wegen Ultraschall-Frequenzen und daraus resultierenden Ermüdungsbrüchen bei Kolben/Pleuel) kann eine Zündkerze falschen Wärmewerts hingegen nicht produzieren

    Zitat

    Wollte das Minus Kabel der Spule reinigen,da kämpfe ich allerdings immer noch gegen festsitzende Kreuzschlitz.

    Jo, das ist glaube ich immer so. Ich vermute Materialwanderung im Gewinde durch Hochspannung. Die Schrauben sitzen bombenfest und ich dräue den Tag bei meiner, wo ich die Spule austauschen muss... Evtl. geht´s mit Gripzange.

    Deko hab ich seit 20+ Jahren lahmgelegt. Braucht kein Mensch (ausser möglicherweise leichte (Gewicht!!!) Damen). Nicht mit Gewalt kicken und gut isses.

    Gummis auf den Nocken sind OK - die müssen nur "drin" sein und halbwegs fest sitzen. Festgehalten werden die vom Ventildeckel. Die Dinger gibt´s aber noch, auswendig auch bei Kedo. (Nockenwellenstopfen?).
    Aber die Ventile bzw. der NoWe-Trieb hat da nichts mit zu tun.

    Das ist schon elektrisch und Zündungs-bedingt.... jede Wette!

    Kleiner Hinweis: Ersetz mal das Federschloss der Kette durch ein ordentliches Nietschoss bei Gelegenheit. Kost´n Fünfer in die Kaffeekasse bei jeder halbwegs freundlichen Werkstatt!
    Grade bei Geländemopeds mit viel Kettendurchhang und reichlich Flexibilität im Kettentrum mehr als sinnvoll!

    Wenn die Kiste anspringt und ´ne Minute läuft, ist es vermutlich nicht die CDI / CDI-Modul.
    Ebenso wenig der Pickup-Coil.

    Weil dann spränge sie gar nicht an.

    Ausgehen nach einer Minute spricht eher für mangelnde Benzinzufuhr, denn sonst wäre die Zündkerze mindestens feucht wenn nicht nass.

    Auch eine angemorschte Zündspule braucht länger um bei einem Bruch in einer Windung so warm zu werden, dass durch wärmebedingte Ausdehnung eine Zündunterbrechung passiert.

    Spannung an der Zündspule kann ein durchschnittlich begabter Bosch-Dienst induktiv am Zündkabel messen. Das würde ich mal machen lassen.

    Übrigens ist die Funkenfarbe eher wenig aussagekräftig: Wenn man den Funken bei Tageslicht sieht (nicht in der prallen Sonne!) taucht der normalerweise. Die "blaue" Farbe sieht man nur, wenn´s ganz dunkel ist. "Blau" ist hierbei relativ - praktisch jeder Funke ist "blau" :) - ein bisschen.

    Erster Verdächtiger bei Zündproblemen ist immer der Kerzenstecker und die Zündkerze. Beides zusammen kostet um die 15 Euro und sollte sowieso regelmässig erneuert werden. Mithin machste nix falsch, wennst das mal neu machst und dann weiterkuckst.

    Benzinzufuhr kann man einfach checken im laufenden Betrieb: Schlauch an den Schwimmerkammer auslauf, in ein Gefäss langsam reinlaufen lassen und ankicken. Wenn´s beim Ausgehen nicht mehr "rinnt", weisst Du, dass Kraftstoffmangel die Ursache ist.

    Bis die Kiste annähernd warm ist und wirklich rund im Leerlauf läuft mit den empfohlenen 1.400 U/min dauert es sicher 5 Minuten. Bis das Motoröl warm ist MINDESTENS 10km! Eher 15km! Serisously, not joking!

    Wenn die Hütte fährt, ist das alles einigermassen i.O. - nur die Leerlaufschraube passt evtl. noch nicht. Bisschen fetter mal machen, kommt man mit ´nem kurzen Schraubenzieher eingebaut wunderbar von unten ran.

    Das Spiel zwischen Leetlaufanschlag-Schraube und Leerlaufgemisch-Schraube ist manchmal nicht beim ersten mal erfolgreich :)

    Wenn zu mager dann ruckelt´s ab 6-7k U/min - dann wäre in der Tat Alarm und die Ventile in Gefahr. Wenn die Karre sauber bis 8k U/min hochdreht, wenn sie WARM ist, alles erstmal gut. Und für langzeitiges Dauervollgas wurde sie nicht geschaffen!

    Deko-Simmerring muss dann wohl neu. Kuck da mal genau, ob´s das ist!

    Zitat

    Sooo...Luftfilter rausgenommen (den müsste ich wohl mal sauber machen). Dann habe ich Sie mit Starterspray angekickt und mit dem Spray lief sie auch (mit und ohne Choke). Vom Motorgeräusch recht gleichmäßig und "ungestört" Als die Startspray-Zufuhr versiegte ging sie auch wieder aus.
    Wie kann ich das Gemisch fetter einstellen?

    Na also, jetzt wissen wir schon mal, dass es an der Kraftstoffzufuhr liegt.

    Nächster einfacher Test: die Ablassschraube ganz unten am Vergaser aufmachen und kucken, ob es ordentlich rinnt, wenn der Benzinhahn offen steht.
    Evtl. auch mal auf "Reserve" stellen.

    Wenn das auch passt, dann liegt´s tatsächlich INNEN im Vergaser.
    Dann wirste nicht umhinkommen, das Ding zerlegen zu müssen und als erste Amtshandlung den Schwimmerstand messen.

    Unten an der Auslauföffnung ein transparentes Schläuchelchen anbringen, seitlich am Vergaser raufführen und den ausgebauten EBENEN steheenden Vergaser mit benzin beföllen und kucken, wann der Schwimer zumacht.
    Dann den Vergaserratgeber links einfach durchexerzieren.

    Aber jetzt check erst mal ob da überhaupt genügend ankommt.

    Ah: den Benzinstandtest kannste - Möglichkeit das Mopped halbwegs waagerecht irgendwo anlehnen zu können - auch in eingebautem Zustand machen. Ist vielleicht einfacher und zeigt zumindest mal, wie´s da aussieht.

    Das kann jetzt 1.000 Ursachen haben - die meisen werden jedoch im Vergaser zu suchen sein.
    Einfacher Test: Haste Startpilot? Spritz mal in den offenen LuFi wenn sie läuf. Wenn´se dann weiterläuft, isses die Kraftstoffzufuhr.

    Ich würde annehmen, dass´de den LuFi mal sauber- bzw. neugemacht hattest und den ganzen Lufteinlass auch kontrolliert.

    Dass die Vergaser korrekt auf dichten (!) Stutzen sitzen, würde ich auch voraussetzen genauso wie eine Kontrolle der Steuerzeiten.

    Den Dekogeraffel hab ich seit 20 Jahren lahmgelegt: den braucht kein Mensch und wenn da was hängenbleibt, passieren blöde Sachen.
    Insbesondere kann man mit freiem Amtsauge keine Kompression prüfen beim Kicken. Das empfinde ich als den grössten Nachteil...

    Von der Vergasermembran schreibste auch nix: Die ist sicher bratfertig, wenn nicht erneuert. Motorradbay hat billigen Ersatz zum reinkleben. Anleitung PENIBEL befolgen!

    - Leg den Dekokram lahm
    - Mach mal den LuFi auf und kicke ohne LuFi.
    - Berichte!