Beiträge von Etti

    Alternativ zum nächsten Landmaschinenhändler gehen und gegen Vorlage der alten Originalersatz verlangen. Sind i.a. erheblich billiger und bieten für´s gleiche Geld auch gedichtete Lager an, dann können die alten Simmerringe drinbleiben bzw. wieder eingebaut werden weil das Lager an sich wasser- und staubdicht ist.

    Übrigens haben die Landmaschinenhändler auch C3-Lager mit erhöhter Lagerluft wie sie bei den Moppeds gerne original verbaut werden.

    Simmerringe für den Motor haben die Treckerhändler übrigens auch zu Spottpreisen.... genauso wie die meisten Öle, Fette, u.ä.

    Wenn´s nur für die Schwingenlagerung ist, dann ist es völlig egal, was für Fett Du verwendest, Hauptsache die Schwingenlager kriegen überhaupt eins.

    Unterschiede bei Fetten sind im Regelfall hinsichtlich Temperaturbereich (max/min) und Fliessfähigkeit resp. Viskosität/Härte. Nachdem Schwingenlager aber thermisch zu den eher wenig belasteten Bauteilen gehören, spielt das keine Rolle, wichtiger ist, soviel reinzupröffen, dass es zwischen Schwinge und Lager wieder rauskommt und kein Dreck/Wasser/Staub mehr rein kann.

    Dass die ausgetretenen Batzen bei Abfallen auf dem Hinterreifen keine Freude machen, brauch ich - so glaube ich - nicht extra erwähnen. Demnach: Überschüssiges abwischen!

    Lithium-verseift ist gut, Calcium-verseift geht genauo und Aluminium-verseift wird auch nicht schaden....

    Tja, die Crux is die Praxis... :D

    Bei den Automobilen mehrspuriger Art (ich weigere mich ja standhaft am Auto zu schrauben...) ist es nicht anders.
    Als gangbarer Weg hat sich die halbharte Nummer erwiesen:

    Wenn die Werkstatt Mist gebaut hat: Erst mal drauf ansprechen: Was war da los, wie kriegen wir das hin?

    Nur gibt´s 2 Möglichkeiten:

    1. Eine ansatzweise anständige Werkstatt wird von sich aus sagen, dass sie da suboptimal gearbeitet haben und das Problem aus der Welt schaffen wollen. --> Erfolg Die haben´s schlicht nicht gemerkt, dass da was schiefgelaufen ist, und das kann durchaus mal passieren!


    2. Die Schlawiner unter der Sonne der KFZ-Innung versuchen abzuwiegeln resp. nochmal kassieren.
    In dem Fall gibt´s wieder 2 Möglichkeiten:

    - Ersatzlos gehen und unter der Rubrik Lehrgeld verbuchen. Ist zwar doof, spart aber Nerven.

    - Mit dem vollen Programm um die Ecke kommen: Wer einen Rechtsanwalt kennt, einfach mal einen Brief schreiben lassen... Das wirkt Wunder. Oder den Megamaxe an der Theke veranstalten, dass die anderen Kunden hellhörig werden, ... .
    Egal, weil in die Werkstatt gehst eh nie mehr... Aber bringen wird´s wahrscheinlich ohne Anwalt nicht wirklich viel.

    Beweislage für ein Gerichtsverfahren ist relativ eindeutig mit Gutachter (!), den muss aber erstmal der Kläger bezahlen.... Und die sind nicht billig!

    Deshalb ist der "echte" Klageweg nicht wirklich eine gangbare Alternative, aber das weiss eben der Werkstattfritze NICHT. Weil der wird ja mitunter verklagt, zwar von einem insgesamt verschwindend geringem Prozentsatz, aber er weiss nicht, ob Du zu der Extrem-minderheit gehörst oder nicht. Deshalb hilft ein bisschen juristischer Rabatz meistens ungemein. Dass Du hinterher trotzdem nicht mehr zu der Bude gehst ist ja wohl klar, es sei denn, Du stehst auf sowas

    :D

    Auch Träräää! Die Werkstätten WERDEN nach ERFOLG bezahlt und nicht nach Zeit: Stichwort Werkvertrag!

    Solange die Kiste nicht zufriedenstellend läuft BRAUCHST DU NIX BEZAHLEN! Da wissen nur leider die wenigsten und die Werkstätten wissen wiederum das sehr genau. Aber es bleibt dabei: Juristisch is Moppedrichten Werkvertrag und im Werkvertragsrecht ist sehr genau (und unzweifelhaft) geregelt, dass der ERFOLG geschuldet ist und eben gerade nicht die Dienstleistung bzw. Arbeitszeit.

    Das wiederum ist dann ein Dienstvertrag, klassisch z.B. der Arztbesuch. Den kannste nicht verklagen, weilst nicht gesund geworden bist (ausser bei grober Pflichtverletzung/Kunstfehler: Aber genau das macht´s so schwer, Ärzte erfolgreich auf Schadensersatz zu verklagen).

    Klar?

    Deshalb zurück zur Werkstatt und dem Manne an der Front unzweifelhaft klarmachen, dass er das Mopped erst wieder los ist, wenns sauber läuft und DU BEZAHLST DAFÜR KEINEN CENT wenn Du die letzte Rechung (wo er erfolglos an Deinem Mopped geschraubt hat) bereits beglichen hast.

    Aber der is gar nicht illegal: Damit war ich beim TÜV (hab vergessen den runterzumachen resp. Vorderrad zu wechseln): Bei dem Reifen steht 90/90-21 UND 3.00-21 auf der Flanke. Geschwindigkeits- und Lastindex passt auch. :D Der Prüfer hatte nicht nur nix auszusetzen, sondern nach genauer Inspizierung des Reifens hat er sein Häkchen auf´n Bericht gemacht und gut war.

    @ YoKeule: Könnte evtl. auch durch die Zündung herrühren. Wie alt is´n die Zündkerze? Weil: Bei 6500 U/min hat - so ich mich recht entsinne - die XT ihr maximales Drehmoment und somit die Drehzahl der besten Zylinderfüllung.

    Und das wiederum ist die Drehzahl, bei der der Zündfunke am stärksten sein muss um das Gemisch noch zuverlässig durchzuzünden. Und wenn die Zündkerze (und sonstige Komponenten wie Kerzenstecker und Zündkabel) undefinierten Alters sind, is es am billigsten das mal zu wechseln (und am wenigsten Arbeit).

    Mahlzeit! Ich wechsel die so alle 2-3000 km, weil die dann durch den schweren Mix aus Gelände und Strasse ziemlich am Ende sind durch´s häufige Auswaschen nach Schlamm- und Wasserdurchfahrten. Meine Airbox is aber auch nicht wirklich original...
    Und nachdem ich schon fast 20.000 km auf meine XT draufgefahren hab, kommt da schon der eine oder ander Filter zusammen.. :D

    Und die paar Euronen für´n Filter sind nicht wirklich teuer im Verhältnis dazu, dass ich auf meinem Motor 45.000 km drauf hab und das Ding noch nie offen war. Noch alles wie am ersten Tag (ausser den Kupplungsfedern und den üblichen Verschleissteilen, und nein, Kolben gehören NICHT dazu :D )

    Ich sach ja: Der LuFi schaut genauso aus wie Original....
    Die Bildchen sind ja nur symbolisch: Wählst Du unter "Offroad" links oben die 1985er Yamaha XT350 aus und suchest nach "Intake/Fuel" Teilen, dann taucht der "Ait Filter" mit Hersteller "Unifilter" auf. Und der passt. Wie gesagt, ich kann ein Photo heute abend bzw. morgen hier mal reinposten....

    Versand war immer perfekt: Die schmeissen die LuFis (ich bestell immer gleich dero 2 oder 3 ) in einen Briefumschlag, das kost dann so um die 5 US$ für Fracht.
    Soll ich mal´n Foto machen, einen - glaub - ich hab ich noch neu zu Hause...

    Looks great! Where did you get the rims und what did you pay for them?

    Since I have a second set of wheels: Did you put in the spokes by yourself or did you have it done? And who did you get the spokes from?

    Das ist ja das Problem: Die Karre steht wer weiss wo und die Fehlersuche beim Kupferwurm schriftlich zu machen ist eher sehr schwierig....

    Wahrscheinlich wäre der Fehler inner halben Stunden gefunden, aber so posten wir uns die Finger wund.

    fidelis: Wie sieht´s denn aus? Irgendwelche neuen Erkenntnisse? Hier wurde der sportliche Ehrgeiz geweckt!

    Na ja, die Vorstellung hätte was. Weil ohne Sprit hätt´ich vermutlich recht schnell keine Arbeit mehr. Ohne Arbeit hätt ich aber gut Zeit ausgiebig fischen zu gehen, weil da brauch ich keinen Sprit zu. Geht notfalls zu Fuss...
    Hätte echt was.
    Aber andererseits: So´n paar Liter für´s Mopped wärn ja schon nicht schlecht, oder?
    Aber die Wahrscheinlichkeit dass sowas eintritt ist dann doch eher dünn, weil die üblichen Verdächtigen wollen die Plörre ja durchaus loshaben, grad wenn ich da an die Saudis, Venezolaner, Mexikaner und sonstige denk, dann haben die ohne die Kohle aus´m Öl auch nicht wirklich Freude.

    Wir könnten uns einigen, dass 2 Wochen OHNE jeglichen Sprit ein Ansatz wär, aber nur bei schönem Wetter, bei Regen macht´s am Fischwasser nicht so viel Spass... :D

    Na ja, und wie´s abginge: Der stumpfplinzige deutsche Ordnungsbürger muss ja bekanntlich samstags sein Auto waschen. Wenn nu die Karre die ganze Woche steht, wird sie ja nicht schmutzig und dann hätt´ er nix zu waschen. Wahrscheinlich würde die statistische Rate der häuslichen Gewalt durch die Decke gehen... :shock:

    hmmm, aber ein Masseschluss würde doch nicht zu einer höheren Spannung führen, sondern eher zu gar keiner Spannung, weil der Saft schon vorher zurückflösse (man beachte den Konjunktiv :D ). Und dieses unter wahrscheinlich lustigem Schmoren bzw. Warmwerden des Kabels weil´s ja ein Kurzschluss wär.

    Die höhere Spannung muss doch eigentlich irgendwo vorm Regler ausbrechen, weil hinter dem Regler passt´s ja, sonst ginge Abblendlicht nicht (mit korrekter Spannung).

    All a bit strange, weil wenn ich mir so die Kabelei in´s Gedächtnis rufe fällt mir was ein:
    Die Kabel von der Lichtmaschine (wenn man´s mal so nennen mag) zum Regler und die Kabel nach dem Regler zu den Armaturen, wie verlaufen die denn? Unterm Tank sitzt doch der Regler, wo kreuzen - berühren - laufen im selben Bougierrohr - denn die beiden Kabelstränge? Das muss doch rauszufinden sein.
    Evtl. mal mit einem Durchgangsprüfer (Multimeter schein ja vorhanden zu sein) von den Birnenkontakten durchmessen wo da überall Spannung ankommt, v.a. ob da unten an der Lichtmaschine was ankommt, denn das dürfte ob der Dioden im Regler gar nie nicht sein (Rückstromschalter). Wobei ja am Licht Wechselstrom ankommt und nicht über die Batterie läuft, d.h. da bräucht´s keinen Rückstromschalter zwangsweise...

    Noch was (das hab ich nämlich auch schon gehabt): Der Hauptkabelstrang nach vorne läuft zwischen vorderem Schutzblech und unterer Gabelbrücke recht gut eingequetscht. Da hatte ich auch schon lustige blanke Kabelstellen. Könnt´ da sowas auch sein?
    Evtl. addieren sich da Spannungen reihengeschaltet, weil grade die richtigen Kabel da unisolierte Stellen haben?
    Fernlicht hat nämlich eigene Kabelei, wo sich Fern- und Abblendlicht wieder kabelmässig begegnen ist erst relativ weit hinten im Kabelbaum am Abblendschalter.

    Lustiges Suchen ist wohl angesagt....

    Wenn mal jemand einen kurzen Überblick haben willst wie man sich ´ne Turbine selber baut (bauen kann):

    http://pfranc.com/projects/turbine/top.htm

    Ab und an ringe ich ja mit mir, sowas mal zu machen, aber ich hab - glaub ich - ein zu gutes Verhältnis mit meinen Nachbarn.

    Dann wird auch klar, wieso Jets nur mit Diesel fliegen können, Benzin wär da völlig ungeeignet. Abgesehen davon ich in keinem Jumbo sitzen möcht, der statt Kerosin an die 200.000 Liter Benzin getankt hat....

    He he, dass der Gäuboden hier der Sitz der Weisheit ist, das wissen wir doch schon seit tausenden von Jahren.... geglaubt hat´s uns nur keiner...
    :D :D :D

    AvGas und Kerosin sind 2 völlig unterschiedliche Baustellen:

    AvGas ist Superbenzin mit 100? (als niedrig-verbleite Variante) und 120 Oktan, bei 120 Oktan is aber DICKE Blei (als Bleitetraäthyl) drin. DIe 120 Oktan ist richtig übel, die versaut jeden nicht dafür gebauten Motor hemmungslos mit Bleirückständen.
    Als 100LL (low lead) kann man´s im Auto/Mopped fahren, nur ist das so schweineteuer, dass keine Freude dran hat (kostete schon vor Jahren deutlich über 2 Mark pro Liter)

    Kerosin hingegen ist Diesel mit etwas anderen Eigenschaften. Genannt wird das Ganze entweder "Jet-A" oder "Jet-A1" (Beides bestimme schonmal am Flughafen gesehen) Jet-Kraftstoff hat nun die positive Eigenschaft, dass es nicht schon bei minus 10 Grad (Sommerdiesel) oder minus 20 Grad (Winterdiesel) die dicke Sulze macht, sondern erst so gegen minus 30 (Jet-A) bzw. minus 45 (Jet-A1) Grad aussulzt. (Die Temperaturen sind jetzt off-hands also NICHT genau).

    Extrem coole Sache war, die Jet-Plörre im alten VW Golf Ur-Diesel zu fahren, das Ding ging gamit glatte 180 - oder der Motor erlitt den finalen Exitus. Deshalb rücken die kleinen Flughäfen (die grossen haben´s nie) Jet-Plörre nicht mehr raus, weil die Mineralölfirmen den Regress von den Besitzern der zersemmelten Motoren fürchten. Technisch spricht - zumindest bei älteren Dieselmotoren - nichts dagegen. Ob Jet-Plempe aber die modernen Common-Rail bzw. Pumpe-Düse Einspritzpumpen noch ausreichend schmiert, weiss ich nicht, ich würd´s aber bei den Ersatzteilpreisen nicht ausprobieren, wenn man denn über Bekannte tatsächlich drankäme.

    Jet-Treibstoff war früher bei Dieselfahrern im Winter heiss geliebt, und wer den Motor damit nicht überfordert hat, hatte auch richtig Freude dran.

    Aber das ist alles lange her.....

    Dann spricht aber alles dafür, dass irgendwo ein Kurzschluss zwischen einem Kabel NACH dem Regler und einem Kabel VOR dem Regler besteht. Den musste jetzt wohl suchen... :shock:

    Die 7-13 Volt sind aber schon mal ein Ansatz, alldieweil der Regler und der ganze Rest dann auch funtkioniert.... :D

    2 falsche Denkansätze.

    1. Dieselmotoren haben KEINE Drosselklappe, d.h. es wird immer volle Luftmenge angesaugt bzw. turbomässig reingeblasen. Der Diesel braucht das, weil sich der Kraftstoff ja selbstentzünden soll. Nu isses aber so, dass der Diesel sich erst dann entzündet, wenn er in den Brennraum (früher Vorkammer, deshalb jetzt Direkteinspritzer) eingespritzt wird. Und eingespritzt wird erst dann, wenn der Kolben kurz vorm OT steht. Im Gegensatz zum Otto-Motor (Benzin-Motor), welcher ja das Kraftstoff-Luft Gemisch verdichtet, verdichtet der Diesel REINE Luft und der Kraftstoff kommt erst dazu, wenn die Luft schon schön heiss verdichtet ist. Klar?

    2. Das Drehmoment eines Motors wird im wesentlichen von der wirksamen Länge des Kurbelarms bestimmt. Diese ergibt sich aus 2 Komponenten: Hub-Bohrungsverhältnis und Kolbengeschwindigkeit.
    D.h., je geringer der Zylinderquerschnitt und damit je länger der Hub wenn der Hubraum als gegeben angesehen wird, desto weiter ist der Pleuelfuss von der Drehachse der Kurbelwelle weg und desto grösser ist logischerweise der Hebel und damit das Drehmoment. Nachdem aber Leistung das Produkt aus Drehmoment und Zeit ist (hier kann ich irren, man möge mich korrigieren) hat der Diesel bei gleicher Drehzahl höhere Leistung im vergleich zum Ottomotor, aber Diesel drehen nicht wesentlich über 4000 U/min und damit haben nicht aufgeladene Diesel eine geringere Leistung bei gleichem Hubraum als Ottomotoren, weil die eben 6000 U/min und mehr machen.

    Tragischerweise ist natürlich mit grösserem Hub bei niedrigerer Drehzahl die maximale Kolbengeschwindigkeit erreicht (die liegt bei zahmen Automotoren bei ca.(!) 16-18 m/sec, Motorräder und Sportmotoren erreichen schon mal 22-24 m/sec und auch mehr). Deshalb hat ein Diesel eine erheblich niedrigere maximale Drehzahl als ein Ottomotor, weil er sonst den Kolben durch die Motorhaube feuern würde).
    Der grössere Hub nun wiederum bietet natürlich die Gelegenheit den Wirkungsgrad zu erhöhen, weil das Prozessgas viel mehr Zeit hat nach der Verbrennung auf den Kolben einzuwirken (und seine Hitze in Bewegung umzuwandeln).
    BMW hat das mal versucht, Otto-Motoren mit Diesel-Wirkungsgrad bei Autos zu bauen, man entsinne sich an die eta-Motorenbaureihe. Hat sich nicht wirklich durchgesetzt...).

    Übrigens nebenbei bemerkt: Die schwarze Wolke, die Diesel beim Starten absondern ist Programm. Trotz Vorglühens braucht ein Dieselmotor beim Start ein gnadenlos überfettetes "Gemisch" (isses ja nicht, sondern es werden bartige Mengen an Kraftstoff eingespritzt) um überhaupt den Betrieb aufzunehmen, Stichwort "Startprogramm".