Zitat von trischter
Quatsch mit Sosse.
Hab ich selbst mehrfach aufgerieben und ne Bronzebuchse eingesetzt.
Ne ohne Soße, habe meinen Motorenbauer damit beauftragt und er scheiterte.
Zum Kurbelwelle pressen benötigt man eigentlich nur zwei Prismen eine Presse und eine "Rundlaufuhr" mit Gestell sowie einen ordentlichen Kupferhammer.
Eine Drehbank ist nicht von nöten (obwohl Drehbänke wunderbare plane Oberflächen zum aufsetzen der Prismen bieten )
Kommt schwer auf die KW an wieviel die Presse könnenmuss.
Habe schon mit 6 aber auch schon mit 15 Tonnen den ersten Impuls erlebt.
Mit ein wenig räumlichen Vorstellungsvermögen und den passenden Werkzeugen bekommt man das gut hin.
Zitat von tenere
Eigentlich wird die KW nur auseinander gepresst.....mit neuem Pleuel-Lager und Kurbelwellenbolzen wieder zusammen gepresst ( Spiel des Pleuels beachten.
-Dann kommt der filigrane Teil der Arbeit.....das Auswuchten......dabei wird die Kw eingespannt, und dann mit kräftigen Schlägen mittels Kupferdorn die KW ausgerichtet.....dabei ist mehrmaliges messen erforderlich, um die KW möglichst auf Null auszurichten.....
Eigentlich wird hier nur zentriert, Wuchten ist anders.
Das Pleuelspiel ergibt sich durch das Wangenmaß, bei Yamaha (und vielen anderen)Grundsätzlich ein rundes Maß.
Viele Grüße