So kanns gehen!

  • Da kann mal wieder sehen, wie es endet, wenn man sich zu sehr auf die Technik verlässt!
    Hab ja den ForeRunner von Garmin gegen nen ForeTrex eingetauscht, wo man nun sehr gut und ohne Konvertierungsprobleme Touren ausm Internet reinladen kann.
    Dat wollte ich dann gestern mal testen..
    Solange es hell und warm war, war alles ok, dann konnte man absehen, dass es finster wird und dass die Tour zu lang wird (eigentlich sollte die Tour 45km lang sein und etwa 1300hm haben, was mir keine Sorge machte...).
    Ok, ein wenig abkürzen, n paar Höhenlinien auf der Karte (!) missachtet (schnell, schnell...!), nix zu futtern dabei, keine Sau mehr im Wald, die man fragen kann, allmählich arschkalt und zunehmend dunkler...
    Ich kenne ungefähr mindestens drei Leute, die dabei mal wieder mitm Arsch auf Grundeis gegangen wären und, wenn überhaupt, knapp an der Ambulanz vorbei um Mitternacht heimgekommen wären.
    Ich hatte in nem Anfall von Besorgnis gottseidank noch ne Stirnlampe, die komplette Fahrradbeleuchtung, ne Topo-Karte und Verbandszeug inn Rucksack geworfen und alles ausserm Verbandszeug sehr gut brauchen können.
    Dabei hab ich trotz ner zusätzlichen Fleeceweste nicht gerade geschwitzt und der Magen hätte sich auch über ne Mahlzeit gefreut.
    Sehr interessante Erfahrung, mal wieder mitten im Wald in völlig unbekannter Gegend im Dunkeln zu stehen und zu wissen, dass man den ganzen technischen Schnickschnack wie GPS und Händi jetzt genausogut ann Baum nageln könnte, weil er genau NULL bringt!
    Unterm Strich hatte ich zwar die geplante Tour um rund die Hälfte abgekürzt, mit allen Irrwegen aber auch 42km gutgemacht und die Erkenntnis, dass man sich trotz allem Hightech-Equipement besser nicht alleine darauf verlassen sollte...

    "Fahren Sie viel!"

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