Hallo!
1. Wie der Schorsch schon sagte, sollte die Drosselklappe fast ganz zu sein (ganz zu schadet beim Startversuch auch nicht)
Zu weit geöffnete DK lässt das Vakuum in den feinen Bohrungen zusammenbrechen!
Standgasschraube entsprechend zurückdrehen.
Bei Starten kein Gas geben. (Grund siehe einen Satz zuvor). (Kleines Gas nur bei warmen Motor und ohne Choke)
Sollte nach dieser Aktion das Standgas bei warmen Motor abhauen, liegt der Fehler an der
Leerlaufdüse - keinesfalls wieder die Schraube zu weit nach oben drehen damit die Leerlaufdrehzahl stimmt.
Sonst wieder Choke-Startprobleme.
2. In der Schwimmerkammer ist eine eigene Kammer für das Choke Röhrchen.
Diese kleine runde Kammer ist ganz unten am Boden mit der großen Kammer durch eine Bohrung verbunden.
Diese Bohrung auf Durchlass prüfen, damit sich die Choke-Kammer mit Sprit füllen kann.
(leicht optisch zu prüfen, wenn Benzin in die große Kammer gefüllt wird)
3. Düse des Choke Röhrchens reinigen, und auf Durchgang bis zu Choke-Ventil oben prüfen.
4. An dem Choke-Röhrchen ist ganz oben bevor es im Alu verschwindet noch eine Querbohrung vorhanden.
Diese sollte womöglich den Choke-Sprit etwas bremsen bzw. vorversprudeln.
Diese lässt sich mit einer einzelnen Litze aus einem Bowdenzug der vorne ca. 1 mm abgewinkelt ist, damit es in
das runde Alu passt, reinigen.
Schwer zu finden, aber meist zu!
5. Choke-Kolben auf Funktion prüfen.
Keine Falschluft die das Vakuum bei Starten beeinflussen kann.
Mit ist auch schon die Gummidichtung aus dem Kolben gefallen und lose im Ventil herumgekullert..
6. Selbst bei gemütlichsten Runtertreten sollte der Motor nach 5 - 10 Versuchen zünden.
(Geht auch mit der Hand)
Hoffe ich habe nicht vergessen.