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Beiträge von treckerfahrer
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Ging bisher davon aus, dass Dehnschrauben mit Drehwinkel angezogen werden.
Sozusagen mit Drehmoment auf Spannung gesetzt, und dann mit Drehwinkel die richtige Spannung durch
Dehnung der Schrauben hergestellt.
Das würde heißen: ohne Drehwinkelangabe - keine Dehnschraube.
Aber ob das so richtig ist, bin ich mir nicht sicher.
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Ja, da hatten wir mal was:
weiß leider nicht wie die Sache ausgegangen ist, aber vielleicht kannst Du Kontakt aufnehmen
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Hallo Ralph!
Zum Standgas:
Wenn Du den Gasschieber im Primärvergaser im warmen Zustand ganz schließen kannst ohne das der Motor ausgeht, denke ich kann man davon ausgehen, dass das Leerlaufsystem funktioniert.
Allerdings habe ich schon bei einigen Vergasern festgestellt, das dies vom Verschleiß der Nadeldüse/Düsennadel abhängt.
Bei ausgenudelten Hauptsystem konnte ich meist ganz zudrehen, und das Moped lief weiter.
Vermutlich gab es da noch einen Benzinfluss über die Nadel.
Nachdem ich alles Neu hatte, musste ich den Schieber ein wenig aufdrehen.
Möglicherweise war dann die Nadel recht dicht.
Ich möchte sagen, bezüglich des Luftspaltes unter dem Gasschieber des Primärvergasers sind die Grenzen ein wenig fließend.
So klein wie möglich, so groß wie nötig.
Das Standgas spielt sich zum größten Teil unter dem Schieber ab.
Dort sind die Gasgewindigkeiten und somit der Sog am größten.
Darum befinden sich dort auch die kleinen Standgasbohrungen
Die Drosselklappe des Sek. Vergaser sollte auf jedem Fall im Standgas zu sein.
Bei kaltem Motor ohne Choke sollte das Moped aber bei "0"-Spalt im Pri-Vergaser auf jeden Fall ausgehen.
Mit Choke sollte der Motor nicht ausgehen.
Zum Choke:
Die Frage nach der Grundbohrung war dahingehend, dass es unklar war, ob du die überhaupt bemerkt hast.
Wenn die Kammer problemlos füllt und entleert, sowie das Steigrohr mit der Seitenbohrung durchgängig ist,
sollte man auch hier von einer Funktion ausgehen.
Warum das Bike während der Warmlaufphase mit gezogenen Choke ausgeht, ist dann noch ein Rätsel.
zum Nachtrag:
sollte es bei meinen Posts zu Verwirrungen gekommen sein, bitte ich dies zu entschuldigen, da ich immer
von "Drosselklappe" sprach, wenn ich eigentlich den "Gasschieber" meinte.
Das Leerlaufsystem betriff natürlich nur den linken Vergaser.
Das ist vermutlich darauf zurückzuführen, das ich mehrere zickige Vergaserbikes in der Garage habe,
die meist Doppelvergaser mit zwei Drosselklappen haben.
Das Auseinanderhalten der einzelnen Vergasertypen im Kopf scheint aufgrund meines fortgeschrittenen
Alters etwas schwierig zu werden.
Vom Ablauf "Chokesystem" - "Hauptsystem" funktionieren aber beide gleich.
Der rechte Vergaser scheint ohnehin in Ordnung zu sein, da er erst bei höheren Drehzahlen wirksam wird und
Du in diesem Bereich keine Probleme hast.
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Verstopfte Leerlaufdüse kann ich ansich ausschließen, weil mir doch im richtig warmen Zustand die XT auch nicht ausgeht.
Gestern auf Proberunde lief sie auch problemlos im Standgas, nachdem sie warm war.
Das kann man so nicht unterschreiben.
Eigentlich ist ein nur im warmen Zustand funktionierendes Standgas geradezu ein Klassiker für verstopftes Leerlaufsystem.
Grund:
Wenn das Moped nach Eindrücken des Chokes nicht ordentlich läuft, dann wird häufig vom Reiter mit der Gasanschlagschraube
das Standgas hochgedreht.
Damit läuft der Vergaser aber nicht mehr über das Standgassystem, sondern über das Hauptsystem (Hauptdüse, Nadel, Venturirohr).
Aber eben nur wenn sie warm ist! (keine Kondensatverluste, alle Parameter in einem labilen Gleichgewicht)
Dies ist bei erwähnten kleinen Zweitaktern durchaus üblich, funktioniert hier aber nur bedingt.
Problem:
Normalerweise führt so ein Vorgang zum Verlust des Choke-Systems wegen des fehlenden Unterdruckes und führt
zu Kaltstartschwierigkeiten.
Dass Du das Problem scheinbar nicht hast ist allerdings merkwürdig.
Aber vielleicht bist Du in einem Bereich, wo Beides nur so "ollala" funktioniert, und die warmen Aussentemperaturen spielen Dir einen
Streich.
Wichtig:
Wie steht in diesem Zusammenhang die Drosselklappe (zu oder nur einen Hauch offen)?
Funktioniert der Choke vorschriftsmäßig. (Bohrung im Boden gereinigt lt. ttgeorg)?
Jochen
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.und Bohrung Sprit zum Choke ist gut frei?
The answer, my friend, is bl............. .. ... ......
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Den Chokekolben selbst brauchst Du nicht zu zerlegen.
Es reicht wenn der intakt ist.
Mir ist schon mal der Dichtgummi vorne aus dem Kolben gefallen und hat
zu Problemen im Chokegehäuse geführt.
Aber auf alle Fälle den Durchgang vom Chokekanal nach unten durch das
Messingröhrchen freimachen.
Dieses Messingrörchen hat ganz oben bevor es im Alu verschwindet eine
Querbohrung die auch meist zu ist.
Die kann man mit einer einzelnen Litze eines Bowdenzugs die vorne ca. 2 mm
abgebogen wird erreichen.
Liegt aber recht weit oben in der Aluvertiefung und ist schwer zu erfühlen.
Diese Aluvertiefung hat auch eine Bohrung ganz oben nach Aussen.
Diese auch Reinigen.
Die meisten Probleme macht aber das kitzekleine Loch ganz unten in der Schwimmerkammer
das in das Runde separate "Rohr" führt, in das das Messingröhrchen des Chokes eingeführt
wird.
Ich weiß nicht ob Du das als "Chokedüse" wie Du schreibst schon gereinigt hast?
Die Funktion lässt sich leicht überprüfen, indem die große Schwimmerkammer mit Sprit
gefüllt wird.
Dann muss der Kraftstoff auch in dem runden separaten "Rohr" der Schwimmerkammer steigen.
Wenn dann noch die Drosselklappe fast ganz (oder ganz) zu ist, sollte das Moped mit Choke auf jeden Fall starten,
und auch über die Gemischanreicherung (Choke) für die erste kalte Zeit halbwegs stabil laufen, ohne
das die Probleme mit dem Standgas behoben sind.
Gruß
P.S.
Habe gerade Deinen anderen Beitrag mit den Bilder von den Ansaugstutzen und des Vergasers gesehen.
Wenn Die Ansaugstutzen schon so marode sind, dass sie sich vom Alu löschen, musst Du diese auf jeden Fall
tauschen.
Undichtheiten hier führen zu immensen Problemen - sowohl beim Choke wegen fehlendem Unterdruck als
auch beim Standgas wegen Falschluft.
Da es die Stutzen inzwischen auch als Nachbau gibt, stürzt man sich heute nicht mehr in ein finanzielles Chaos
wie noch vor 10 Jahren.
Im allgemeinen sieht der Vergaser im Inneren sehr vergammelt aus, und ich denke das die Bodenbohrung für
die Chokekammer auf jeden Fall zu ist.
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Hallo Ralph!
Keine Panik, Du kriegst das schon hin.
Wir müssen uns nur ein wenig bemühen, damit wir auch alle von dem gleichen Sachverhalt sprechen.
So fangen wir mit dem fehlenden Choke an:
Da Du ja eh schon das gesamte Geraffel auf dem Tisch liegen hast, mach` bitte ein paar Fotos von den
Choke Komponenten, die Du gereinigt hast. Wenn möglich zeichne die die entsprechenden Stellen ein.
(Chokedüse, Chokerohr mit Nebenbohrung, Chokekolben, Drosselklappenstellung etc.)
Das ist zwar umständlich aber vielleicht können wir hier etwas entdecken.
Der andere Weg wäre, dass ich den Vergaser herausbauen muss und dann die Fotos machen und
die zu reinigen Stellen anzeichnen muss.
Das wäre noch umständlicher.
Dann geht´s weiter zum Standgas:
Wenn die Standgasdüse neu ist, dann ist es wichtig, dass die Standgasluftdüse (Bremsluft) hinten am
Vergaser (die größere) durchgängig ist.
Dabei geht der Luftkanal zur Standgasdüse und macht zwischendurch einen Knick.
Oft ist dieser Kanal mit Benzinrückständen verlegt, die dort drinnen herumpurzeln.
Sehr schwer zu reinigen, nur mit vorsichtigem Stochern und Spülen möglich.
Wichtig auch die Bohrungen vom Sitz der Standgasdüse in das Venturirohr auf Durchgang zu prüfen.
Der Bremsluftkanal führt von der Standgasdüse weiter zur Gemischregulierschraube.
Auch diesen reinigen und auf Durchgang prüfen.
Ebenso die Bohrung von der GMRS ins Venturrohr auf Durchgängikeit prüfen.
Soweit mal eine Vorschau.
Aber bitte erst mal die Fotos welche Dinge am Choke Du gereinigt hast.
Einstweiler noch zwei Gutenachtgeschichten zum besseren Verständlnis!
Gruß Jochen
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War gerade bei meiner Hübschen in der Garage und habe den Seitenständerschalter durchgemessen.
Da habe ich mich wohl getäuscht!!!!
Der Schalter ist geschlossen, wenn der Ständer oben ist.
Überbrücken war also richtig!!
Weiß auch nicht was ich da im Kopf hatte.
Vielleicht eine der anderen Ladies ?!
Abgesehen davon müsste, wenn die Leerlaufkontrolle an ist, auf jeden Fall ein Funke sein.
Gruß
Jochen
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Das Nächste wären dann wohl die Zündspule und die CDI.
Wenn Du die Werte für die Zündspule brauchst, schick mir eine e-mail Adresse.
CDI geht wahrscheinlich nur im Test mit Tausch-CDI.
Aber mal ganz was anderes:
Es ist schon sehr lange her, dass ich den Seitenständerschalter demontiert habe und
ich kann mich kaum noch daran erinnern.
Aber wenn Du den gebrückt hast, glaube ich ein Rufen aus der Vergangenheit zu hören.
Im WHB-Stromplan ist die Seitenständerschaltung nicht vorhanden, deshalb keine klare Aussage möglich,
aber prüfe mal ob das ein Öffner oder Schließer ist.
Da kann jetzt alles auch furchtbar blöd gewesen sein, aber da war doch ................
gruß
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Zitat
clymer zulegen.
Unter der Sitzbank sollte ein Stecker sein mit den Farben : Braun - Weiß/Rot - Schwarz.
Diesen trennen und messen.
Impulsspule W/R - Schwarz : 221 Ohm +- 10 % bei 20 Grad
Stromspule Braun-Schwarz : 444 Ohm +-10 % bei 20 Grad
Diese Werte stehen so im WHB. Da ich das selbst so nie gemessen habe hoffe ich, dass die Information stimmt und ich die die richtige Seite für vorher erwähnte Erregerspule erwischt habe.
Killschalter nicht vergessen!!
Gruß -
Hallo!
1. Wie der Schorsch schon sagte, sollte die Drosselklappe fast ganz zu sein (ganz zu schadet beim Startversuch auch nicht)
Zu weit geöffnete DK lässt das Vakuum in den feinen Bohrungen zusammenbrechen!
Standgasschraube entsprechend zurückdrehen.
Bei Starten kein Gas geben. (Grund siehe einen Satz zuvor). (Kleines Gas nur bei warmen Motor und ohne Choke)
Sollte nach dieser Aktion das Standgas bei warmen Motor abhauen, liegt der Fehler an der
Leerlaufdüse - keinesfalls wieder die Schraube zu weit nach oben drehen damit die Leerlaufdrehzahl stimmt.
Sonst wieder Choke-Startprobleme.
2. In der Schwimmerkammer ist eine eigene Kammer für das Choke Röhrchen.
Diese kleine runde Kammer ist ganz unten am Boden mit der großen Kammer durch eine Bohrung verbunden.
Diese Bohrung auf Durchlass prüfen, damit sich die Choke-Kammer mit Sprit füllen kann.
(leicht optisch zu prüfen, wenn Benzin in die große Kammer gefüllt wird)
3. Düse des Choke Röhrchens reinigen, und auf Durchgang bis zu Choke-Ventil oben prüfen.
4. An dem Choke-Röhrchen ist ganz oben bevor es im Alu verschwindet noch eine Querbohrung vorhanden.
Diese sollte womöglich den Choke-Sprit etwas bremsen bzw. vorversprudeln.
Diese lässt sich mit einer einzelnen Litze aus einem Bowdenzug der vorne ca. 1 mm abgewinkelt ist, damit es in
das runde Alu passt, reinigen.
Schwer zu finden, aber meist zu!
5. Choke-Kolben auf Funktion prüfen.
Keine Falschluft die das Vakuum bei Starten beeinflussen kann.
Mit ist auch schon die Gummidichtung aus dem Kolben gefallen und lose im Ventil herumgekullert..
6. Selbst bei gemütlichsten Runtertreten sollte der Motor nach 5 - 10 Versuchen zünden.
(Geht auch mit der Hand)
Hoffe ich habe nicht vergessen.
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Du braucht so eine Endkappe im richtigen Durchmesser.
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Die wird in der Länge gekürzt und mit einer Lochzange dort wo der Nuppel ist ein Loch gezwickt, das
stramm auf der Choke-Stange sitzt.
Der Choke lässt sich zur Montage zerlegen.
Falschluft über Choke ist natürlich möglich.
Gruß
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Also meine läuft auch am Seitenständer unbeeindruckt weiter!
Aber die entscheidende Frage ist immer noch: stirbt sie auch nach rechts geneigt ab?????
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Okay, hier ist er
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mit allem was man braucht.
Etti oder becki haben schon in einem Beitrag gesagt, dass der funktioniert.
Kann alten Beitrag aber nicht finden.
-oder wars doch der Pedro?
Ist aus der USA direkt billiger.
Wenn jemand bestellt , will ich auch einen wegen der hohen Versandkosten!
Gruß Jochen
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Da gab´s ja noch den USA-Satz von siriusinconic
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Zitat
habe ich die Zündkerze getauscht. Und siehe da: seitdem gehörige Startschwierigkeiten.
Hast Du wirklich nur die Zündkerze getauscht?
Sonst nichts getan?
Auch keine Kleinigkeit?
Denk mal scharf nach !
Vielleicht das Standgas nach oben gedreht?Dann hilft vielleicht, die Standgasschraube wieder nach unten zu drehen,
damit das Choke-System arbeiten kann.Gruß Jochen
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Das ist ja interessant!
Der "ETTI" hat zwar schon vor einiger Zeit geschrieben, dass man den
amerikanischen Satz problemlos einbauen kann, aber so genau wie
Du das aufgebröselt hast war das nicht.Vielleicht kannst Du das mal ordentlich zu Papier bringen, ich glaube
das wäre für alle hier hilfreich.
So mit Nadelposition und GMR-Schraube usw.(Mann, hast Du vielleicht eine Sa...Klaue)
- das muss besser werden.LG
Jochen -
Schon gelöst?
...oder wurde die Frage als nicht wichtig für die Lösungsfindung erachtet?