Beiträge von treckerfahrer

    Hallo!

    Ich denke meine Vorredner haben recht!

    Wenn die Möhre mit Choke läuft und ohne nicht, dann ist das Gemisch
    zu mager.
    Das bedeutet: zu viel Luft oder zu wenig Sprit.

    Zuviel Luft kann eigentlich nur durch Undichtheiten in den Verbindungen
    zwischen Motor - Vergaser - Luftfilter entstehen.

    Die Ursache für zu wenig Sprit liegt irgendwo im Vergaser.

    Entweder sind die Düsen zu, oder es sind Bohrungen verstopft.

    Auch dem Schwimmerstand würde ich Aufmerksamkeit widmen,
    denn wenn das Leerlaufsystem nicht bis zum Benzin reicht ist der
    Motor aus.
    Sprit kommt dann nur noch über das Chokeröhrchen, dass bis zu
    Boden der Schwimmerkammer reicht.

    Vielleicht ein Montagefehler beim Service des Schwimmerventils?
    (Check mit durchsichtigem Schlauch am Ablauf der Kammer)

    Auch würde ich die beiden Luftdüsen/Gänge die hinten am Vergaser
    liegen mit einer Kupferlitze reinigen, denn die sind nach Ultraschallreinigungen gerne verstopft.
    Eine geht zur Hauptdüse, eine zur Standgasdüse.

    Obwohl eine Ausfall dieser Luftzufuhr zur Anfettung führen würde und
    somit nicht zu deinem Symtomen passt,


    Jochen

    trischter schrieb:

    Ist ne alte Yamahakrankheit, dass sich die Lagersitze aufweiten und die Lager darin Spiel haben.


    Hätte das jetzt eher so verstanden, dass die Welle aus dem Lager
    rutscht.


    Jochen

    Das war auch nicht belehrend gemeint, da wir ja alle wissen wie Du
    technisch so drauf bist. :wink:

    Darum habe ich meine Frage auch hier eingestellt, im Pegaso-Forum
    (wo auch nette Leute sind) erntet man bei spezielleren Fragen meist
    nur ?????

    Ist absolut nicht negativ, aber die Aprilia-Fraktion fährt lieber als zu schrauben.

    Danke für Eure Mühe mir den Zusammenhang verständlich zu machen


    Gruß Jochen

    Wenn Du das quasi "virtuell" ablaufen lassen kannst, hast Du meinen
    Respekt.

    Denke dann liegt es wirklich an der Laufrichtung.

    Das Problem war nur:

    Da suchst Du zum Ventile einstellen den "OT" und "Überschneiden" und
    nichts im Ventiltrieb sieht so aus wie man es die letzten 30 Jahre gewohnt war.

    Danke für deine Mühe


    Jochen

    Ja der Rotax hat Tassenstössel.

    Sieht alles aus wie bei der XT.


    Habe so eine vage Theorie:

    Wenn man den XT Motor rückwärts dreht, wird das Auslassventil zum
    Einlassventil, aber da der Einlass auf der anderen Seite liegt, steht
    das Ventil nach innen und umgekehrt .....................


    Aaargh, ich kriegt schon wieder den Knoten im Kopf.


    Bei meinen YAMAHAS (SR 500,XT350,XJ750,TDM) erschien mir
    das immer so logisch.
    (wobei die SR Kipphebel hatte)

    Jochen

    Hallo Raptor!

    Der Rotax hat natürlich auch Markierungen an den Nockenwellen.
    Die stimmen auch mit dem Gehäuse überein.

    Jedoch stehen die Nocken auf 2Uhr und 10 Uhr.

    Bei der XT stehen sie auf 10 Uhr und 2 Uhr.


    Man sollte meinen, das bei einem 4-Takt Einzylinder das grundsätzlich gleich ist.
    Entweder ich verstehe etwas nicht, oder es hängt mit der Laufrichtung
    zusammen.
    Der Rotax hat den Spanner der Steuerkette an der Auslasseite.

    Gruß Jochen

    Hallo!

    Bin jetzt zwar ein wenig Off-Topic, aber ich benötige etwas Hilfe von
    den Motorspeziallisten hier im Forum.

    Ich krieg´s gerade im Kopf nicht hin:

    Bei meiner XT weisen die Nocken bei OT nach oben voneinander weg.

    Nun habe ich gerade einen Rotax-Einylinder auf der Bühne, bei dem
    weisen die Nocken bei OT nach oben zueinander.

    Bin ich zu blöd, den OT zu finden, oder kann das mit der anderen Drehrichtung des Rotax zusammenhängen?

    Kann das vor meinem geistigen Auge nicht laufenlassen.

    Gruß aus Tirol

    Hallo!

    Nein, die Ventiltasse wird nicht nach unten gehebelt!

    Die Nockenwelle wird so gedreht, dass die Tassen ganz nach unten
    gedrückt werden (Ventil offen). Dann wird das Werkzeug so unter die Nockenwelle (rauher Teil) geschoben, dass der Rand der Tasse davon unten gehalten wird. (Da wo Du jetzt den Schraubenzieher angesetzt hast)

    Außenradius an der Tasse, Innenradius an der Nockenwelle.

    Dann vorsichtig die Nockenwelle weiterdrehen (vom Werkzeug weg, damit dieses nicht rausrutscht) bis die Einstellplättchen frei sind.

    Mit einem kleinen Schraubenzieher die Shims raushebeln und am besten mit einem Teleskopmagneten bergen.

    Wenn das Werkzeug die richtige Breite hat, bleiben sogar beide Tassen unten.


    Ich hoffe, das war verständlich?


    Gruß aus Tirol

    Also man nehme ein Stück Eisen mit 1x1 cm und einen Hammer klopfe einen Haken daran und schleife diesen spitz zu.
    Fertig ist der Niederhalter.

    Bei Interesse kommt Foto.


    Davon abgesehen wird das Ventilspiel bei Tassenstößel in der Regel kleiner und nicht größer!
    Also warum klappern?

    Das mit dem Schraubenziehen, wie Du es auf dem Foto gezeigt hast
    würde ich vermeiden.
    Auf keinen Fall zwischen Tasse und Bohrung klemmen!


    Gruß aus Tirol


    Nachtrag Foto aus dem Forum:
    http://www.xt350.de/viewtopic.php?…=ventilwerkzeug

    Also gerade bei den Anbauteilen wie Fußrasten, Gepäckträger, Schwinge
    etc. würde ich den Aufwand begrenzt halten.


    Die Roststellen blank schleifen

    dann Rostschutzgrundierung aus der Dose

    und zum Schluss Decklack aus der Dose


    Bei der Schwinge habe ich als Decklack immer Felgensilber
    verwendet.
    Passt von der Farbe und ist widerstandfähiger.


    Keine Dosen verwenden, wo Acryl draufsteht.
    Das ist auf Wasserbasis.
    Und irgendwas mit Wasser auf blanke Stellen spritzen tut mit weh.


    Gruß aus Tirol

    Das müsstest Du auch von außen sehen.

    Ventilspiel kontrollieren, wenn eines viel zu viel Spiel hat,
    steht es wahrscheinlich zu weit in den Brennraum und kann
    nicht mehr schließen.

    Gruß aus Tirol