oder eben nicht (spitzer Typ), dann hier (flacher Typ): https://www.cmsnl.com/yamaha-xt250-d…ter_15a1437100/
Teilenummer Yamaha: 15A1437100
Leider ähnlicher Preis, rund 90,- EUR
oder eben nicht (spitzer Typ), dann hier (flacher Typ): https://www.cmsnl.com/yamaha-xt250-d…ter_15a1437100/
Teilenummer Yamaha: 15A1437100
Leider ähnlicher Preis, rund 90,- EUR
Nachdem wir das Thema Choke an anderer Stelle schon hatten, bin ich derzeit ganz gut im Thema drin.
Ok, den kann ich mir hier nicht sparen: "nach fest kommt ab, und danach viel Arbeit"
Nun zum konstruktiven Teil meines Beitrags: Wenn ich es richtig sehe und verstehe, ist das Malheur beim Rein- und nicht beim Rausdrehen passiert. Damit sollte sich hängengebliebene Messinggewinde nicht allzu sehr mit dem Alu des Vergasers "vereinigt" haben. Es sollte somit kein besondere Krafteinsatz notwendig sein. Oder liege ich da falsch?
Falls meine Annahme zutrifft, bleibt die Frage, wie man das verbleibende Gewinde erreichen und rausdrehen kann. Ich könnte mir zB eine Seeger-Ringzange vorstellen, die man mit (Moos-)Gummi etwas veredelt, um so das Innere des Gewindes zu erreichen und mit etwas Glück auch drehen zu können.
Plan B: Etwa 2-K-Klebstoff rein laufen lassen, und dann zusammen mit Choke rausdrehen.
Viel Erfolg!
Auch meine Meinung: Düsen/Düsennadeln zunächst lassen.
Falls bei der Vergaserreinung nichts eingestellt/verstellt wurde, geht es aus meiner Sicht um die Dichtung (ähnlich wie O-Ring) zwischen Schwimmerkammer und Vergaser (siehe mein früherer Beitrag hier dazu).
Dabei gehe ich davon aus, dass folgendes geprüft, sauber, richtig eingestellt/montiert, bzw. i.O. ist:
Viel Erfolg bei der Ursachenforschung!
Saludos Jochen
1. Missverständnis: Das mit dem Choke war kein Lösungshinweis, nur eine Anmerkung zur Schwierigkeit bei der Teilebeschaffung. Da war ich vielleicht im P.S. nicht deutlich genug.
2. In meinem Fall hatte ich auch zunächst Benzinhahn/Benzinfilter im Verdacht (habe ich oben leider nicht erwähnt) und beides quergetauscht. Aber der Fehler liegt bei mir im Bereich des Vergasers selbst. Der "neue" Vergaser arbeitet im gleichen Umfeld wie der "alte". //Ich bin im Fall des Themenerstellers und auch in meinem Fall weiter gespannt, was sich als Ursache findet.
Saludos Jochen
Schwierigkeit: Keiner kann sagen, ob die heute eingebauten Vergaser auch die sind, die ursprünglich eingebaut waren.
Als Baujahr nutze ich die Angaben auf den Felgen, die ebenso nicht mehr die O-Felgen sein müssen. Auf dem Vergaser sind unterhalb des Chokes Typbezeichnungen per Schlagzahlen vorhanden.
Bei mir sieht es so aus:
Baujahr der Felge | Typ des Chokes | Bezeichnung des Vergasers (Schlagzahlen) |
12/84 | flach | 55V 00 |
11/85 | flach | 55V 00 |
10/86 | spitz | 55V 01 |
10/88 | muss ich noch checken | muss ich noch checken |
Bin mal gespannt, ob sich da ein einheitliches Bild ergibt.
Saludos Jochen
Kleiner Nachtrag: Wie vermutet, ist der O-Ring eigentlich kein O-Ring, sondern eine Dichtung mit einem speziellen Profil: 5Y1-14536-00
Kostet ab etwa 5,- USD (plus Versand) oder in EU ab 7,- Euro (plus Versand)
So gibt es bei viele Teilen Nachbauten, bei denen man probieren muss, ob sie etwas taugen, oder eben man nimmt (soweit noch vorhanden) gleich relativ teure O-Teile.
Da ich nicht weiß, was Du schon am Vergaser gemacht hast, würde ich mich zunächst um alle Dichtungen und O-Ringe kümmern. Erst danach um Düsen bzw. Düsennadeln und andere Metallteile.
Warum? Die "Gummi"-Teile altern, und sind dann hart und kaum noch funktionsfähig. Ähnliches gilt für die Membrane des Sekundärvergasers und das Aircutventil. In beiden Fällen habe ich bisher nur gute Erfahrungen mit Nachbauteilen gemacht.
Bei den Schwimmerkammerdichtungen habe ich zu große und zu kleine Varianten erlebt...
PS: Beim Bauteil "Choke" gibt es zumindest zwei ganz unterschiedliche Varianten, bei denen auch der Vergaser an dieser jeweils anders aufgebaut ist. Oben ohne Spitze, aber eine "gefederte" Gummifläche (rechtes Ende, hier nicht sichtbar), unten dann eine Art "Nadel", wie gesagt nicht kompatibel.
Hallo (leider habe ich Deinen Vornamen im Profil nicht gefunden),
ich kann Dir zwar für Deine Fall keine Lösung anbieten, beschreibe gerne was ich in den letzten beiden Wochen erlebt, bzw. durchgemacht habe.
1. Fehlerbild
Von einem Tag auf den anderen lief die Kiste nicht mehr richtig. (Davor war es auch nicht perfekt, leichtes Ruckeln zwischen 3800-4.000).
Danach war die Kiste nur noch bis etwa 4000 fahrbar, im Stand ging es bis max. 6000, aber die Drehzahl ist "wellenartig" zwischen 5-6000 gewandert.
2. Was habe ich unternommen?
- Neue Zündkerze, CDI und Zündspule quergetauscht, Ladespule und PickUp gemessen: alles ohne Erfolg.
- Vergaser zerlegt, auf Sauberkeit überprüft, nochmals alle Bohrungen untersucht, ein paar Dichtungen (O-Ringe) ersetzt, alle Einstellungen (LGS, Auslösung Sekundärvergaser, Schwimmerstand) überprüft und korrigiert, Luftfilter getestet (ohne/50%/ anderes Material) alles ohne Erfolg...
Mein Eindruck war und ist, dass nicht ausreichend Benzin den Weg zur Vergasung/Verbrennung findet. Der Benzinstand im (durchsichtigen) Benzinfilter war immer bedenklich niedrig. Vielleicht kann einer von euch dieses Indiz deuten. Zudem war der Verbrauch schon immer mit 5,3l/100km zu hoch. Bei meiner anderen Kiste liegt der bei ziemlich genau 4,0l/100km.
3. Lösung
Ich habe dann einen anderen Vergaser eingebaut, den ich genau so eingestellt habe, wie es der vorige war.
Was soll sich sagen? Die Kiste läuft wie blöd:
4. Fazit
Keine Ahnung, was mit dem vorigen Vergaser falsch ist.
Folgendes werde ich mir gelegentlich noch einmal anschauen:
Insgesamt läuft die jetzt so, wie sich das die Entwickler vor 40 Jahren wohl vorgestellt haben
TTGeorg Das Hauptproblem bei Fehlern an der XT sind sicher die Bastler der letzten 40 Jahre. Da wurden Teile vergessen, verlegt, Teile falsch eingebaut, falsche Teile eingebaut...
So: Bald wird´s kühler, ich drehe noch ne Runde!
Vielleicht hilft mein Bericht dem einen oder anderen, würde mich freuen!
Saludos Jochen
Es ist so, dass ich den Sebring nicht übrig habe, im Sinne von zuviel. Ich fahre derzeit mit dem O-Auspuff, den ich meiner derzeit nicht fahrbereiten XT geklaut habe... Also es geht für mich nur im Tausch.
Saludos Jochen
Wenn die Angabe im Profil noch stimmt: Eberbach-Friedrichsdorf. Etwa 45km von mir entfernt, also "um die Egg".
Saludos Jochen
Jo, meine älteste wird demnächst 40. Die Kiste wird von mir fast täglich bewegt. Macht immer noch Spaß. Da ich mittlerweile reichlich Teile habe, sollte das auch noch ein paar Jahre/Jahrzehnte möglich sein, meine zwei fahrbereiten XTs am laufen zu halten.
(Edit: Eine dritte musste ich diese Woche abmelden, mir fehlt einfach die Zeit/Lust die wieder aufzubauen. Daher auch ein Teil der Teile für die anderen beiden Kisten. Ich fahre halt lieber. .)
Hallo Kay, dann mache ich hier mal weiter.
Leider bekam von einem Direkttauschinteressenten bisher keine weitere Rückmeldung bzw. Bilder (ich haben ihn eben noch einmal angemailt..)
Dh Du und ich haben jeweils einen Auspuff, Patrick braucht meinen Sebring, ich Deinen brauchbaren O-Auspuff (gibt es davon Bilder?).
Für mich soll es Null-auf-Null (schreibt man das so???), insofern ist es wohl so, dass Patrick und Du euch einen passenden Preis ausdenken müsst. Oder mache ich da einen Denkfehler?
Bis demnächst!
Saludos Jochen
Hallo Kay, ich habe eben Deine Nachfrage an den weiteren Interessenten hier im Forum weiter gegeben.
Ich hoffe, ich bekomme da zeitnah eine Rückmeldung.
Bis demnächst!
Saludos
Jochen
Hallo zusammen, sorry für die späte Antwort hier, ich war viel unterwegs (mit der XT)...
Also: Mittlerweile habe ich per PN verschiedene Gespräche geführt und auch weitere Vorschläge für einen Direkttausch erhalten.
Im Moment warte ich noch auf Bilder von einem Kandidaten (O-Auspuff). Ich melde mich dann wieder hier.
Danke für eure Geduld!
Saludos Jochen
Nachtrag: Zwischendrin wurde das Laufverhalten wieder schlechter, dh mittlere bis starke Verbrennungsaussetzer beim Beschleunigen unter Last. Ich bin seit der letzten Meldung weiter 1.000km gefahren. Dabei habe ich etwa alle 100km den Auffangbehälter am Benzinhahn geleert. Vermutlich wäre es am besten gewesen, ganz zu Beginn den Tank (wie auch immer) innen zu entrosten.
Vielleicht noch ein kleiner Hinweis für alle, die mit einem Ruckeln zwischen 3.500 und etwa 5.000 rpm kämpfen: Wenn (wie in meinem Fall) die Membrane des Sekundärvergasers ok ist, kann man versuchen, durch die Anpassung des Spiels (Leerwegs) zwischen dem Mitnehmer (Rolle) des Primärvergaser und Mitnehmer des Sekundärvergasers Einiges zu verbessern. Um mir das Ausbauen der Vergaser zu ersparen, habe ich das Spiel im eingebauten Zustand per Fühlerlehre vermessen (Spiel war Null), und dann auf 0,90/0,55/0,15 verändert. Durch die Fahrversuche ergab sich dann bei mir der optimale Wert (beim Fahrverhalten) bei 0,15mm Spiel. Übrigens habe ich das Spiel im völlig eingebauten Zustand verändert und gemessen. Das geht mit einem 8er-Gabelschlüssel und dem gefühlvollen Einsatz eine Flachzange. Vielleicht nicht sehr fachmännisch, aber schnell und auch unterwegs umsetzbar.
Egal, die Kiste läuft, und macht Spaß!
Saludos
Jochen
Gute Idee und preiswert. Frage: Passt das Teil ohne größere Anpassungen, oder brauche ich da noch eine passende Buchse?
Saludos
Jochen
Hallo Georg, zu den Membranen: Ich vermute, das aufgrund der Materialien, die Yamaha ursprünglich verwendet hat, die Mebranen schon 20-30 Jahren leben. Bei den Nachbauvarianten stimmt oft nur Formgebung so, dass sie eingebaut werden können.
Keiner kann sagen, welches Material (Gummi/Kautschuk oder Butyl) verwendet wird, und welche Elastizität bzw. welche Weg-Kraftverhältnisse und welches Temperaturverhalten jeweils vorhanden ist.
Insofern ist es Zufall/Glück wenn diese Teile überhaupt funktionieren. Da ich drei XTs mit unterschiedlichen (teils unklaren) Konfigurationen fahre, weiß ich zumindest wie es sich anfühlt, wenn alles funktioniert. Das gilt für Motor/Vergaser, Fahrwerk, Bremse, Reifen.
Ich schreibe alles auf (Maßnahmen, Fahreindrücke), so dass ich nach und nach ein Bild habe, was für mich und mein Fahrstil passt. Dinge, die gut sind (Einstellungen, Material) setze ich dann bei allen drei XTs um. Dh ich beschaffe dann alles 3-fach.
Hört sich aufwendig an, bringt aber "Freude am Fahren"...
(warum 3 XTs? Eine steht in D, eine in ES, und eine ist die Reserve für alle Fälle)
Interessant ist übrigens, wie viel Teile es gibt (beim Original), die sich in den letzten 35 Jahren verloren gegeangen sind, bzw. nicht, falsch oder unfachmännisch ersetzt worden sind. Die größte Überraschung war dabei, dass ich erst vor etwa einem Jahr, die untere Kettenrolle entdeckt habe.
Ist mir erst aufgefallen, als beim Bestellvorgang zwei vorgeschlagen wurden. Bei allen drei meiner XTs fehlte die untere Rolle.
Fazit: Die XT ist grundsätzlich gut konstruiert (für die meisten nix Neues), es gibt kaum etwas, was man aus meiner Sicht heute anders/besser machen müsste. Klar: Einspritzanlage/Wasserkühlung (wg der Vorschriften), Beleuchtung (fahre nachts kaum bis gar nicht), meinetwegen noch die HR-Bremse (Standzeit) würde man nach 40 Jahren zeitgemäßer gestalten.
Bis demnächst und allen viel "Freude am Fahren"!
Saludos
Jochen
So, die Kiste läuft wieder!
Zunächst zum Riss: Den habe ich zunächst ja nur auf dem Bild entdeckt. Ich habe mir das nun noch einmal angeschaut, und auch mit zwei anderen Vergasern verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass auch ein zweiter Vergaser so aussieht. Es ist nur eine Gussnaht, die wohl bei einem bestimmten Gusswerkzeug so auftaucht. => Entwarnung
Weiterer Weg zur Lösung: Ich habe mir per Endoskop das Verhalten den Sekundärvergasers angeschaut. Dabei habe ich gesehen, dass der Kolben sehr geflattert hat (hoch und runter). Die zugehörige Membran (relativ neu) war wohl etwas erschlafft und geweitet. Ich haben dann eine neue aufgeklebt (KEDO etc), das ging überraschend gut und einfach. Nach der Trocknung (und Beachtung der Nachtruhe der Nachbarn) habe ich dann heute morgen probiert.
Im Stand alles ok, unter Last dann wieder Stottern. Ich bin dann nach 50km (Motor warm) zur Tanke, und habe bewusst die Zapfpistole Richtung Benzinhahn gehalten, um dort den Rost etwas "aufzulockern".
Ergebnis: Stottern war weg. Im Filter (in der Benzinleitung) waren dann recht schnell Teilchen zu sehen. Da ich sehen wollte, wie es genau aussieht, habe ich den Filter zerlegt. Leider waren auch Schmutzteile auf der Innenseite zu finden (Made in China, wenn jemand nen guten kleinen Filter kennt..)
Da der Benzinhahn nicht der Typ ist, der einen kleinen Filter (zum Abschrauben) auch außerhalb des Tanks hat, habe ich mir heute solche bestellt. Mit denen habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht. Vorteil ist, man kann auch während einer Fahrt den Filter kurz checken.
==
Zusammengefasst: Neben den üblichen spröden Dichtungen, war es notwendig Schwimmer (verbogene Halterung), Air Cut-Membrane und Sekundärmembrane zu wechseln. Wegen des Tankzustands (Rost) waren die Verunreinigungen ein weiteres Problem. Jetzt läuft die Kiste gut, springt beim ersten Tritt an, guter Durchzug ab etwa 2.700 rpm, 80-100km/h im 6. Gang in etwa 5,5 sec.
Fall geschlossen!
(bin heute dann etwa 200 km gefahren)
Vielen Dank für eure Ideen und Hinweise und bis demnächst!
Saludos Jochen
Hi Georg, Danke für Deine Ideen/Anregungen.
- Benzinfilter ist/bleibt drin, treckerfahrer der führte auch zu keinen Veränderungen im Verhalten von Vergaser/Motor
- Riss: Ja, genau so wollte ich das machen. Beim Material kommt ja verschiedenes in Frage. Wenn ich es richtig verstehe, basieren die meisten auf Epoxidharzbasis. Ist das grundsgrundsätzlich E5/E10-stabil? Oder wäre Material auf Vinylesterbasis geeigneter? Hat einer von euch gute Erfahrungen mit einem der möglichen Materialien?
(edit: nach kurzer Recherche werde ich das von Georg vorgeschlagene JD Weld einsetzen, ich werde berichten)
Vermutlich werde ich zunächst den (bisher nicht von mir untersuchten) Ersatzvergaser (Primärvergaser) anschauen und verwenden.
Ich melde mich dann wieder hier.
Saludos Jochen