Dieses klickern im Motor, daß man niemals vergisst.....

das das ja kein großer Aufwand ist, würde ich spontan sagen, öl raus und Deckel runter und nachschauen. Besser als oraklen.

na das mit dem Orakeln ist immer so eine Sache. Wenn du wirklich nur die Dichtung gewechselt hast und nichts weiter, könnte ich mir nur vorstellen, dass dir eine Führungshülse vom Deckel in den Motor gefallen ist. Ich würde den auf jeden Fall schnell wieder öffnen und nachschauen. Wenn du den Deckel vorsichtig abbekommst, kannst du die Dichtung auch wiederverwendet, zur Not bisschen Dirko verwenden.

PS: hatte mal einen Motor repariert bei dem genau das passiert ist, die zerstörte Führungshülse lag im Ölsumpf, die hatte während der Fahrt irgendwie die Aufnahme der einen Gleitschiene zerstört, die Steuerkette hatte sich mega gelängt und die Ventile haben aufgesessen. Das geht ins Geld also Deckel runter.

Wenn, dann bitte Hylomar, kein Dirko

wieso? also ernst gemeint, bin mit Dirko sehr zufrieden, was ist an Hylomar besser?

Dirko bildet fiese Würste neben den Dichtflächen, das Zeug ist für "Dichtungen" an nicht passigen Teilen eher geeignet.... Würste im Motor-Inneren, die dann im Sumpfsieb landen, was nie sauber gemacht wird...(gilt auch für Curil, der Silikon-Dichtpampe von Würth und anderen). Wenn Papierdichtungen unterstützt werden sollen (oder müssen, wegen Kratzern...), dann bei mir maximal mit Hylomar, oder auch am liebsten einfach trocken, ggf. etwas Fett zum ankleben, damit die Dichtung weiterhin quellen kann.

Wenn ich irgendwo Dirko (o.ä.)-Reste an irgendwelchen Motorgehäusedichtungen rausgucken sehe, kalkuliere ich immer einmal Motor aufmachen in den Aufwand mit ein. Silikondichtpampe gehört für mich einfach nicht an Papierdichtungen.

Neue Kupplungsdeckeldichtung ist jetzt aber auch nicht so teuer, dass man die nicht alle 2-3 mal Öffnen neu machen kann (sollte unter 10€ zu kriegen sein). Erfahrungsgemäß wird das ja wieder dicht, solange die Dichtung nicht klebt und korrekt eingesetzt wurde.

empfiehlst du eine spezielle Hylomar? Und was nimmst du zum abdichten der Gehäusehälften?

Kenne nur das normale blaue Hylomar in der gelben Tube. Ist bei mir aber schon ein paar Jahre alt, der Verbrauch ist ja sehr gering. Verwende ich auch für Gehäusehälften, dafür ist es ja eigentlich da. Beständig gegen alles, über 200° tempstabil...

Locktide 510 hab ich auch ne Tube da, aber nur einmal benutzt an einem Gehäuse weil es besser bei Kratzern sein soll. Eigentlich reicht bei mir Hylomar, und wenn man was "dichtpampen" muss, die Würth-Silikonmasse und Curil/Dirko. Eher selten der Fall