Das kann jetzt aus der Ferne so viele Ursachen haben, dass wir vielleicht erst mal eingrenzen sollten, ob zu fett oder zu mager: Deshalb schraub den LuFi-Deckel ab und probier aus, ob´s dann besser ist: Wenn der Deckel runter ist (und der LuFi draussen), dann haste erstmal einen Hinweis: Isses besser, läuft die Hütte zu fett, isses schlechter oder gleich, läuft die Hütte zu mager.
Leerlaufschraube mag werksneu mit den 1,5 Umdrehungen (oder irgendwas, weiss nicht off-hands genau) korrekt sein, nach 20 Jahren isse dann korrekt, wenn das Mopped mit 50 km/h im 5. Gang grade eben ohne Konstantfahrruckeln vor sich hin schnurrt. Da wird so lange reingedreht, bis´se schön läuft bzw. gerade eben zu ruckeln beginnt und dann ´ne halbe Umdrehung wieder raus. Mit dem Leerlaufanschlag dann die Leerlaufdrehzahl eingestellt und jut is.
Übrigens kann man das mit ´nem abgeschnittenen kleinen Elektrik-Schraubenzieher wunderbar während einer Testfahrt machen, weil man an die Leerlaufschraube von aussen schön rankommt. Markierung an den Schraubenziehergriff mit Edding-Stift, dass man weiss, wie weit man gedreht hat. Mopped MUSS warmgefahren sein - mindestens 10-15 km, sonst führt das alles zu nichts!
Die Membran kannste testen mit Druckluft: Vergaser raus und aus 10-15 cm Entfernung mit Gefühl in den oberen Teil des Ansaugtraktes pusten: Der Schieber muss schön sanft hochgehen und wenn´de mit Pusten aufhörst auch wieder runter: NICHT da die Ausblaspistole direkt ansetzen oder da mit roher Gewalt mit der Druckluft reinleuchten. Wir simulieren den Sturm im Ansaugtrakt durch ansaugen wir wollen nicht die Membran zerfetzen mit 8 oder 10 bar Überdruck!
Und generell: Die Hauptdüse des SekVergasers und das Mischrohr neu zu machen (auch wenn´s nen Fuffi kost) hat mich mit einem neuen Mopped versehen... Aber laufen - zumindest einigermassen - muss´se vorher schon, sonst is was anderes krank.