Autsch, die is kaputt

  • Moin,

    interessant, das man eine Schwinge von einer TT 600 S , scheinbar relativ einfach "knacken" kann.

    Ist nicht die erste , die an der Stelle bricht : :shock:







    Gruß,
    Peter


    Nur im Lexikon kommt Erfolg vor Fleiß.

  • Tja, is ne Krankheit bei den Böcken.
    In meiner S Zeit von 99-2001 hab ich ganze drei Schwingen geschafft. :oops:
    Schlimmer war aber der Rahmen, einmal untere Federbeinaufnahme ausgerissen,zweimal Heckrahmen gebrochen,zum Schluß der Oberzug an den Schweissnähten gerissen.Hab mir wegen der Karre damals eigens ein Bratgerät gekauft und immer fleissig gebraten,bloss den Oberzug hab ich nicht mehr gemacht,war mir zu heikel.Hab sie dann in Teilen vertickt und mir ne anständige TT 350 geholt. :P

    Gruß Axel

    Alles geht,nur die Frösche hüpfen

  • Zum Glück hab ich meine TT schon nach zwei Wochen wieder zurück gebracht :wink:
    Hey axmatt da haste ja nee richtige Baustelle erwischt :D

    Gruß Wolfgang :D

    Der aus dem Odenwald

    TDM 850, der Weg ist das Ziel !!

  • Also meine hat gute 80000km auffe Uhr und etwa knapp die Hälfte davon im Gelände (RO, TN, Crosspiste, Übungsgelände usw.) und ich hatte keinerlei Probleme mit Rahmen oder Schwinge bisher. Eher mitm Kabelbaum, bis ich mir selbst einen gebaut hab, der nu seit etwa 20tkm drin ist und einfach nur funktioniert, wie man das erwartet...

    Mein Nachbar hört gute Musik;- ob er das will oder nicht...:mrgreen:

  • Tja, da bleibt mir doch nur noch dieFrage nach Eurem Gewicht.
    Bei Trischter würde ich das mal als nicht rahmengefährdent einstufen, ab er wie seit das bei den anderen aus? :lol:

    Gruß GOGO

    WR400F, XT6002NF

  • Hallo Don Pedro,

    solche Schäden am Fahrwerk einer Yamaha wundern mich nicht sehr.
    Von 1975 bis 1979 prügelte ich gnadenlos eine Suzuki TS 250 über dieverse Moto-Cross-Strecken. Danach bin och auf vertschiedenste DT und XT 500 umgestiegen. Die Bedenken wegen der Stabilität kamen damals schon beim Anblick der bei Yamaha deutlich dünneren Speichen gegenüber Suzuki, und stellten sich gänzlich nach einem Rahmenbruch an der DT 250 MX meines Freundes ein, der damit ähnliche Strecken mit dem Tempo befuhr wie ich mit meiner DT 400 MX. Meine DT hatte trotz vergleichbaren Sprunghöhen und -Weiten wohl nur deshalb gehalten, weil ich ca. 10 kg weniger wog.
    Den Rahmenbruch - im Bereich der Schwingenlagerung - hatten wir damals richtig gut geschweißt, denn es traten danach keine Probleme mehr auf.

    Ehrlich gesagt traue ich auch dem Fahrwerk der XT 350 nicht dauerhaft unser damaliges Tempo zu :? . Die Suzuki TS 250 war dagegen nahzu schmerzfrei, und hatte für die Rahmenrohre zwar dünnwandigeren Stahl, dafür waren die Rohrdurchmesser mitunter dicker und die Stahllegierung offenbar hochwertiger. Leider aber hatte sie nicht die verhältnismäßig "langen" Federwege der Yamaha.

    Der Bruch an Deiner Schwinge sieht so aus wie das Resultat einer Dauerbelastung, die langfristig zur Müdigkeit geführt hat. Die Bruchstelle der Schwinge ist vor ihrem Bruch ja auch immer extrem belastet, insbesondere bei Sprungaktionen, Waschbrettern usw.

    Was Yamaha bei der Konstruktion der Schwinge versäumt hat, könnte jetzt bei der Reparaturschweißung mit einer Verstärkung berichtigt werden :wink: . Ich fürchte nur, dass an einer so augenfälligen Stelle der TÜV dann Problem bereitet.

    Aber wie ich Dich einschätze, findest Du ohnehin eine Lösung :D

    Viel Erfolg und herzliche Grüße
    von
    Hans Peter

  • Naja, das Bild stammt aus nem anderen Forum und von einem, der damit seit nem guten viertel Jahr durch Afrika gurkt.
    Wenn die TT600 das dann überstanden hat, wenn er in nem guten halben Jahr mal wieder retourkommt, wird das mit der Schwinge nicht so das Problem sein beim TÜV, zumal man hier schon auch eine mal eben auftreiben kann beim Gebrauchtteiledealer.
    Ich denke, dass man das mit der Stabilität vom Rahmen nicht ohne weiteres beurteilen oder verallgemeinern kann. Ich kenne schon auch KTMs, die schlichte Rahmenbrüche aufgrund von Vibrationen hatten (am Hauptrahmen;- nicht irgendwo am verbogenen aluheck oder so...) und jede Menge XT500 und sonstwas Fahrer, die keinerlei Probleme hatten.
    Aber nochmal: verallgemeinern kann man das nicht!
    ZB hatten die alten TTs (also auch unsre 350er) nen Chromolybdänstahlrahmen;- ein Vergütungsstahl also, der bei höherer Stabilität deutlich geringere Wandstärken haben kann, als ein äusserlich genauso aussehender Baustahlrahmen aus ST37 oder meinetwegen auch ST52.
    Dann muss man klar die Einsatzbereiche sehen, für die die Kisten konzipiert waren: Die DTs als auch die XTs waren reine Trailbikes und nicht für Sprünge oder Einsätze auf der Crosspiste vorgesehen;- als Enduro oder Crosser waren stets die WR, IT, YZ oder TT-Modelle vorgesehen, die dementsprechend konzipierte und dimensionierte Komponenten hatten.
    Ausserdem kommt dann natürlich noch der Aspekt, dass es Leute gibt, die einfach alles kaputtkriegen. Damit will ich hier niemanden persönlich angesprochen wissen;- aber ich sehe es sehr häufig im Fahrradbereich, wo die Einsatzzwecke für jegliche bauteile sehr genau umgrenzt sind: da gibt es einfach Charaktere, die auch Komponenten für heftigste Beanspruchung, mit denen andere im Worldcup doppelt so schnell und dreimal so gut sind, kaputtschreddern.
    Auf der anderen Seite muss man dann halt auch noch sehen, dass als Einzelstück aufgebaute Fahrzeuge mit und ohne Motor oft gezielte Verstärkungen an Rahmen und Schwinge erhalten, um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen.

    Mein Nachbar hört gute Musik;- ob er das will oder nicht...:mrgreen:

  • Da kann ich alter Sack doch auch was dazu sagen. Also wir hatten mit unseren Yamahas keinerlei Probleme,egal ob DT 175/250/400 oder XT. Nur bei meiner Honda XL 250 S da brach der Rahmen an der Fußrasten Aufnahme, und die war auch Bj 79. Bei uns fuhr nur einer eine TS 250 und die war nach einem Sprung in einen Graben recht verbogen, aber dafür kann die Suzi nix :wink:

    Gruß Wolfgang :D

    Der aus dem Odenwald

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