MTB

Hi ich weiß ja nicht, was du mit dem Bike vorhast, also kann ich dir natürlich keins empfehlen.

Gegen ein Fully spricht nichts, sind halt teurer. Aber heutzutage sind fast alle Viergelenker, also hast du wenisgtens keine Antriebsverluste.

Mir hat damals ein Hardtail mit gefederter Sattelstütze gereicht. (aber mir reicht ja auch der Kicksatrter am Mopped...:P)

Schau dich mal auf der Seite um http://www.poison-bikes.de.
Da findeste sicher was in deiner Preisklasse, und vom Preiseistungsverhältnis sind die Top!

Würd auf keinen Fall mein Geld für ein Kona etc. verschwenden...

Zitat von Bunes

Gegen ein Fully spricht nichts, sind halt teurer.

Naja, mir fielen schon ein paar aspekte ein...
Gewicht, Abstimmung, Verarbeitung, Kinematik.
Ich fahr mittlerweile komplett ungefedert, dagegen spricht meines Erachtens auch nix...

Zitat

Aber heutzutage sind fast alle Viergelenker, also hast du wenisgtens keine Antriebsverluste.

Das sehe beides ich nach drei Jahren im Fahrradladen vollkommen anders.

Wühlmaus: n Fully fürn Tausender kannste knicken und brauchste auch nicht.
Setze dich mit der Marke FELT mal auseinander, die haben ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis und perfekte Qualität mit nahezu null ausreissern.
Die meisten Versender (Poison, Canyon, Nubuk, Radon,...) liefern dir auch super Qualität, aber wenn du keinen Plan von der Materie hast und auf ne Händlerwerkstatt angewiesen bist, empfangen die dich mit Internet-Rädern nicht gerade mit offenen Armen, daher würde ich dir empfehlen, dich im WWW zu informieren, was du willst und dann den Händler deines geringsten Misstrauens nach seiner Alternative dafür zu befragen.
Iss natürlich ne schlechte Jahreszeit für Schnäppchen, denn jetzt geht kaum noch was mit vorjahresmodellen.
Ne generelle warnung: hüte dich vor Marken mit grossem Klang vor 30 Jahren: NSU, Triumph, Rixe sind China-Kacke, die deutschen Traditionsmarken sind weitgehend auch passée, also Winora, Kalkhoff, Hercules (früher mit "K" statt "C"...).
Weitere schrottmarken, die mir so spontan einfallen: Bulls, TechnoBike, CYCO, McKenzie, Cinema und alle weiteren, wo das gleiche Rad unter anderem namen drei Meter entfernt im Laden steht.
Daneben gibts ein paar ganz angesagte Marken, die aber trotzdem nicht gerade das Gelbe vom Ei sind. Da fallen mir grad ausm Blauen cube oder Focus ein.
Was ich selbst fahre, schreibe ich dir lieber nicht, da reicht dein Budget nichtmal fürn Rahmen, sondern gerademal für die Schaltung...:mrgreen:

Ach ja: Scheibenbremsen!
Auch hier: grosser name, aber überholt: magura.
Brauchbar: Alles von Avid und Shimano, Hayes 9 und drüber, Formula. Auch von Tektro gibts eine, die für wenig Geld besser funzt als manche vielfach teureren.
Egal welche: bloss nicht mit seilzugbetätigung. Hydraulik muss schon sein!

Gabel: wenn möglich grad keine von Manitou. Suntour macht ziemlich gute in der Einsteigerklasse. lockout sollte sie schon haben, Federwegverstellung issn Gimmik, dassde für deinen Zweck nedd brauchst.

Schaltung: nicht alles, was shimano im Namen trägt ist auch gut und sortenreine Ausstattung ein Pluspunkt. Lieber ne komplette Deore als n Schaltwerk aus der XT-Gruppe und der Rest von Alivio. Das Tretlager kannste dann, weil noch mieser, nachm Jahr in die Tonne treten und austauschen lassen.
Super Alternative: SRAM (früher Sachs). Mir iss ne X7 von denen lieber als ne XT von Shimano

Die restlichen Brocken kommen eh alle aus der gleichen Presse, egal was draufsteht. Wird alles bei Kalloy hergestellt und auf Hausmarke gelabelt.

Wenn du was gefunden zu haben glaubst, stells einfach hier ein, wir zerreissen dirs schon...:mrgreen:

Wenn du eh schon bei FELT gelandet bist, guck dir mal das Q920 an, das dürfte irgendwo bei nem Tausender liegen.
Das 620er hat unverständlicherweise ne Seilzugscheibenbremse.

Zitat von trischter

Ich fahr mittlerweile komplett ungefedert, dagegen spricht meines Erachtens auch nix...

Ich auch, aus Überzeugung! Aber Wühlmaus ist ja auch nimma der Jüngste. :wink:

Zitat von trischter

Setze dich mit der Marke FELT mal auseinander, die haben ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis und perfekte Qualität mit nahezu null ausreissern.
Die meisten Versender (Poison, Canyon, Nubuk, Radon,...) liefern dir auch super Qualität, aber wenn du keinen Plan von der Materie hast und auf ne Händlerwerkstatt angewiesen bist, empfangen die dich mit Internet-Rädern nicht gerade mit offenen Armen,

Stimme ich vollkommen zu, aber Felt ist eben doch ne Ecke teurer.
Und wer an Moppeds schrauben kann, bekommts am Radl auch gebacken...oder?

Und wenn ich z.b. das Poison Zyankali T mit dem Felt Q920 vergleiche, dann würde mir die Entschdiung sehr leicht fallen!

Ein Rad für 1500Öre ist in jedem Fall ausreichend.
Alles, was teurer ist, ist entweder Schwanzverlängerung oder Liebhaberei.
ne alternative, die du vielleicht auch mal in Betracht ziehen solltest: n Crossrad. Alles wie beim MTB, aber schmalere 28"-Räder. Damit bist du, solange es einen Weg oder Pfad gibt eigentlich besser bedient als mitm MTB und auf der Strasse rollt es leichter ab.
Einziger Haken an der Sache: die gefederten 28"-Gabeln taugen oft nix.
ich hab mir voriges jahr mal wieder nen Züklokrosser (früher hiesses "Querfeldein", das iss quasi ein Rennrad fürn Dreck) reingeschwenkt;- seither stehen alle anderen Fahrräder, die teilweise ein Vielfaches gekostet haben, in der Ecke...

Wenn Du ein wenig Ahnung vom Fahrradschrauben hast, kannst Du Dir auch durchaus was gebrauchtes vom Ebay kaufen, da bekommt man oft 5-6 Jahre alte High-End Bikes für gute Preise. Die Frage ist halt wie top aktuell mußt Du vor der Eisdiele auftauchen. Ich fahr mein IKO mit ner kompletten 1995 XTR immer noch gerne, ist zwar technisch nicht mehr up to date, aber nach wie vor ein spitzen Fahrrad für damals schlappe 4500DM. Ich hab mir vor einigen Jahren ein 1997 GT-Zaskar mit kompletter XT Ausstattung für 300 Euro gekauft. War zwar von den Verschleißteilen her ein bisschen was dran zu machen, aber ansonsten ein super Rad für das Geld. Aber wie gesagt, dazu sollte man sich mit der Materie Fahrrad etwas auskennen, da oft viel Schrott hinter einer tollen Fassade versteckt wird (meist tolles Schaltwerk und der Rest unterste Schublade). Mit der Marke Cube habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht, da bekommt man einiges fürs Geld. Was auch nicht schlecht ist sind die Räder von Simplon, die steigen aber meist auch schon etwas kostspieliger ein.

Zum Thema Scheibenbremsen will ich noch folgendes Sagen. Ich fahr an meinem Fully die Shimano XT Scheibenbremse von 2005 mit 180er Scheibe vorn und 160er Scheibe hinten. Die Bremse ist vor allem sehr Wartungsfreundlich und auch relativ unbeeinflußbar von Regen und Nässe, aber wer eine Scheibenbremse kauft mit dem Hintergedanken, die hätte eine bessere Bremsleistung als eine Felgenbremse (welcher Bauart auch immer) der ist mächtig auf dem Holzweg. Meine 1995 XTR Cantileverbremse stellt die Scheibenbremse bei trockenen Bedingungen gewaltig in den Schatten, außerdem ist die Felgenbremse wesentlich feinfühliger dosierbar. Nachteil der Felgenbremse, man muß sie einstellen (muß man die Scheibenbremse auch, aber nur einmal) und die Gummis und Felgen verschleißen. Die Shimano V-Breake mit Parallelogrammführung kann ich auch empfehlen, allerdings sind die für Erstbenutzer mit Vorsicht zu geniesen, da die digital arbeiten (0/1) also auf oder zu und wenn die Bremse zu macht, dann ist die zu.

Fahrräder haben einen relativ hohen Wertverlust in den ersten Jahren und wenn man sich etwas auskennt kann man da für günsitges Geld von den Eisdielenposern oft eine Schwanzverlängerung für günstiges Geld abstauben wenn man damit leben kann daß man ein Fahrrad das schon 3 oder 4 Jahre alt ist bewegt. Mein Schwager hat zum Beispiel mal ein RockyMountain Vertex mit kompletter XT Ausstattung ner relativ guten RockShox Gabel und Hügi Naben in einem fast neuwertigen Eisdielenzustand 3 Jahre alt für 1000 Euro gekauft.

Und noch was: Finger weg von Seilzugscheibenbremsen.
Den einzigen wirkichen Vorteil den eine Scheibenbremse gegenüber einer Felgenbremse hat (neben der Unbeeinflußbarkeit durch Witterung), ist daß sie hydraulisch funktioniert und sich den stör- und verschleißanfälligen Bowdenzug spart. Außerdem justieren sich hydraulische Bremssysteme mit Ausgleichsbehälter selbständig nach.

Zitat

Den einzigen wirkichen Vorteil den eine Scheibenbremse gegenüber einer Felgenbremse hat, ist daß sie hydraulisch funktioniert und sich den stör- und verschleißanfälligen Bowdenzug spart. Außerdem justieren sich hydraulische Bremssysteme mit Ausgleichsbehälter selbständig nach.

na das würde ich nicht ganz so sagen.... wer nicht ein schönwetter fahrer ist der kennt auch schlammige felgen und da schauts bei ner felgenbremse nicht so flott aus :shock:

habe eins von marin http://www.marinbikes.com und zwar das wildcat trail mit hayes nine vorne und hinten 200er scheiben und die bremsen wie wurfanker mit gleichzeitiger super dosierung. zum bike es ist leicht, die marzocchi federgabel mit 130 mm ist ausreichend für trops von 1,50m in flats ( sollte man aber können ) und beim preis von 700 euro bei marin deutschland 90762 fürth kann man nicht meckern. ist halt ein leichtes singletrailbike das auch mal härtere gangart mitmacht. habe den bock schon 2 jahre und fahre 3 mal die woche fast nur kicker und trops sowie trails.

gruß achim[/url]

Sind die Scheibenbremsen an Deinem Marin mit Seilzug?

nö nö hydraulik. und nichts anderes :wink: seilzug ist was für kaufhausbikes und der letzte müll mit null bremswirkung.

gruß achim

Das war eigentlich die Kernaussage von meinen Artikel.
Daß die Scheibenbremse vom Verschleiß her erheblich besser ist hab ich ja weiter oben schon ausgeführt.

und meine aussage war, dass die scheibenbremse mehrer vorteile gegenüber der felgenbremse hat, wie schon geschrieben eben bei dreckigen felgen, was bei einem mtb doch mal vorkommt :lol:

Ich denke, man muss nu nicht die Vor- und Nachtele von allem durchkauen;- Scheibenbremsen sind technisch mittlerweile auf nem Niveau, dass die Felgenbremsen vorsintflutlich dagegen sind und lediglich noch nen Gewichtsvorteil von n paar Gramm haben.#
Es tauchen zwar immer mal wieder Gestalten auf, die behaupten, mit den Parallelogrammbremsen vom Angelrutenzubehörhersteller aus Fernost keine Probleme zu haben oder gehabt zu haben, Fakt ist: selbst Shimano hat eingesehen, dass die dinger nen Arsch voll Gelenke zuviel haben, irgendwann je nach Pflegegewohnheit ausschlagen und nu bieten sie Reparatursätze an.
Aber auch dieses Thema können wir streichen, die Sachlage spricht deutlich und so oder so zu Scheibenbremsen.

aufgrund mieser erfahrungen widerspreche ich generell der ansicht, autoschlosser könnten auch Motorräder reparieren und wer sich mit Motorrädern auskenne, käme locker auch mit Fahrrädern zurecht.
Mein Job als Fachlehrer anner Berufsschule für Zweiradmechaniker hat vielmehr gezeigt, dass eher das Gegenteil der Fall ist und die Überheblichkeit von Motorradschraubern gegenüber den ach so primitiven Fahrrädern keine Grenzen kennt.
Bis zur Prüfung, wo sie dann mit hochrotem Kopf ne Schaltung einstellen sollen, ein Laufrad einspeichen und zentrieren, oder ne hydraulische Scheibenbremse, die sie ja scheinbar vom Motorrad kennen, befüllen und entlüften sollen. Bleed halt, wenns dann kein selbstnachstellendes System ist oder sie keine Idee haben, wie sie die Gummiblase einer Hayes alleine befüllen können, hähähä.

Ok, vergessen wir aber auch, natürlich hat jeder das beste Rad zum wenigsten Geld zuhause im Wohnzimmer stehen.
Wühlmaus, täusche dich nicht, die Ersatzteilvielfalt speziell bei den Japanern ist unüberschaubar und ich hab so manches mal die Freunde vom Importeur zur Verzweiflung mit Fragen getrieben, die auch sie nicht beantworten konnten und in ihren elendigen Kompatibilitätstabellen nicht beantwortet bekamen.
Kauf dir ne Kiste von der Stange, neu, mit Gewährleistung, schau im WWW, was du zu deinem Geldbeutel passend kriegst und gleich das mit nem Händler vor Ort ab.
Ich habs oben schon geschrieben: du kriegst im I-Net alle möglichen, tollen Kisten, aber es ist halt blöd, wenn dich dein Schrauber vor Ort rausschmeisst, wenn du die Kiste nicht bei ihm gekauft hast.
Klingt hart, funzt auch nedd so offensichtlich, aber ich bearbeite auch erstmal zuerst die Kundschaft, die bei mir kauftund im kaufpreis meinen service enthalten hat. Sparbrötchen, die im Onlineshopbusiness dicke sind, können ihre Kiste ja zurückschicken und auch dort richten lassen, wenn ihnen das nicht passt.
Und Reparaturversuche mit teuren Folgeschäden von stammtisch- und bikezeitungsgebildeten Schraubergurus liebe ich besonders.
Die kommen direkt nach den Episoden in der Motorradwerkstatt, die mit der Kundenansage "mein Nachbar ist Automechaniker, der hat schon ..." beginnen.
Ich will nicht ausschliessen, dasses Internetkunden gibt, die jahrzehntelang blendend mit ihren Gerätschaften zurechtkommen (hab sogar Kumpels, die dazugehören...), aber es geht auch viel über Sympathie und die findest du bei dir um die Ecke tendenziell eher.
und wenn nicht, geh halt zum nächsten Fachhändler.
Die Angebote dort sind so manches Mal nicht über nem vergleichbaren Versenderrad ausm Internet (wenngleich im Herbst halt dichter gesät).

Tritscher hat recht. Wenn Du Dich in der Materie nicht wirklich gut auskennst, hohl Dir eins von der Stange, am besten ein Vorjahresmodell (meistens gleiches Rad nur andere Lackierung), da kann man am meisten Geld sparen und wenn man nen guten Dealer hat (Einzelhändler, nicht so ne Bikemax Kette oder wie die alle heißen) haben die hin und wieder auch noch so Restposten herumstehen. Ich hab selbst 5 Jahre bei nem Fahrradhändler in der Werkstatt geschuttelt (deswegen trau ich mich auch an Ebay Fahrräder) bei denen findet sich in der Regel immer noch irgendwo im Lager ein schönes Vorjahresmodell das irgendwie noch keiner gekauft hat zu nem günstigen Preis. Da Du das Rad vermutlich eh fahren und nicht damit posen willst kann es Dir vermutlich auch relativ egal sein ob Du jetzt die Schaltung von 2008 oder die von 2006 drauf hast. Die neueren Generationen an Schaltungen erfüllen auch nur ihren Zweck, genauso wie die alten. Gut sie werden natürlich immer leichter, aber auch alte Schaltungen laufen robust und zuverlässig.
Scheibenbremsen sind mit Sicherheit die Zukunft, da einfach wesentlich wartungsfreundlicher und weniger Störanfällig, allerdings sollte man halt bei denen bedenken, es ist nicht alles Gold was glänzt.

Puh.... war lange weg und hab nu nicht alles hier gelesen... aber ich hab ja vor nem Jahr mit trischter das gleiche durch und bei mir isses das hier geworden!

http://www.idealo.de/preisvergleich…t-bicycles.html

Hatte er mir damals empfohlen war auch damals leicht unter 1000€ aber bissl teurer als jetzt... und ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden bin mit dem Rad!

Gruß