Liebe Freunde,
mit meinen Original-Federelementen war ich unzufrieden:
vorne und hinten waren sie mir zu weich; hinten war zudem nach ca. 40.000 km und Baujahr 1985 vom Dämpfer nicht mehr viel zu bemerken: als Folge sprang das Hinterrad auf unebenen Fahrbahn wie wild in der Luft herum und strapazierte zudem die Kuplung, die sich so anhörte, als würde sie durchdrehen. In Kurven konnte das Hinterrad bei solchen Luftnummern natürlich keine Seitenführung mehr bieten, sodass es in unebenen Kurven zu wildem Versetzen des Hinterrades führte. Die Hinterherfahrenden irritierte das sehr.
Danach entschied ich mich für Federn von Wirths in der Gabel, die mir schon in meiner BMW R 80 G/S geholfen hatten und hinten für ein Wilbers Federbein mit vielen Einstellmöglichkeiten. Vor 2 Jahren noch mit problemloser TÜV-Abnahme, Wilbers heute mit tüvfreier ABE.
Seitdem Super-Fahrwerk:
Gabel erscheint zwar auch ohne Luftzusatz mit 20 mm Distanzrohren auf den ersten Eindruck etwas hart, bei schneller Fahrt auf holperigen Wegen aber optimal und passend zum Wilbers-Federbein, dessen Qualitäten man ebenfalls unter solchen Fahrbedingungen schätzen lernt.
Einzige Nachteile:
a) Federvorspannung des Federbeines ist etwas umständlicher einzustellen; aber wer in der Regel solo fährt braucht hier eh nicht viel zu spannen, wenn es einmal richtig passt. Dämpfer dafür mit Stellrad um so komfortabler zu justieren.
b) Die Aktion ist nicht ganz billig: für die Gabelfedrn zahlte ich ca. 80 Euro und für das Federbein ca. 420 Euro. Die Ausgaben tun mir bis heute jedoch nicht leid.
Auf den Eifelstraßen hatte ich nie die Notwendigkeit nach dem noch teureren Federbein mit externem Ausgleichsbehälter feststellen können. Das Federbein ohne solchen Ausgleichsbehälter war mir gut genug.
Liebe Grüße von
hps