125'er Tenere von '94...

  • Wie man an dan Startnummern noch gut erkennen kann, hab ich die bei meinen letzten 3-Std-Enduro-Einsätzen vor Jahren eingesetzt und damit die anderen Mitstreiter zur Weissglut gebracht, da das Ding ziemlich fix geht, kurze Bremswege fabriziert und extrem wendig ist.
    Aber stellenweise dann auch wieder im Weg "steht", mühsam niedergeknüpelt wird, um ab der nächsten Ecke wieder nicht ausm Genick zu bekommen ist...
    Der motor geht wie Hölle, der Dell´Orto-Vergaser ist aber etwas empfindlich was die Abstimmung so angeht, das iss bis heute nicht optimal.
    Während sie hier mühsam auf 120km/h zu bringen ist, rennt sie in der Heimat lockere 140, obwohl da nur etwa 200 Höhenmeter dazwischen liegen.
    Was ein Problem ist, sind die Teile: der Motor ist ne Synthese aus dem alten DT125LCI-Motor und den neueren wie in der Sachs oder den DT125R, aber mit Membraneinlass durch den Zylinder, also noch nicht ins Gehäuse, und er hat scchon die YPVS-Auslasssteuerung.
    Letztlich ein fixes Motorrädchen fürs Stadtgewusel und die Kurzstrecke, oder um andere bei Endurorennen zu ärgern, wenn man keine XT oder TT350 hat...
    Der Tank fasst 19l und damit sind so um die 35okm drin, bis der Hahn umgelegt werden muss.
    Das Ding iss ne Kopie der legendären 750er Einzylinder-Werksrennmotorräder von Belgarda, eigentlich die genialste Werkskiste, die uns Yamaha nie geschenkt und in Serie gebracht hat. Stattdessen gabs halt die bleischwere und geländeuntaugliche XTZ660Ténéré. Kalter Kaffee und der zeitpunkt, ab dem man sich spätestens wieder Alteisen vom Schlag der TTs zuwenden musste, wenn man mit Yamaha auf Enduroreisen gehen wollte...

    "Fahren Sie viel!"

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