Tag zusammen,
ein Wurm in der Elektrik ist schon ne feine Sache!
Nachdem ich festgestellt habe warum sich meine Birnen (vorne als auch hinten) verabschiedet hatten (2kV vertragen die nämlich nicht) habe ich mich um einen neuen Spannungswandler bemüht, diesen eingebaut und neu gemessen, was keine Besserung brachte. Das nächste Teil auf das ich mein Augenmerk richtete war der Gleichrichter. 116€ wollten die in der Yamaha Vertragswerkstatt dafür haben!!! An der Stelle ein Dankeschön an langsam, der mir denselbigen für kleines Geld verkauft hat und 2 Tage später da war.
Heute habe ich ihn dann eingebaut, neu gemessen und voller Freude festgestellt dass es nun nur noch 15V waren.......im Standgas .
Die Spannung, so habe ich festgestellt, wächst proportional zur Drehzahl, was bedeutet dass bei ca. 5k Umdrehungen die Spannung bei 38V liegt. Die Birne hat 12V bei 40W. Ich habs nicht ausprobiert aber ich glaube nicht, dass das passt. Alle Kabel, die ohne Abisolieren zu kontrollieren sind, habe ich auf Schäden kontrolliert und keine Schäden feststellen können.
Hat jemand von euch eine Ahnung wo sich der Wurm versteckt hat?
Gruß fidelis
Wurm in der Elektrik
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fidelis -
22. Juli 2005 um 13:26 -
Erledigt
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38V? hmm nich schlecht dann dreh dir doch ne 24V brine vorne rein haste gleich mehr licht
aber wie kommt denn bei dem moped 2kV zustande?
mal den clymer zu rate ziehenedit
scheiss englisch
hat den Clymer denn noch gar keiner mal übersetzt ins deutsche?
also bei 5000 umdreheungen beginnt die Batterie zu laden und sollte 14-15 V haben soviel auf die schnelleedit²
ist das Lichtsystem der TT und der XT identisch?
find nur den Lichtschaltplan für die TT im Clymerund da hängt der cdi magneto und der Voltage regulator an einem strang
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Ja, ja, ein Kupferwurm...
Aber zuerst mal: 2kV??? Bist da sicher? Weil 2kV gibt´s eigentlich nur Hochspannungsseitig von der Zündspule, sonst eigentlich nirgends. Und dass die Zündspannung in´s Bordnetz durchschlüge, das sähe man gleich, denn dann funkt´s an allen Ecken und Enden und den Weg am Zündkabel entlang kann man recht einfach verfolgen (und mal hinfassen, 2kV sind doch recht deutlich fühlbar... ) Wie hast denn das gemessen?
Die 15V Leerlauf und 40V bei höherer Drehzahl wiederum sind konsistent mit einem morschen Regler. Wobei seitens der Scheinwerferei da - so ich mich recht entsinne - gar kein Regler und Gleichrichter dazwischen steckt sondern das über den induktiven Widerstand der Generatorspule gelöst ist. Hab grad kein Handbuch da - übern Gleichrichter geht der Scheinwerferstrom definitiv nicht, ob der Regler dazwischenhängt weiss ich nicht off-hands. Brauchen tät´s den aber nicht zwangsweise (die berühmte Selbstregelung der Wechselspannungsanlage).
Für´n Rest des Bordnetzes jedenfalls - da diese Spannungen auftreten - deutet jedenfalls alles auf morschen Regler. Austauschen und gut is.
Nur das mit den 2kV, das geht mir nicht recht aus dem Kopf...
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Welchen Regler meinst du denn?
Die 2 kV habe ich vor dem Einbau des neuen Gleichrichters an den Kontakten der Abblendbirnenhalterung gemessen. Wie gesagt, jetzt beträgt die Spannung nicht mehr 2kV, sondern proportional zu der Drehzal 15V bei 1,4k Umdrehungen und 38V bei 5k Umdrehungen, was dafür spräche, dass der Gleichrichter doch was mit der Schaltung der Birnen zu tun hätte.
Bevor ich die ganzen Kabel untersuche, also den Kabelbaum auseinanderpflücke, wollte ich mich hier nochmal erkundigen. -
Hast Du da bei den 2kV GLEICH- oder WECHSELspannung gemessen? Da kommt WECHSELspannung an, wenn Du das Multimeter auf GLEICHspannung einstellst, dann mißt Du Mist. Das würde die 2 kV erklären. Der Lampenstrom ist definitiv Wechselspannung! Also messe oder verifiziere dass das Multimeter auch definitiv WECHSELspannung eingestellt hatte resp. hat.
Gleichrichter/Regler ist EIN Teil. Dat Dingens das unterm Tank neben er Zündspule sitzt. Und es kann durchaus sein, dass der Regler morsch ist aber der Gleichrichter noch tut. Unterschiedliche Bauteile.
Geht denn die Batterie noch? Weil die hätt´s bei totem Regler granatenmässig weichgekocht, die kann wesentlich mehr als 15 V sowas von nicht ab dass die Ihre Säurefüllung lustig in die Botanik gast. Is die Batterie noch voll? Is die überhaupt angeklemmt? Weil ohne Batterie gäbs ganz böde Spannungsspitzen im Bordnetz und die XT läuft ja bekanntlich auch bestens ohne Batterie. Aber dann muss ein Kondensator im Bordnetz hängen, er die Spannungsspitzen abfängt.
Ansonsten bleib ich dabei: Entweder irgendwo ganz bösen Kurzschluss VOR der Regler-/Gleichrichtereinheit (so dass die Generatorspannung vorm Regler einen Weg in´s Bordnetz findet) oder der Regler is hin.
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Ha nochwas! Hab ich ganz vergessen: Hast Du die Messung an den Birnenkontakten MIT oder OHNE angeschlossenen Verbraucher gemacht? Weil wenn da keine Birne drin ist, dann schiesst die Spannung ganz gewaltig hoch, erst wenn die Birne (mit ihren 40 Watt) mit dran hängt, dann regelt sich die Spannung selbsttätig runter auf die verträglichen 13.5 Volt.
Wenn keine Birne drin war, Birne mit anklemmen und nochmal messen! Dann wirst Du nämlich die richtige Spannung vorfinden, wie vorher schon geschrieben: Selbstregelung einer Wechselstromlichtmaschine!
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Muss zuhause mal nachschauen, aber ich bin ziemlich sicher, dass der Lichtstromkreis der XT geregelt, aber nicht gleichgerichtet ist. Der Regler hat quasi zwei in einem, nur der Batteriestromkreis jedoch ist auch gleichgerichtet.
Was mir spontan als Fehlerquelle einfiele, ist, dass die Lima ihren Massekontakt eingebüsst hat und daher der Regler nicht arbeiten kann, da er bei der XT parallel zu den verbauchern geschaltet ist.
Muss ich aber, wie eingangs gesagt, erst zuhause verifizieren, und das wird auf jeden fall spät... -
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soooo nochmal nen blöden hinweis von mir
mit Welchem Meßgerät kann man 2kV messen?!? das sind 2000 Volt!!!
also mein kleines mutlimeter was ich habe geht grad mal bis 600V!!wenns da wirklich 2000V drauf waren dann hätte da schon mal was schmorren oder funken sollen... meiner meinung nach...
vielleicht waren es ja 2000milli Volt ?
so nu aber scherz beiseite :oops: -
Gemessen habe ich Wechselstrom (AC).
An Luckey: bei meinem Messgerät kann Stufenweise den Maximalstrom einstellen, angefangen bei 4 über 40 und 400 bis 4000 Volt.
Einen Verbraucher habe ich auch mal angeschlossen, allerdings nur vorne und das war eine 25 Watt Birne, das war die einzige die ich da hatte die kaputt gehen durfte und die hats mir sofort zerdeppert als ich ein wenig Gas gegeben habe.
Die Batterie war, soweit ich das beurteilen kann (<=typischer Ebaysatz :wink:), in Ordnung, also der Wasserstand war ok, nur war sie halt leer. Aber eine Nacht ans Ladegerät angeschlossen und schon funzt sie wieder, also hat sie wohl keinen Schaden davongetragen. Mir bleibt nun wohl nichts anderes übrig als alle Kabel sorgfältigst zu überprüfen.
fidelis -
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So, hab noma nachgesehen: Die XT hat wirklich nen geteilten regler mit ner Hälfte fürs Licht und ner anderen für den Rest der Hütte. es kann also wirklich sein, dass die Lichthälfte nen Klatsch hat und die andere Hälfte feinstens dafür sorgt, dass die Batterie nicht überladen wird und auch sonst alle verbaucher bestens bedient werden.
2000Volt kommen mir aber trotzdem deutlich zuviel vor. Mal vorsichtig gesagt.
Hatte mal anner DR350 das Problem, dass es mir mein GPS geröstet hat, weil der regler versagt hat, und da lagen, wie im Handbuch beschrieben, knapp 60Volt bei, ich glaub, 3500U/min an. Wechselspannung, wohlgemerkt und mit abgezogenem Lima-Stecker.
Dies ist ein Wert, den ich auch der XT zugestehen würde, zumal die ja ne einfache Wechselstromlichtmaschine mit je einer jämmerlichen Wicklung für Licht und den rest hat.
Wie dem auch sei: da sichergestellt ist, dass die Lichtstromkreis nicht selbstregelnd ist, sollte bei intaktem Regler und ordentlichen Kontakten an der Lampe, egal ob vorne oder hinten, nicht mehr als rund 14V anliegen. Dabei sollte es auch weitgehend wurscht sein, ob ne Leuchte dazwischen hängt oder nicht: das Multimeter misst ja den Spannungsabfall zwischen seinem ein- und Ausgang, und im grossen und ganzen ist es wurscht, ob dieser Spannungsabfall durch nen unendlichen Widerstand bei offenem Stromkreis ohne Lampe zustande kommt, oder durch den Verbaucher Glühlampe. (ja, sicherlich iss mir klar, dass dies sehr wohl n Unterschied macht, aber nicht in dem Masse, dass man dadurch nen defekten regler nicht von nem intakten unterscheiden könnte. Lassen wirs bei mit ohne Leuchte 16V sein, mit mit halt 12 oder so, aber die Stromerei iss eh verwirrend genug für viele, da müssen wir hier nicht noch Feuer ins Öl giessen...) (und komm mir keiner auf den gedanken, nun den Widerstand einer Biluxlampe zu messen und mit den Formeln aus der Grund- Haupt- oder realschule rumrechnen;- das geht in die Hose!) -
ist der wiederstand nicht eh geringfügig klein?!? sonst würde doch der draht nicht anfangen zu glühen oder?
trotzdem habe ich noch keinen vernünftigen Stromlaufplan
hat jemand von euch einen?
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Zitat von Luckey
ist der wiederstand nicht eh geringfügig klein?!? sonst würde doch der draht nicht anfangen zu glühen oder?
Das isses ja eben, das die Temperaturänderung ziwschen aus (Widerstand messen) und an (Widerstand interessant, aber nicht messbar, da Strom fliesst) ziemlich hoch ist...Mitn Schaltplan isses ziemlich mau, mal vom Clymer abgesehen. Ich schau mal auf der CD nach gleich!
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in meiner Bedienungsanleitung ist einer drin, könnt ich scannen, wenn's hilft...
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Ja iss doch Bingo, wenn noch einer so´n Dingen hat! Kontaktiere mal Rolf, inwieweit ne Möglichkeit vorhanden ist, den auf der Site unterzubringen und in welcher Auflösung er dat Dingen dann braucht!
Hurra, hurra! -
Okay, hab's eingescannt und vorerst auf meinen Webspace geschmissen:
http://www.suesstier.de/schaltplan_xt.jpg (ist jetzt A4, 1,1MB)Schick's dann noch'm Rolf, der weiß ja, wie er's sich zurechtbauen kann
Falls Interesse besteht, kann ich wenn ich wieder mehr Zeit habe auch mal die komplette Anleitung scannen...
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Der Schaltplan befindet sich unter 'Download' als 0,5MB große ZIP-Datei...eine schöne Bereicherung denke ich...
Rolf
PS: Hatte auch mal Wüstenrenner, sehr coole Zeitgenossen
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Danke für die vielen Antworten! Ich habe mir jetzt mal ein Vergleichsfahrzeug (auch eine xt350 3yt) besorgt und unterschiede gemessen, mit der Diagnose, dass mein Motorrad zu viel Strom zu
den Birnen schickt und das andere nicht. Der Fehler war nicht ausfindig
zu machen.
Als nächsten Schritt habe ich alle elektrronischen Teile (Zündspule, Spannungswandler, Gleichrichter/Regler und dieses schwarze Päckchen was gegenüber des Gleichrichters ist) der Vergleichsxt in meine gebaut, ohne Veränderung.
Schließen lässt sich daraus, dass irgendwo ein Kabel schadhaft ist oder eine Masseverbindung unzureichend Kontakt aufweist. Das Ende vom Lied war dann, dass ich meinen Kabelbaum zum Teil aufgeschnitten habe um zu gucken wie die Kabel aussehen, besser hätten die nicht aussehen können. Den Limadeckel habe ich auch abgebaut um dann festzustellen, dass diese Kabel auch ihren Dienst pflichtbewusst ausführen.
Dann habe ich mir den Kabelbaum geschnappt, den ich noch rumfliegen hatte, und den teilweise angeschlossen, mit dem Ergebnis, dass jetzt 7-13 an der Abblendbirne ankommen und immernoch zu viel an der Fernlichtbirne, was aber eventuell darauf zurückzuführen ist, dass er halt nur teilweise angeschlossen war, da er aus einer 55v stammt und nicht überall dranpasst (aber auf die wichtigsten Teile habe ich natürlich geachtet).
Ich frage jetzt mal unter der Rubrik "Suche" nach einem geeignetem Kabelbaum. -
Neues vom Elektrowurm: Im Lichtschalkter befindet er sich nicht, aber behoben ist das Problem immer noch nicht, so eine Scheiße.
fidelis -
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