Schiefe Gabel?

  • Also da war ja noch was...
    Nach meinem kleinen Unfall, da schaute das Rad, wenn ich gerade aus gelenkt habe etwa nach rechts. Hatte dann einfach die Schrauben oben an den Federbeinen gelöst, das Rad wieder grade gedrückt und dei Schrauben wieder angezogen. Ich kann auch nicht erkennen, das die Federgabel jetzt irgendwie schief ist oder so. Aber mir kam der Gedanke, ob da jetzt irgendwo eine Materialermüdung oder so entstanden ist, und sich das ganze bei etwas stärkerer Belastung gleich wieder verschiebt/verzieht.
    Kann mir da jemand einen Rat geben??

  • Hi, Eric !
    Wenn Dir da man nicht ein Standrohr verbogen ist !
    Fährt's Möppi noch einwandfrei geradeaus ? Zieht sie beim Bremsen zu einer Seite ?
    Oder war am Ende (nach Umfaller) nur der Lenker schief ?
    Normalerweise ist die Gabel so gebaut, dass sie NICHT bei jedem Sturz krumm ist.

    Gruß, Peter

    Gruß,
    Peter


    Nur im Lexikon kommt Erfolg vor Fleiß.

  • Tja, wenn ich das jetzt alles wüsste....
    Nach dem Sturz bin ich sie ja nicht mehr gefahren.

    Also der Lenker hatte ein bisschen was ab bekommen. Aber wie gesagt, das Rad stand schreg zum Lenker. Schrauben gelöst, gerade gemacht (das Rad) und Schrauben wieder angezogen. Ich kann keine Verkrümmung an der Gabel veststellen.
    Aber wenn die Standrohre so gebaut sind das sie was aushalten, dann wird da wohl nichts weiter mit sein.

    Wie kann ich die Kraft die da gewirkt hat am besten beschreiben?
    Vielleicht so:
    Wenn man das Vorderrad einklemmt, und dann GANZ doll nach links lenkt.
    So wie man beim Fahrrad früher den Lenker wieder ausgerichtet hat, Rad zwischen die Knie und dann am Lenker drehen. Nur halt mit viel mehr Kraft.

  • Da sollte eigentlich nicht viel weiter passiert sein an den Rohren, wenn sie augenscheinlich gerade sind...:-)

    Rolf

    ...manche Dinge machen wirklich keinen Sinn, sind aber gut fürs Ego...

  • Hi,
    lös die Schrauben ann der unteren Gabelbrücke, feder die Gabel ein paar Mal durch (eigentlich sollte das Rad dann wieder fluchten!) und zieh die Schrauben wieder an.

    Gruss, Fabi

  • hätt ich auch gesagt: Schrauben der gabelbrücken leicht lösen (nicht zu weit, sonst rutscht alles nach oben raus...), Vorderrad an nen lampenmast oder sonstigen Pfosten, und am Lenker drücken, wie wenn man lenkt, nur eben ruckartig und kräftig. Oft verdrehen die Gabelholme wegen des langen Hebels, den sie ausüben, die Gabelbrücken zueinander, so dass die ganze Hütte ziemlich mitgenommen aussieht. Oben beschriebenes Ritual dient dann dazu, alles wieder fluchtend zu bekommen.
    Von nem Sturz, bei dem das Moppet nicht gerade irgendwo einschlägt, werden die Holme normalerweise nicht verbogen, verdrehen aber, wie beschrieben, die gabelbrücken.
    nach dem Geraderichten mal über die lenkerquerstrebe peilen, ob der Lenker genau mit der oberen gabelbrücke fluchtet. Manchmal verdreht er sich in den Gummipuffern der Lenkerklemmfäuste beim Sturz, und man meint, das ganze Moppet sei hin. Sollte er nicht fluchten, nach rechts oder links einschlagen bis Lenkanschlag, und dann nochmal nen ruck, bis er wieder fluchtet.
    Kann ne Weile dauern, bis es stimmt, mit der Zeit lernt man aber, wie fest man drücken und rucken muss...

    "Fahren Sie viel!"

  • Zitat

    Schrauben der gabelbrücken leicht lösen (nicht zu weit, sonst rutscht alles nach oben raus...),


    ...drum sollte man auch nur die untere Gabelbrücke lösen!
    Gruss, Fabi

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