8. Classic Geländefahrt in Eberstedt am 24.10.2015

  • Hallo, ich will noch ein paar Worte zur Abschluss Veranstaltung der Klassik Saison 2015 loswerden. Es war der perfekte Saisonabschluss. Bei blauem Himmel und Sonnenschein ging es bei niedrigen einstelligen Temperaturen am Vormittag los. Durch den Regen der Tage vorher war das Geläuf in der ersten Runde sehr schmierig. Die Wertungsprüfungen, zwei gab es davon je Runde, wurden in der ersten Runde zur Besichtigung ohne Wertung gefahren.
    Die Erste Prüfung dauerte um 1.20 Minute Fahrzeit und war sehr eng auf einem Stoppelfeld abgesteckt. Mit meiner XT war der Erste Gang zu kurz und der Zweite zu lang, so das ich die Kupplung ständig grob misshandelte um genug Leistung zu haben. Die zweite WP an einem Wiesenhang an Obstbäumen vorbei
    Fahrzeit etwa um 2.20 Min. trennte wie schon in den Vorjahren die Spreu vom Weizen. Vorbei an Obstbäumen und Gebüschen über Terrassen und kleinen Auffahrten mit bösen Spurrillen war hier Mut und Können gefragt. Leider hat es bei mir am Zweiten gefehlt. Ich habe mich und meine Gute so vehement ins Unterholz gefeuert das ich mich nicht mehr selbst befreien konnte und auf die Hilfe der freundlichen Streckenposten angewiesen war. Aus diesem Grunde verzichte ich auf auf die Angabe meiner Platzierung. Das Rennen bestand natürlich nicht nur aus Wertungsprüfungen sondern aus einer dreimal zu fahrenden Runde mit etwas über 50 km. Einigen durchaus anspruchsvolle Singletrails, die jedoch Umfahren werden konnten, allerdings das Salz in der Suppe waren. Ansonsten ging es bei stetig an steigenden Aussentemperaturen über Wiesen- und Feldwegen durchs Weimarer Land.
    Fazit: die gute alte XT 350 hat zu ihrem 30 Geburtstag noch mal alles gegeben, wie ich natürlich auch. 165 km durchs Thüringer Land bei blauem Himmel und griffigem Boden. Ein super Saisonabschluß.
    Für alle die mit angreifen wollen 2016, ende Februar geht es wieder los in Pfungstadt, klar braucht man da ein warme Jacke, ja und das Motorrad kann schmutzig werden, und Müde bist du dann auch am Abend....

    Bis dahin Axel aus Coburg







  • Übersetzung war 18/55, ich kann vorne nicht kleiner da ich eine TT 600 Schwinge fahre, hänge aber ein Bild ran vom letzten Update fahre jetzt 18/66 auf der 428 Kette,
    Zur Gabel es ist eine original 1985 White Power ohne irgendwelche Verstell- Möglichkeiten von außen. Ist bei der Klassik kein Problem solange es Teile aus den entsprechenden Jahrgängen sind.
    In Eberstedt auf der Startrampe sagte der Streckensprecher "hier sehen wir eine schöne XT 350 bei der immerhin noch der Tank und die Sitzbank original sein dürfte".

    Anyway es wird keine TT, aber eben eine schöne XT







  • Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Renneinsatz. Wenn es (offensichtlich) Spaß gemacht hat, ist das Ergebnis doch zweitrangig.

    Magst Du nicht im Winter Dein Mopped mal genauer vorstellen?

    Würde mich als Winterlektüre interessieren, was Du alles gemacht hast (was genau für eine Gabel, Plug'n'Play? Welches Rad, 600er Schwinge? wie das Heck befestigt, was für ein ESD? Und was sagt der TÜV dazu?

    Gruß GOGO

    WR400F, XT6002NF

  • Hi, zur Gabel der Gabeldoktor sagt es ist eine der ersten WP Upsidedown die in den Handel kamen, Bj. 85 oder 86, nix verstellbar. Ich habe das Ding aus einer TT 600 erste Serie erworben, samt Vorderrad, allerdings ohne Gabelbrücken, dafür komplett mit Bremse und Lenkerarmatur. Die Gabelbrücken stammen aus dem Fundus eines Freundes, die sind aus einer CAGIVA WMX 125 Bj. 89. Nach einigem hin und her war die einfachste Lösung das Steuerohr umzupressen. heisst XT Steuerrohr in Cagiva Gabelbrücken.
    Das hat hier bei uns ein Bike Customizer gemacht, der hat von sowas richtig Ahnung und die nötigen Maschinen dazu.
    Ich habe nie nach einer USD Gabel gesucht ich wollte immer eine
    43 mm YZ Gabel mit Scheibe verbauen, aber Sonnefeld 2014 rückte immer näher so musste ich handeln.
    zu den Kosten:
    Gabel mit Vorderrad 100,00
    Gabelbrücken Cagiva Kiste Bier
    Umpressen Steuerohr 40,00

    Die Gabel wurde jetzt einmal optimiert, und bei dieser Gelegenheit im Federweg von etwa 280 mm auf 260 mm reduziert nur damit die Front etwas tiefer steht und das Bike besser um die Kurven geht. Durchlassen war nicht weiter möglich. (hängt natürlich auch mit der längeren Schwinge zusammen und den teilweisen engen Wertungsprüfungen)

    Fazit: die Gabel ist jetzt der Hit. Ein Griff auf dem Vorderrad wie nie zuvor und ich habe echtes Vertrauen in die Front bei Schräglage auf dem Feld.

    Übrigens gab es bei Klassik Enduro bisher keine Probleme, es handelt sich um einen Umbau mit entsprechend alten Teilen. So sieht es auch der TÜV Onkel da ich die XT auf H Kennzeichen abnehmen lassen werde.







  • Wenn du die Abnahme für H Kennzeichen gemacht hast, berichte mal bitte.
    Das Thema interessiert mich auch! :D

    Immer daran denken:
    Gummierte Seite nach unten,
    Lackierte Seite nach oben. ;)

  • Viel Spaß mit dem Umbau, Neoprensocken und Gabelschützer wären sicherlich nicht verkehrt.

    Die Umbaukosten halten sich ja in Grenzen, da wird der Service fast teurer gewesen sein.
    Die konventionellen KYB 43 werden im Moment leider ziemlich hoch gehandelt.

    Ich restauriere mir gerade ein WP FB aus der Zeit für die TT.
    Schon interssant was damals so verbaut wurde.

  • Zitat von urschak.123

    .....
    In Eberstedt auf der Startrampe sagte der Streckensprecher "hier sehen wir eine schöne XT 350 bei der immerhin noch der Tank und die Sitzbank original sein dürfte".

    .....

    das war bestimmt der Stefan Reihl gewesen - der ist für solche Sprüche mit Hintergrundwissen immer gut :D

  • Hallo Urschack,

    toll, das hier einer mit der XT im Sport
    unterwegs ist.
    Und: tolle Bilder, gerne mehr davon. Klasse.

    Weiter so!

    Gruss

    Immer

    Changen multipizieren sich, wenn man sie ergreift ! ( Sun Tzu )

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