Vergaser raus, Einspritzung rein

  • ich spinn mal weiter,...

    was wäre denn mit einer kombination von einspritzung und gaser?
    der gaser bekommt so lange sprit, wie die kiste noch nicht wirklich läuft, sprich eine gewisse zeit oder abhängig von der temperatur des motors.... und sobald die kiste rund läuft und warm ist schaltet sich der gaser ab, bekommt keinen sprit mehr und die einspritzung "rennt los" :)

    dann hätte man das problem mit dem kicken / batterie nicht...
    einfach pumpe über steuerkette angetrieben oder wie auch immer, halt nicht über die lima,... sobald der hobel läuft hab ich druck... okok die mappings,.... die fallen vom himmel :D

    Spielzeuge: XT350 55V fürs Gelände, LC4 Sumo für die Straße :D
    Life is a road - Life, ride, see, fly! ;)

  • Zitat von ak

    ich spinn mal weiter,...

    was wäre denn mit einer kombination von einspritzung und gaser?


    Du meinst, du würdest gerne die Nachteile beider Systeme miteinander verquicken?

    Mein Nachbar hört gute Musik;- ob er das will oder nicht...:mrgreen:

  • so in etwa :D
    und durch die erhöhte strapaze für die steuerkette durch die pumpe, die für meine vorstellung auf jeden fall 100 bar und mehr können muss ,einen steuerkettenriss in kauf nehmen,..
    ;) nichts für ungut!

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  • Die Idee mit der Kombination aus Gaser und Spritze finde ich auch eher blöd.
    Es geht doch darum die Vergaserschwächen auszumerzen. Also das eine Kanälchen, das andere Schräubchen und der ganze Murks. Der Vergaser ist einfach viel zu kompliziert.
    An der Spritze wäre geil, daß die Software nicht rostet, verstopft. Die Hardware wäre auch einfacher weil linearer. Pumpe, Speicher, Düse.

    Ich finde die Idee nur super.

    XT 350 55V

  • richtig,
    wenn umbauen, dann auch komplett - dieselross :D

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  • Das Ding saugt sich - laut Beschreibung - ob der Benzinpumpe aber auch satte 4A elektrische Leistung rein, die haben wir leider ohne geringfügig modifizierte (TM) Lichtmaschine gar nicht - im Gegenteil, das (fehlende!) halbe Ampere der Standlichtbirne hat bei mir die Lebensdauer der Bakterie glatt verdoppelt - und beim TÜV ist es nur ein "geringfügiger Mangel", d.h. seit mindestens 10 Jahren hab ich schon keine mehr im Rennen und fahr auch ohne zur HU damit.

    So schön es wäre, für Extreme-Hardcore-Bastler mag das ja aus Spassgründen noch interessant sein, aber - mit Verlaub - WENN ich schon auf Einspritzung umrüste, dann will ich aber auch "wat Vernünftiges" haben, d.h. dann müsste das "closed-loop" mit Lambda-Sonde und Rückkoppelung zur Einspritzung sein, weil ob ich jetzt mit Hingabe ein annähernd (!) perfektes Einspritz-Mapping hindeichsel oder mit dem gleichen Aufwand eine annähernd perfekte Vergaserabstimmung bleibt ja wohl gleich, nur dass die Vergaserabstimmung - einmal gemacht - für die Ewigkeit ist, was die elektronische Einspritzung erst noch beweisen muss.

    Mit Lambda-Sonde liesse sich so ein Mapping auch relativ einfach machen, wohingegen OHNE die Sonde bringt das alles nischt bzw. ist genauso effektiv wie ein Vergaser. Die Sonde muss aber wiederum beheizt werden und braucht noch zusätzlich Strom, den wir auch nicht haben.

    Alleine die Kabelage bei unseren unverkleideten Moppeds, bei denen man die Kabel nirgends vernünftig verlegen und spritz-dreck-geschützt verbasteln kann, sähe ich da reichlich Nährboden für regelmässig auftretende Kupferwürmer, zur Abhilfe in sauteure wasser- und gammeldichte Steckverbinder zu investieren, mag zwar sinvoll erscheinen, aber damit schiesst man sich kostenmässig selbst in eine geostationäre Umlaufbahn.

    Und Übrigens: Die RD ist ein Zweizylinder, unsere XT ist ein Einzylinder mit 2 Ansaugwegen, schon der Umbau auf einen gemeinsamen Ansaugstutzen (die Mechanik wieder) geistert mir seit Jahren durch´n Kopf, da das YDIS (?) ein solcher Unsinn ist (der einzige, an dem Mopped) nur ist das ein solcher Heidenaufwand, da die beiden Vergaser in Registeranordnung durch einen "vernünftigen" Vergaser zu ersetzen, dass ich mich immer nicht rangewagt habe.

    DAS wäre mal ein wirklicher Fortschritt, die Registerdinger rauszuschmeissen und einen Vergaser an einem (doppelten) Ansaugstutzen unterzubringen, damit hätten sich vermutlich mehr als 90% der ganzen Vergaserkalamitäten in Luft aufgelöst. Aber sowas zu "giessen" oder fräsen fehlt mir leider die Werkstattausstattung. Abgesehen davon liessen sich da auch sicherlich erfreuliche Mehrleistungen OHNE zu Lasten der Zuverlässigkeit zu gehen realisieren.

    1985 XT350 55V
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