Hannover --- interessantes Gerichtsurteil zu erwarten.

Da bin ich ja mal gespannt, ob ein Gericht endlich mal die Eier hat, diesen Schwachsinn zu stoppen !

Power satt ohne Kat !!! :twisted:

Naja, wäre mal an der Zeit, stimmt schon...

wenn ich die Zahlen von Stuttgart bedenke... da wurden die Zulässigen Grenzwerte wohl jetzt schon häufiger überschritten als letztes Jahr zur gleichen Zeit...

Ich bin nach wie vor Plakettenlos Glücklich und das trotz Zone direkt vor der Haustür...

Gruß
Sven

P.S. In unserer Umweltzone war die erste Maßnahme nach der Einrichtung die Messstation ab zu bauen... wiederaufbau ist für Mitte 2014 geplant...

Das Urteil ist gefallen es bleibt wie es ist, nix Plakette nix fahren

Gruß Wolfgang

Bin gespannt :twisted:

Gruß Wolfgang

Servus,
ist ja schon lange bekannt, dass das Schwachsinn ist.
Gruß Gerd.

Aber sooo viele Härtefälle sind es auch nicht, oder? Über 50% sind doch Fälle, deren Autos seit ein paar Monaten eine enorme Wertsteigerung auf 2500€ erfahren haben, wenn der Besitzer sich durchringen täte, bei Tchibo für 69€/Monat einen Smart zu leasen (Anzahlung, oh Wunder, 2500€)

Naja, kann man lange drüber diskutieren, vielleicht reden wir da auch ein Problem hoch, was eigentlich gar keins ist...

Rolf

Ich fahr nen 20 Jahre alten Panda 750, fast rostfrei, Verbrauch um die 6 Liter.
Plakette nicht die Bohne.
Und ich fahre ihn gerne, hänge daran, und will ihn in 10 Jahren mit H-Kennzeichen fahren !

Der Feinstaub kommt zu 60% aus der Heizung, 30% aus der Industrie, und die restlichen 10% teilen sich Verkehr, Erosion usw...
Eliminiert man jetzt den Feinstaub des Autoverkehrs, bleiben nur noch läppische 95% über, also so gut wie nix.

Wenn man jetzt überlegt, was für die Herstellung eines neuen Autos verbraten wird, an Stahl, Öl, Energie, usw. müßte das Auto 30 Jahre laufen, um sich umweltschutztechnisch zu rentieren - vorausgesetzt, es kommt auch mit 6 Litern aus !

So, und da nun nicht jeder n Smart (ideal als Handwerkerauto...) fahren will, nicht jeder 69,-€ im Monat übrig hat, Hartz4-Empfängern die Abfuckprämie sowieso vom "Lohn" abgezogen wird, gibts ne Menge Leute, die mit diesem blinden und tumben Möchtegerne-Umwelt-Aktionismus ein Problem haben.

Und mit denen erkläre ich mich eher solidarisch, als mit unserer milliarden-verschlingenden Autoindustrie.

(Wollen wir noch mal eben über die Abfuckprämie diskutieren ?

Wer kauft noch ein Auto, wenn der Pott leer ist ?
Wo sollen die Schrottberge hin, wo der Stahlpreis eh am Boden ist ?
Wieviel bekommen Werkstätten, denen die Kunden wegen Neuwagen wegbleiben ? )

Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte....

Und ich fahre einen klapprigen, 16 Jahre alten Scorpio, der sich wacker schlägt - und habe die grüne Plakette. Während mein Dad mit seinem A8 (Diesel - gibt für den Typ kein Umrüstungsset) nur die gelbe kriegt. :lol: :lol: :lol:

In München wird sich ab/bis Oktober auch noch ein Drama abspielen - so lange haben nämlich Gewerbebetriebe Zeit, sich um "grüne" Autos zu bemühen. Vielleicht gibt's ja dann günstige Transporter/Lieferwagen...

LG Susanne

ich empfinde es auch als mist, denn wie ja schon geschrieben ist die Umweltzone in Bremen direkt am Flughafen, hier in Hamburg ist der Hafen, da ham die schiffe auch kein kat, wenn sie mit schweröl fahren...ich persönlicj würde mich auch über ein abschaffen freuen...mein 20Jahre alter Sierra würde zwar die grüne bekommen, aber für unseren VW T3 gibt es nichts, außer die möglichkeit für 180EUR im Jahr eine Sondergenemigung für Wohnmobile zu kaufen...

warum muss Deutschland eigentlich alles als erstes ausprobieren???könn wir nicht mal von den Franzosen lernen??? :wink:

Wir können es auch so wie in London oder Stockholm machen: Wir führen in den Städten eine generelle Citymaut ein. Dadurch reduziert sich der Verkehr einigermaßen, so dass es genrell weniger Verkehr und weniger Staus gibt und damit auch die Umweltbelastung sinkt, dann brauchts auch keine Umweltplakette mehr...

Wenn das Eure Lösung ist?!?

Gruß GOGO

Wenn die Mauteinnahmen dann an den richtigen Stellen zum Einsatz kommen, sehr gerne.

Ich hätte auch nicht gegen eine Maut auf der Autobahn, wenn die Gewinne dann auch in die Instandhaltung der selbigen gesteckt wird... (siehe Italien, etc..)

Ein anderer Lösungsansatz wären einfach gewisse Fahrverbote bzw. Regelungen, gibt es auch in einigen Städten in Deutschland, z.b. Darmstadt wenn ich das richtig im Kopf hab. Dort dürfen LKW's gewisse Straßen nur zu gewissen Tageszeiten befahren, wodurch die Feinstaubbelastung deutlich abgesenkt werden konnte, weshalb keine Zone eingeführt werden musste.

Das andere problem ist die Fadenscheinigkeit hinter den Umweltzonen.
Warum gibt es sie überhaupt? Um die Feinstaubbelastung zu senken... Naja, das ist alles relativ. Ich darf (offiziell) nicht durch die Zone fahren, also muss ich sie umfahren und da stellt sich mir die Frage des Umweltschutzes, denn wo bleibt der Umweltschutz, wenn ich (bzw ein Brummi) statt 2km DURCH die Zone 20km UM die Zone HERRUM fahren muss!?

Und wenn es bewirken soll, dass man sich neue Autos kauft die allgemein eine geringere Umweltbelastung darstellen, dann hilft das genauso viel wie die Abwrackprämie, denn die Leute die meist eines dieser, gerne als "Umweltsünde" bezeichneten, Fahrzeuge besitzen, können es sich nicht leisten ein neues Auto zu kaufen...

In diesem Sinne noch nen schönen Tag
Sven

P.S. Mein Bus produziert keinen Feinstaub, was da aus dem Auspuff kommt ist alles andere als Fein^^

Soweit ich weiß ist das ganze aus einer EU-Luftschutzrichtlinie erwachsen. Ob die BRD das ganze umsetzen muß, oder nur als Pionier umsetzen will; keine Ahnung, ich vermute das letztere.
Ich halte die ganze Zonenaktion für Kappes. Zum eine die Prozente, die mannikiel schon angeführt hat. Das Braunkohleloch Weisweiler hat massive Probleme mit dem Feinstaub. Es mag natürlich Gegenden geben, in denen der Verkehr Hauptverursacher ist.
Dann kommt die wohl allseits bekannte Korrelation mit den klimatisch verursachten Staubbelastungen, die dummerweise in die Zeit der Rushhour fallen, was den Deuter den Meßwerte in die Irre führt.
Danach kommt, daß Feinstaub gerne dadurch entsteht, daß in modernen Motoren der Sprit bei der Einspritzung sehr fein zersprüht wird. Das nutzt den Sprit besser aus, macht aber auch mehr feinen Staub. Aber die neuen Autos haben ja was gegen den Feinstaub. Die alten Autos, die eher die dicken Brocken produzieren, leider nicht.

Ich würde das ganze für eine Lobbyaktion der Automacher halten. Bei den 2500€ war es wohl kaum anders. Erst steht das Merkel auf der Eisscholle und erzählt was von der Umwelt. Fünf Minuten später bekommen die Autobauer die Milliarden ins Rektum geblasen. Traurig, wenn Leute, die es wissen, einknicken.

so ist das nun mal, wenn es mehr lobbyisten als politiker gibt, politiker nebenbei noch in aufsichtsräten etc sitzen, physiker familienangelegenheiten bearbeiten anstatt forschung und bildung

und wie nachhaltig politiker handeln kann man ja daran erkennen welche gesetzte ausgesetzt, bzw. verzögert werden kurz vor der wahl
oder wenn man berliner ist und jeden tag an der gleichen uhr vorbei fährt

Feinstaub soll vermieden werden!? Hmmm,ist es nicht so das mein Benziner gar keinen Feinstaub verursacht sondern nur Dieselfahrzeuge??
Rings um unsere City führt die Autobahn lang und sozusagen in deren Mittelpunkt ist Umweltzone.Hier in Beeck brauche ich eine Plakette und 5 Kilometer weiter ist keine Zone.Alles Blödsinn.Aber die Ordnungshüter sind ja schon kräftig unterwegs um alle ,die keine Plakette haben abzustrafen.(ich habe auch bezahlt) :? .Kostet 63,50 und einen Punkt wenn man hier ohne Plakette fährt und das mit einem Fabrikneuen Fahrzeug.2 Wochen alt der Wagen,das Autohaus hat vergessen die Plakette zu kleben und ich habe gar nicht darauf geachtet. :cry: :cry:
Gruss Dirk

Zitat von dirkger

Feinstaub soll vermieden werden!? Hmmm,ist es nicht so das mein Benziner gar keinen Feinstaub verursacht sondern nur Dieselfahrzeuge??

weit verbreiteter irrglaube...
jedes auto (und motorrad!) produziert feinstaub (selbst ein elektroauto), schon alleine durch reifen- und bremsabrieb wird feinstaub produziert.

Und ich könnte wetten das so ein VW Tuareg V10 TDI mit seinen 265er schlappen in der gesamtbilanz mit abgasen+reifen+bremsen mehr Feinstaub produziert als mein alter VW Bus (ohne Kat).

63,50€? Entweder ist das bei euch Teurer als hier oder sie haben schon aufgeschlagen, bei uns sollte das wohl 40€ + Punkt kosten... allerdings kontrolliert hier bei uns außer dem Ordnungsamt niemand ob man eine Plakette hat, den Polizisten ist das zu blöd mit dem ganzen Papierkrieg.
Ich hatte bisjetzt auch immer glück, plakette bekomm ich ja keine, aber arbeitsstelle(n) sind mitten in der zone und der weg zur schule ging, aus rücksicht auf den motor, auch immer durch die zone, passiert ist nie was...

Was mich immer wieder aufregt sind die Zonen die auch die Autobahn mit einschließen, will ich z.b. richtung Karlsruhe fahren ist die beste möglichkeit auf der Bundesstraße nach Stuttgart und dort auf die Autobahn und weiter nach Karlsruhe, da Stuttgart aber jetzt eine Umweltzone hat müsste ich theoretisch Stuttgart großräumig umfahren, mein Navi hat allerdings keine einstellung "Umweltzonen vermeiden" und ausgeschilderte Umfahrungsstrecken gibt es auch nicht, also geht es weiterhin einfach durch.
Und in Stuttgart hab ich auchschon in der Zone vorm Polizeirevier eine Stunde im Stau gesteckt, die netten Beamten hat das garnicht gejuckt...

Gruß
Sven

Da hat KingWarin recht. Quasi alles produziert Feinstaub.
Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn die gewünschten Feinstaubwerte bei allen Sanktionen nicht erreicht werden. Dann bekommen wahrscheinlich die Raucher eine rote Plakette auf den Mund, die Blähboys eine auf den Hintern.
Lassen wir uns mal überraschen, was sich unsere Vertreter noch ausdenken.
Als wir eine Kanzlerin mit Ausbildung bekamen hatte ich noch Hoffnung. Aber das war wohl etwas naiv. Offenbar reduziert ein politisches Amt die Entscheidungsfreiheit.
Früher war ich politisch sehr interessiert. Dann lief auf PHOENIX ein Interview mit einem Alt-Politiker. Ich weiß nicht mehr welcher. Der hat erzählt, wie das mit dem Nachtflug bei Köln/Bonn damals lief. Die Entscheidung wurde in der Kneipe getroffen. Gleichzeitig liefen heiße Debatten im Düsseldorfer Landtag darüber. Das waren aber nur Kasperletheater. Die Entscheidung gabs in der Kneipe. Es würde mich nicht wundern, wenn das beim Feinstaub ähnlich lief. Ein Entscheidungsträger bekommt von einem Autobauer was erklärt, vielleicht noch das Bad gekachelt.
Ich habe noch ein paar mehr dieser 'Enthüllungen' gesehen, dann war mein demokratisches Interesse erlöschen. Seither mache ich lustlos mein Kreuzchen. Nicht bei den Radikalen.

was mich interessiert ist, was man für strafen bekommt, wenn man eine Plakette dran kleben hat, die aber garnicht dran darf...
für meinen Sierra bekomm ich eine, aber die kann ich mitnehmen, das Nummernschild des T3 Luftgekühlten(der qualmt nichtmal) draufschreiben und reinkleben... :wink:
aber wie teuer wird mich dann dieses vergehen kosten??? :twisted:

was das kostet wenn man die plakette "missbraucht"? keine ahnung, allerdings würde ich auch nicht die plakette aus dem einen auto mit ins andere nehmen, entweder ganz dreist ohne und einfach hoffen oder maximal einen aufkleber wie z.b. ausm Fussel-Tuning-Shop in die Scheibe hängen, beim flüchtigen blick beim vorbeifahren fällt der unterschied nicht auf, nur beim genauen hinschauen, dann kanns aber auch ärger geben...

gibts bei euch eig keine möglichkeit eine ausnahmegenehmigung zu kriegen? (auch wenn das wieder asche kostet und die vorraussetzungen eine zumutung sind)
ich hatte für meinen bus auch ein 3/4 jahr eine ausnahmegenehmigung, hab ich allerdings pünktlich zum jahreswechsel dank wirtschaftskrise verloren (war an den job gebunden)

btw. wenn das ein Lufti ist, dann müsste der doch im idealfall auchschon bald auf H laufen können oder was ist das für ein baujahr?

Gruß
Sven